Guten Abend,
nicht nur, dass ich durch Corona arbeitslos wurde und den ganzen Tag in der Wohnung herumhänge - ich bin vor ein paar Wochen neu eingezogen, habe ja Monate gesucht und in dieser Zeit bei meinen Eltern gelebt, zuvor in einer anderen Stadt.
Und was soll ich sagen: Die Wohnung ist grässlicher als sich durch Worte beschreiben lässt. Man kann hier kein Fenster öffnen, weil es total laut ist. Gut, hätte ich vielleicht wissen müssen, da sie so zentral liegt.
Ich bereue es total, nicht die andere Wohnung genommen zu haben. Die hatte zwar auch erhebliche Mängel, aber wenigstens war sie leise. Da es mir schwer fällt, lasse ich mich bei Entscheidungen leider so leicht beeinflussen und meine Eltern haben mich halt bei der Wohnungssuche mental die ganze Zeit behindert, weil sie meinten, sie wüssten, was passend ist.
Jetzt ist halt die Situation so, dass ich keinesfalls hier wohnen bleiben kann. Durch meine aktuelle Arbeislosigkeit finde ich hier aber auch keine andere Bleibe ... davon abgesehen, was umziehen immer kostet. Und dann muss man wahrscheinlich auch 1-2 Monate doppelte Miete zahlen.
Ich bin echt total verzeifelt. Es ist die Hölle auf Erden.
Vor allem bin ich mein ganzes Leben nur auf Wohnungs- und Jobsuche, ohne wo anzukommen. Andere haben in meinem Alter eine eigene Familie gegründet oder sich irgendwas aufgebaut.
Ich weiß nicht, wieso manche Menschen so ein Leben führen müssen wie ich.
War hier schon einmal jemand in der Situation, dass er/sie die Wohnung gleich oder nach ein paar Monaten wieder gekündigt hat?