Hallöchen,
Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich mir eine Katze zulegen soll.
Ich schwanke zwischen rationaler und emotionaler Entscheidung. In der Vergangenheit habe ich vor allem rationale Entscheidungen bei solchen Dingen getroffen.
Ganz unverhofft besteht die Möglichkeit, eine 4 Monate alte Katze zu bekommen. Ich habe Bilder gesehen und war emotional wirklich berührt. Meine BeWo war dabei und meinte, den Blick in meinen Augen hat sie in den Jahren nur extrem selten gesehen.
Meine Sorge und bisheriger kategorischer Ausschlussgrund war immer "Was ist, wenn ich wieder so lang in der Klinik bin?" Andererseits hilft die Katze vielleicht auch, dass es nicht wieder so weit kommt. Andererseits ist es immer noch ein Lebewesen und ich frage mich, ob so ein "Vielleicht" genug Grund ist, das Risiko einzugehen.
Aber immer auf Nummer sicher gehen? Immer Entscheidungen danach treffen "was ist, wenn ich wieder in der Klappse bin?"
Ich habe eine 48qm Wohnung (2 Zimmer, große Küche, sie könnte überall hin) und bin viel zuhause, weil ich nicht arbeite (evt. ab Sommer ne halbe Stelle), habe aber keinen Balkon.
Wenn es mit meiner Bewerbung klappt, ziehe ich Ende des Jahres um. Zu meinem Bruder ins Haus. Dort könnte die Katze dann auch raus. Mein Bruder hat eine Straßenkatze aus Griechenland. Hat die Katze schon nen Knacks, wenn sie 1 Jahr ohne andere Katzen lebt? Lässt sie sich dann nicht vergesellschaften?
Finanziell ist es kein Problem, trotz H4, habe ich auch einiges angespart, falls man ne größere Rechnung ins Haus flattert.
Ich bin mit Katzen groß geworden und mag die wirklich gern und manchmal wäre es schön, nicht so allein zuhause zu sein.
Ich werde im Freundes- und Bekanntenkreis noch fragen, ob jemand die Katze im Notfall (sprich, ich bin längere Zeit weg) bei sich aufnehmen kann, damit sie nicht nur zum Füttern jemanden sieht, sondern auch wirklich einen Ansprechpartner hat (auch wenn das einen Umzug für die Katze bedeutet)
Puh, da herrscht gerade ein wenig Chaos im Kopf