Dorf oder Stadtkind

Ich bin ein Stadtkind.
Aufgewachsen in einer Großstadt und lebe aktuell auch in einer Großstadt.
Allerdings am Stadtrand und nicht im Zentrum. Wirklich im Zentrum wäre es mir auch zu laut.
Ich mag es allerdings sehr, dass ich die Möglichkeit habe schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Zentrum zu sein.
Auch andere Städte sind leicht zu erreichen, da Hauptbahnhof in der Nähe. Ich bin nicht auf ein Auto angewiesen. Alles was ich fürs tägliche Leben brauche kann ich in der Nähe erreichen.
Das ist für mich sehr wichtig.
Wahrscheinlich auch weil ich es einfach so gewohnt bin.

Meine Großeltern lebten in einem kleinen Dorf.
Dort war ich demnach auch öfter.
Es ist natürlich sehr viel ruhiger. Und für ein paar Tage ok. aber ich könnte mir nicht vorstellen aufm Dorf wirklich zu leben. In dem Dorf meiner Großeltern gibt es nicht mal mehr einen kleinen Supermarkt. Noch einen Bäcker gibt es. Bus fährt zwei mal am Tag.
Für alles muss man endlose Strecken zurücklegen. Das "mal eben" einkaufen wird zu ner halben Weltreise. Das ist nichts für mich.
Für mich aber das schlimmste: Jeder kennt wirklich jeden, jeder will alles wissen oder meint alles zu wissen.
Da ist mir eine gewisse "Anonymität" in der Stadt lieber.

Ich könnte mir allerdings auch vorstellen in einer etwas kleineren Stadt nahe an Großstadt zu wohnen. Wo es dann vom wohnen an sich ruhiger ist man aber schnell in der Stadt ist. Oder eben in einem Vorort.

Dorfkind
Besser oder nicht besser....... es ist anders, Stadt oder Land. Hat beides Vor- und Nachteile.

Dorfkind

Fühl mich da auch wohlsten. Städte meide ich.

Stadtkind dorf mir zu ruhieg

Dorfkind.
Ich habe mehrfach versucht in der Stadt zu wohnen und mehrere Jahre als Erwachsener in Gross-und Kleinstädten gelebt...es ist nichts für mich.Ich halte das dann irgendwie aus,aber mich stresst der Lärm und die vielen Menschen.Ich mag Bäumerauschen und Rauschen vom See und keine Automotoren,Sirenen und Geschrei hören

jeden das seine

19 Jahre lang Dorfkind. Aus der Stadt will ich jetzt gar nicht mehr weg. In meinem Dorf gibt es nicht mal einen Arzt, der Bus fährt nur bis 19 Uhr und am Wochenende gar nicht. Trotzdem wächst das Neubaugebiet. Wer will denn in so einem gottverlassenen Kaff leben?

weder noch

Ich bin im absoluten Nirgendwo aufgewachsen.
Heute Stadtrand, das ist gut so.
Auf dem Land krieg ich Panikattacken und Depressionen, in der Stadt nur Depressionen.

Ich bin zwar am Stadtrand aufgewachsen, fühle mich aber eher als Dorfkind. Liegt vielleicht auch daran, dass der ÖPNV hier wie kurz vorm Nirgendwo ausgeprägt ist. Wer am gesellschaftlichen Leben (außer den unmittelbaren Nachbarn) in irgendeiner Form teilhaben will, braucht mindestens ein Fahrrad und gute Kondition, besser ist ein Auto. Auch sonst merke ich von der Stadt nicht viel.
Warum ich mich eher als Dorfkind sehe: meine Spielplätze waren Wald und Feld, meine Seele kann ich keinem Park der Stadt so baumeln lassen wie zwischen den umliegenden Feldern. In der Stadt fühle ich mich fast immer im Dauerstress und scanne mit Ohren und Augen stets meine Umgebung ab.

Dorfkind. Seit je her.

Dorfkind. Habe zwar auch schon in Städten gewohnt,aber nun bin ich zurück in dem Dorf,in dem ich aufwuchs. Ich lebe und arbeite hier.
Ok,Nachbarn,die über das Leben der anderen Buch führen,nerven schon etwas...Aber irgendwie ist die Welt hier noch heile...Und mein Hauptstressor "Mensch" eher dünn gesät...

Eindeutig Stadt. Ruhe ist für mich nur vorübergehend gut. Ansonsten brauch ich den Trubel.