• Spaziert ihr noch oder geht ihr schon wandern? :hüpfen2:


    Ich habe mir für die kommenden Jahre einen bekannten Fernwanderweg vorgenommen und will mich nun fleißig vorbereiten. Derzeit behelfe ich mir noch mit der Komoot App, da ich dann erstmal keine Wanderführer durchwälzen muss.


    Ich liebe es, stundenlang durch die Gegend zu latschen, insbesondere im Wald. Gleichzeitig habe ich auch schon ganz schön Respekt vor den größeren Etappen ab 15 km ...

  • Hallo @Gedankenspagat
    zur Zeit geh ich nur spazieren.
    Habe über etliche Jahre das sportliche Wandern ausgeführt und bin dann 8 km in einer knappen Stunde abgestrampelt.
    Danach kam Klinik und co und ich habe mich auf die gemütliche Wanderung eingeschossen. Ist auch sinniger, da man viel mehr von der Umgebung aufnimmt.
    Das mit deiner geplanten Tour hört sich gut an. Training ist da bestimmt angebracht denn 20 km am Tag sollte man mindestens schaffen.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Früher war ich oft und viel wandern, mit einem Freund, allein oder meinen Erzeugern. Zur Zeit ist es deutlich weniger geworden.
    Mehr als 12 bis maximal 15 km am Tag ist mir inzwischen auch echt zu angstrengend geworden.
    Kommt auch stark auf den Untergrund an wo man läuft. Auf hartem Untergrund krieg ich leider immer ganz schnell Rückenschmerzen. Oder mit schwerem Rucksack... Puh also gerne weit laufen ja aber mit großem Trackingrucksack... nein danke.
    Mein persönlicher Rekord lag mal bei 30 km.
    Meine Wohlfühldistanz sind 12 km.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • ich würde gerne wandern, aber das machen meine Knie leider nicht mit

    Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen. Albus Dumbledore

  • Ja, ich habe nach meinem zweiten Kind auch 15 kg abgenommen. Ich bin jeden zweiten Tag unterwegs gewesen. Hatte auch mehr Ausdauer usw. Zur Zeit fühle ich mich wie ein ausgelutschter Lappen.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Am besten läuft es sich für mich eindeutig auf weichen einspurigen (Wald)pfaden, die weder geschottert noch sonst wie befestigt sind. Leider gibt es solche meist nur in den touristisch erschlossenen Gebieten und meist auch nur in den Bergen bzw. Mittelgebirgen.
    Außerhalb dieser Touristmus-Wandergebite hat man dann leider oft nur so breite hässliche Forststraßen. Im Westen ist das noch schlimmer als im ehemaligen Osten, aber der zieht grade auch kräftig nach was das angeht.
    Fakt ist richtige Wanderwege müssen eben gepflegt und gewartet werden und regelmäßig begangen und in Gebieten die nicht so attracktiv oder touristisch bekannt sind, werden sie das immer weniger und dann wachsen die alten teils sogar historischen schönen Wanderwege zu und daneben entstehen breite hässliche geschotterte Fortstraßen. Also in den Mittelgebirgen in Hessen und in Thüringen beobachte ich das schon lange und es stimmt mich sehr traurig.
    Das ist dann auch so ein Teufelskreis weil wenn es in einem Gebiet keine attracktiven Wanderwege mehr gibt dann geht dort natürlich auch keiner mehr wandern, und die Wanderer machen dann Urlaub in Gebiten wo eben alle wandern weil es dort entsprechend schöne Wege gibt, die wegen der vielen Wanderer dann auch immer weiter ausgebaut und in Stand gehalten werden. So konzentriert sich der Tourismus immer mehr auf ganz bestimmte Gebiete z.B. Elbsandsteingebirge, Alpenränder etc. und andere die nicht minder schön sind geraten so immer mehr in Vergessenheit.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • Ich gehe jeden Tag spazieren und sehr gerne wandern. Letztes Jahr habe ich Wanderurlaub in Südtirol gemacht (einfach toll, Meran ist nach Corona jedem zu empfehlen). Auch wo ich wohne, gibt es ein paar gute Wege. Mein Rekord sind 20km. Auf dem Berg ist es halt noch mal anders als im Wald. Da muss man drauf achten, dass man nicht versehentlich einen Weg für Geübte geht wie ich (oder gar einen Klettersteig erwischt): Links gähnte der Abgrund, der Weg war eigentlich als solcher nicht mehr erkennbar, viel Geröll und hoch anstrengend, aber auf jeden Fall die Reise wert.

    Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht...

  • Plane gerade meine Tour übers Wochenende! Das letzte Wochenende ist ziemlich ins Wasser gefallen (wortwörtlich), deshalb ziehe ich morgen nochmal los - fest steht dass es eine Nacht im Freien wird, je nach Wetter und Laune könnten es auch zwei werden, das entscheidet sich dann spontan.


    Gute Ausrüstung ist die halbe Miete und eingestellt und gerüstet sein für Eventualitäten. Der Berg und die Natur ist dein Freund, wenn du ihnen mit der notwendigen Demut begegnest. Ein Ort um wieder zu sich zu finden, wenn man sich im Alltag irgendwie verloren hat, zumindest geht es mir immer so :)


    Jeder Schritt, jeder falsche Griff kann aber auch dein Feind werden, das ist die Ambivalenz die mich in der Höhe so reizt. Das wunderschöne und gefährliche so Nah beieinander. Die Natur ist eben auch ein bisschen bipolar :halloweenlaugh:

  • Ich laufe jeden Tag mindestens 10km. Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen das als Wandern zu bezeichnen, weil das einfach in mir drin ist, die Bewegung. Bin jetzt auch noch nie so extra wanderwege gelaufen. Wenn da ein Weg ist wird er einfach genommen. Ist halt irgendwie was alltägliches, nichts was ich als Sport oder so bezeichnen würde. Bin eh ständig in der Natur, auch beruflich. Von daher ist es bei mir noch nicht mal ein ausgleich.


    Einfach laufen. Einfach laufen.

  • Ich liebe wandern. Es bringt mich an meine Grenzen und gibt mir ein Gefühl der Freiheit. Der Weitblick oben auf dem Gipfel schafft in mir Distanz zu meinen Problemen, hebt den Blick und lässt Vieles, das belastet, plötzlich ganz klein werden - da oben aus der Vogelperspektive.


    Bisher hab ich mich immer auf die Experten in meiner Gruppe verlassen, was zwar bequem ist, mich aber davon abhängig sein ließ, ob gefühlt alle Jubeljahre mal wieder was zustande kommt oder nicht.
    Ich hab mir vorgenommen, das künftig auch selbständig durchzuziehen. Im Moment gibt's leider nur eine Person in meiner Nähe, mit der ich mich da (schon seit Langem) mal zsm tun wollte.

  • Letztes Wochenende, Aufbruch in eine 4 Etappen-Tour, für die ich mir 2 Tage Zeit gegeben habe!


    Start am Samstag um 4:20 - 8 km = 3,5 Stunden vom Tal bis zum Gipfel - weitere 6,5 km - +500 HM = 1,5 Stunden bis zur ersten Hütte. Danach 14 km über eine größtenteils schwarze Route, HM weiß ich da nicht, habe etwa 7,5 Stunden gebaucht, bis zum 4. Joch dieser Tour wo ich mein Nachtlager aufgeschlagen habe.


    Leider habe ich eine Gewitterfront völlig unterschätzt, musste das Lager räumen, ein bisschen absteigen und 45 Minuten, auf meinem Rucksack und Seil sitzend, unter einem Felsen bzw. größeren Stein ausharren - dabei 2 Karabiner und eine Exe verloren, als ich mein Eisen etwas weiter weg abgelegt habe (hab mir ja sagen lassen Eisen wäre ein unschöner Gewitter-Begleiter ^^)


    Vor der zweiten Gewitterfront sicherheitshalber Abstieg zur nächsten Hütte mitten in der Nacht bei Regen - ideal ist anders, aber ist ja glücklicherweise nichts passiert.


    Am nächsten Tag Aufbruch um 5:30 - 11km + 500 HM/ - 600 HM in 3,5 Stunden und nach einer kurzen Stärkung in der dritten Hütte, weitere 11km +960HM/ -650HM in knapp 4,5 Stunden


    Die Tour ist eigentlich auf 6 Etappen und 6 Hütten in 6 Tagen ausgelegt. Sie Umfasst 16 Gipfel und 8 Jöcher. In 2 Tagen hab ich 10 Gipfel, 5 Jöcher und 3 Hütten geschafft und war zufrieden ausgepowert.



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