Der "Fall Rebecca Reusch"

  • Ich hoffe wirklich sehr, dass durch die neuen Infos vielleicht ein Täter gefunden werden kann, besonders für die Angehörigen.
    Und natürlich gibt es dadurch, dass man noch keinen Täter gefunden hat, immer noch die Hoffnung, dass sie lebt. Aber aufgrund dessen, dass es jetzt schon unfassbare vier Jahre her ist, glaube ich immer weniger daran. Ich wünsche mir einfach, dass die Familie Reusch bald eine Gewissheit bekommt, selbst wenn es keine schöne ist. Ich hoffe, dass kommt jetzt nicht falsch rüber, natürlich wäre es absolut furchtbar, wenn sie wirklich tot wäre. Aber die ganze Zeit diese Ungewissheit, was alles passiert sein könnte, wer es jetzt war, dass macht einen doch kaputt. Wie will man so denn mit dem Thema abschließen? Und dazu kommt ja noch, dass der Täter höchstwahrscheinlich noch auf freiem Fuß ist. Es muss nicht sein, dass er tatsächlich ein Mörder ist, aber auf jeden Fall ist er ein skrupelloser Verbrecher und das kann man definitiv nicht schön reden. Zu der Trauer, dem Schmerz, der Verzweiflung kommt dann plötzlich auch, dass die Person, die das Rebecca und ihrer Familie angetan hat, nicht einmal für das bestraft wurde. Ich kann mir nicht annähernd vorstellen, wie quälend das für die Angehörigen sein muss...

    Wie es scheint, lassen sie sich trotzdem nicht unterkriegen und halten zusammen, wa swirklich mehr als bewundernswert ist.

  • Hm... Man würde meinen, heutzutage sei es inzwischen unmöglich, das perfekte Verbrechen zu begehen...


    ...Irgendwas sagt einem, bei diesem Fall, so wie alles bisher darum herum gelaufen ist, irgendwas wurde einfach übersehen. Hat man nicht in Erwägung gezogen.

    Oder irgendwas wollte man nicht sehen.


    Wenn heutzutage bei Fällen noch ein Bild des "perfekten Verbrechens" herauskommt, dann ist das in der Regel eher Zufall.

    Alle, die versuchen, genau das Ergebnis herauszubekommen, scheitern. Weil sie an irgendeiner Stelle doch nachlässig gewesen sind.

    Und selbst die, die es versuchen wollen, denen geht eine enorme Intelligenz und ein besonderes kriminelles Potenzial voraus.


    Alles Dinge, für die es bei diesem Fall soweit keine Anhaltspunkte gibt.


    (Es gab schon einmal Ermittlungen, die einem was von "Dönermorden" weis machen wollten, und hinterher kam etwas völlig anderes heraus. - Das aber nur am Rande... Man denkt bei solchen Fällen, wo bisher kein Ergebnis bei herausgekommen ist, einfach nur immer wieder daran.)


    ...Es ist bei dem Fall überhaupt nicht einschätzbar, was am Ende herauskommen könnte.

    Ob das Mädchen noch lebt, oder schon seit Jahren tot ist.


    ...Wenn nicht der Schwager irgendeinen Scheiß gebaut hat, wäre es genauso denkbar, dass sie von irgendeinem auf der Straße weggefangen wurde und der dann sonstwas mit ihr gemacht hat. - Von "tot" bis "in irgendeinem Keller im Hinterhof bis heute regelmäßig die Beine breit machen müssen" wäre da alles möglich. (Verzeihe man mir die Wortwahl; ich rede nur nicht gern um den heißen Brei herum...)


    ...Man denke nur an den Fall, auf der Höhe der Flüchtlingswelle, wo auch ein Kinderschänder sich einen 4(?)-Jährigen von irgendeiner Familie im Gewühl vor einem der zuständigen Ämter in Berlin mitgenommen hat. (https://www.tagesspiegel.de/po…ed-und-elias-5461681.html) - Ein Zusammenhang, auf den so schnell niemand gekommen wäre.

    Eine reine Zufallstat, weil sich diese Sorte Leute überall herumtreibt. Und auch überall nach Opfern Ausschau hält.

    (Laut dem Artikel kam man dem Mann nur auf die Spur, weil seine Mutter ihn auf Bildern erkannt hatte, die im Zusammenhang mit diesem Fall veröffentlich wurden, und die Polizei informierte, weil sich der Sohn nicht von allein stellen wollte. - Wäre das also nicht gewesen, hätte sich das wohlmöglich nie aufgeklärt.)


    ...Was irgendwo insgesamt zeigt: Man sollte sich besser nicht in Klischees festfahren. Nicht, wenn die Faktenlage zu dünn dafür ist...


    ...Also, dadurch ist hier irgendwie alles denkbar.


    (Kann sein, dass es wohl darauf hinauslaufen wird, dass irgendwann Kommissar Zufall ins Spiel kommt und irgendwas zu Tage fördert... :schulterzucken: )

  • Was mit dem Mädchen passiert ist weiss wohl keiner. Der Schwager soll es gewesen sein, was ich nicht glaube. Ich glaube sie wurde einfach entführt.

    Das iat jetz meine Spekulation.

  • Ja, das glaube ich auch. Ich würde es mir auf jeden Fall wünschen, es gab ja immer wieder auch solche Fälle, wie z.B. bei Natascha Kampusch. Allerdings ist das - zumindest von meinem Gefühl her - doch die Seltenheit und man muss sich auch fragen, wie lebenswert das Leben nach so einem furchtbaren Ereignis noch ist.


    Damit will ich um Gottes Willen nicht den Tod von der entführten Person besser heißen als eine Befreiung. Ich meine nur, dass es Jahre braucht, so etwas zu verdauen, wenn das überhaupt möglich ist. Selbst wenn einem eigentlich bewusst ist, dass man in Sicherheit ist, sind da doch bestimmt immer wieder Ängste, die einen einfach nicht in Ruhe lassen und einen tagtäglich verfolgen, wohin man auch geht.

    Ängste, die kein Mensch in der Intensität nachvollziehen kann.


    Ganz abgesehen von zusätzlichen Triggern, sei es in den Medien oder an bestimmten Orten, die man mit dieser Horror-Erfahrung verbindet.

  • Für mich ist der Schwager einfach der Hauptverdächtigte. Irgendwie spricht einfach alles gegen Ihn. Die Aussagen, die am Ende doch nicht wahr sind. Die fahrt nach Polen, die aktuell aufkommende Lüge das er geschlafen hat, aber nach diesen kranken Pornos gesucht hat.

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