"eine Pechsträhne haben"

  • Mich würde mal eure Erfahrung zum Thema Pechsträhnen interessieren.


    Hatter ihr sowas schon mal? Eine Zeit in der einfach nichts geklappt hat egal was ihr auch versucht oder angefangen habt? In der alles schief gegangen ist was nur schief gehen konnte, auch total verrückte Sachen wo man nie drauf kommen würde? Und eben auch so Sachen wo man selber gar nichts für kann? Und das in unglaublich gehäufter Weise?


    Wenn ihr sowas auch kennt, mich würde interessieren wie lange so eine Phase bei euch gedauert hat (bitte sagt jetzt nicht "mein ganzes Leben ist eine einzige Pechsträhne", das mein ich damit nicht :halloweeneyeroll: ), und wie ihr da wieder rausgekommen seit.


    Ist vielleicht etwas abergläubisch aber habt ihr dann einfach beschlossen dass die Pechsträhne jetzt gefälligst vorbei ist, oder hat euch ein positives Erlebnis da raus geholt und das ganze beendet?


    Oder meint ihr sowas gibt es nicht und man bildet sich das alles nur ein? Verursacht das selbst durch unbewust negative Erwarungshaltung?


    Oder sind es die Sterne die da grade ungünstig stehen?
    Mus man vielleicht ein schmanisches Reinigungsritual durchziehen oder einfach nur Tee trinken und abwarten bis das Glück zurück kommt?


    Was meint ihr?

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • Ich betrachte viele Dinge im Leben eher aus einer "mathematischen" Perspektive. Das macht vieles einfacher. Oo Ich hab dazu mal ein schönes Buch gelesen, wie wir Menschen "Zufälle" im Alltag so wahrnehmen.
    Im Prinzip sollten Pech und Glück ja irgendwie zufällig verteilt sein. Das heißt, mal haben wir Glück und mal eben Pech.


    Aber "zufällig" bedeutet eben nicht abwechselnd
    "Glück → Pech → Glück → Pech → Glück → Pech → Glück → Pech",
    sondern eher sowas wie
    "Glück → Glück → Pech → Glück → Glück → Pech → Pech → Pech".


    Und obwohl wir im zweiten Beispiel genauso 4x Glück und 4x Pech hatten, steht am Ende einfach aus einer Laune des Zufalls heraus drei mal hintereinander Pech und wir nennen das dann Pechsträhne. Und je länger wir leben, desto mehr Kombinationen aus Pech und Glück sollten wir haben und damit auch mal verdammt lange Glückssträhnen und Pechsträhnen.


    Natürlich sind Pechsträhnen und Glückssträhnen jetzt auch wieder über die Bevölkerung verteilt. Und die, die nicht so viel Glückssträhnen abbekommen haben, treffen sich hier im Forum. :-x



    An irgendeine Art übernatürlich Quelle für Glück oder Pech glaube ich eher nicht. Irgendwie hab ich dafür noch nichts überzeugendes gehört. :schulterzucken:

  • Ich finde deine Ansicht sehr interessant @Vegaron


    Ich selbst glaube tatsächlich dass wir auch ein wenig selbst dafür verantwortlich sind, ob wir mit Glücksmomenten oder Pechsträhnen gesegnet werden.


    Mögen wir es überwiegend nicht in der Hand haben, so denke ich dass wir zumindest ein bisschen Einfluss darauf haben, unbewusst durch getroffene Entscheidungen, Handlungen usw. Ich denke dass manches eine Art Dominoeffekt auslöst, vielleicht gar nicht in einem Ausmaß als dass wir es bewusst wahrnehmen würden/könnten, rückwirkend betrachtet ergibt es dann häufiger Sinn, (hätte ich das doch anders gemacht, dann wäre das darauf folgende nicht geschehen, wäre das darauf folgende nicht geschehen usw. hätte ich diese Pechsträhne vermeiden können).

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