Meine Beste

  • Am Montag der vierte Geburtstag ohne dich.


    Was haben wir früher gefeiert, ohne zu wissen, wie wenige Geburtstagsfeiern uns bleiben würden.


    Wie wäre es jetzt wohl in dieser Hysterie mit dir? Bestimmt besser, du wärst für uns alle der Fels in der Brandung.


    Ich vermisse dich noch immer jeden Tag, jede Stunde und das wird auch nicht aufhören, so lange ich lebe. So viele Fragen an dich. So viele Gespräche, die wir nicht mehr führen können. So viel Mist, den wir nicht mehr zusammen bauen können.


    Ich vermiss dich!!!!

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Früher haben wir viel geredet und waren uns beide sicher, dass wir niemals heiraten werden.


    Heiraten ist was für Spießer. was man eben so sagt und denkt, wenn man noch sehr jung ist.


    Und jetzt heirate ich dieses Jahr. Und du bist nicht mehr da. Durftest diese wunderbare Frau niemals kennen lernen. Was du wohl sagen würdest? Denken würdest? Mit einem Augenzwinkern würdest du sagen wie nur du es sagen konntest: "Dann mach halt mal, das passt schon" .


    Anfang Juli ist dein Tod vier Jahre her. Unfassbar lange. Und ich tapse hier durch die Gegend ohne dich. Viel ist passiert. Ganz viel und innerlich doch ganz wenig, wenn es um meine Gedanken und Gefühle für dich geht.


    Ich vermiss dich! Jeden Tag. Das wird niemals enden, so lange ich atme.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • In neun Tagen ist schon ein vierter Todestag.


    Ich bin hin und her gerissen. Möchte nicht nachdenken, es nicht an mich ran lassen. Und tue es natürlich doch jeden Tag, weil es auch gar keine Option ist und du es nicht verdient hast, auch nur zu versuchen, den Tag zu relativieren.


    Ich vermisse dich. Jeden Tag und jede Stunde!

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Heute vor vier Jahren bist du gegangen. Dir war immer wichtig, dass du sagen konntest, dass du den Kampf gar nicht verlieren konntest.


    „Denn wenn ich tot bin,, dann ist es der Scheiss-Tumor ja auch. Der kann gar nicht gewinnen. Nur mit mir Suizid begehen!“


    Das waren deine Worte und Recht hattest du. Deine letzten gut zwölf Monate, deine Tapferkeit, dein Kampf, der ein bisschen auch der meine war. Dein Mut, deine unglaubliche Stärke, die mental immer mehr wurde, als sie körperlich weniger werden musste. Deine Gedanken an deine Menschen, an mich, Freunde, deine Familie. Das alles werde ich nie vergessen und nicht unsere Freundschaft, die so viele Jahre war, ein ganzes Leben und noch länger und nur ein ganz kleiner Teil davon war der beschissene Krebs. Aber es bleibt einen Tatsache, dass du beschissen worden bist um so viele Jahre. Das Schicksal ist kein mieser Verräter. Das klingt nur als Buchtitel passend. Das Schicksal ist schlichtweg ein Arschloch.


    Am Ende kam es so wie du es geplant hast. Den Kampf gegen den Tumor endete nicht damit, dass du weiter leben konntest. Aber gestorben bist du so wie du es dir vorgenommen hast. Und ja, Rocky Girl, you did it your way!!!!


    Ich liebe dich. Und da ist unendliche Trauer seit genau 1461 Tagen!!!!

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Dein Geburtstag rückt näher.


    Schon der 5. ohne dich. Und vor fünf Jahren warst du schon krank, auch wenn wir alles getan haben, dass du richtig cool feienr konntest. Der letzte unbeschwerte war tatsächlich schon in 2016. Huete kommt mir das vor wie eine andere Zeitdimension.


    So vieles ist passiert. Zu so vielen Dingen hätte ich deinen Rat gebraucht. Und ich habe so viel Glück mit der wundervollen Frau, mit der ich jetzt verheiratet bin. was du dazu wohl sagen würdest? Oder dass deine Schwester nächstes Jahr meinen Bruder heiratet?

    Wir vermissen dich alle unendlich. Deine Eltern, Kati, deine Oma. All deine Freunde. Und ich natürlich besonders.


    Denn mir ist klar und wird immer klar sein: ich kann weiter existieren, aber es wird nie mehr so sein wie damals, als wir beide dachten, wir wären unbesiegbar und hätten noch verdammt viel Zeit. Ich fühle mich alt. Innerlich so alt. Vielleicht wäre es leichter, wenn ich den Glauben hätte, dass danach was kommt und wir uns wiedersehen. Aber ich glaube das nicht und kann mich nicht selbst belügen.


    Früher habe ich immer gesagt: Ich würde mein leben sofort hergeben für nur drei Tage nochmals mit dir. Gib mir diese drei tage, Schicksal und dann, lass es vorbei sein. Das kann ich nicht mehr mit gutem Gewissen sagen. Ichj bin verheiratet. Ich würde meine Frau in Verzweiflung zurück lassen. Und es war ja nur ein Gedankenspiel. Aber ein schönes.


    Am 22.11. würdest du 27 werden. Es tut verdammt weh und ich weiß, das wird niemals aufhören, so lange ich existiere.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Ich werde es versuchen. Danke.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Anfang Juli dein 5. Todestag.


    Und die Trauer wird nicht weniger. Das habe ich auch nicht erwartet. So viele Dinge, die ich dich nicht mehr fragen kann. So viele Dinge, die ich dir nicht mehr erzählen kann.


    Meine wunderbare Frau konntest du nie kennen lernen. Wobei ich sicher bin, ihr hättet euch verstanden.


    Die Tage vergehen. Manches passiert. Aber unsere Freundschaft stirbt erst, wenn auch ich tot bin.


    Du fehlst unendlich. Und das wird niemals aufhören.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Dieses Mal habe ich extra nicht an deinem Todestag hier geschrieben. Am Dienstag war es 5 Jahre her.


    Aber ich habe trotzdem den ganzen Tag an dich gedacht.


    Es ist seltsam - niemals hätte ich gedacht, dass ich dich um fünf Jahre überleben würde. Wozu auch? Es wird nie mehr wie früher sein.


    Aber nun bin ich verheiratet, habe auch privat sowas wie Verantwortung. Du hast diese wundervolle Frau nicht mehr kennen lernen dürfen, aber ich bin sicher, ihr hättet eudh sehr gut verstanden.


    Ich vermisse dich. Jeden Tag. Du fehlst und es tut sehr weh. Und das wird nicht aufhören so lange ich lebe.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Und wieder einmal kommt dein Geburtstag näher. Früher ein toller Tag, heute ein hoher Berg.


    Vor sieben Jahren haben wir das letzte Mal unbeschwert gefeiert. Vor sechs Jahren wussten wir beide, dass es vermutlich dein letzter sein würde, aber noch war Hoffnung da.


    Unbarmherzig geht die Zeit weiter. Tag für Tag. Und entfernt mich immer weiter ein Stück von dir, denn Erinnerungen sind anfällig.


    Die Welt ist heute eine andere als 2018, als du gegangen bist. Umso mehr fehlt ein Mensch wie du. Dein Lachen, dein so dunkler Humor. Deine Stärke, deine Treue, die Gewissheit, dass du für deine Freunde alles tun würdest und auch getan hast. Deine Freundschaft.


    Und wenn du am 22.11. noch leben würdest, würdest du mir umm 00:01 Uhr sagen, dass du jetzt langsam alt wirst und wir verdammt nochmal unsere letzten Jugend-Tage genießen sollten.


    Ich vermisse dich. Immer.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

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