Scheidungskinder?

  • Hallo Leute,
    gibt es Scheidungskinder unter euch? Wenn ja:
    -wie alt wart ihr?
    -was glaubt ihr, was die Gründe waren?
    -welches Gefühl hat die Scheidung ausgelöst? Fühlt ihr euch schuldig dafür?
    -wie seid ihr damit umgegangen?
    -bei wem habt ihr fortan gelebt?
    -habt ihr Stiefeltern?



    Meine Eltern haben sich getrennt, als ich 10 war.
    Sie waren recht lange verheiratet, mind. 20 Jahre, wenn nicht sogar 30. Aber schon als ich geboren wurde, kriselte es in der Ehe, v.a. weil sie damals noch bei meinen Großeltern wohnten. Sobald wir Internet im eigenen Haus hatten, flirtete mein Vater mit fremden Frauen online und betrog meine Mutter. Daneben ist wohl die Dominanz meiner Mutter zu nennen, bei der mein Vater voll unterm Pantoffel stand.


    Es gab lange und oft Streit im Haus, nicht selten ging es dabei um mich und meine beginnenden psychischen Störungen. Die Atmosphäre war nicht gut und hat bei mir unterschwellige Angst ausgelöst, da meine Mutter meinem Vater Beleidigungen an den Kopf geworfen hat und er sich auch mal verbal wehrte. Ich hatte nie Panik oder so. Es war mehr die Ungewissheit, was nach der Scheidung kommt, die die Angst ausgelöst hat. Schuldig habe ich mich nie dafür gefühlt, denn meine Eltern haben mir klargemacht, dass dieser Konflikt mich nicht betrifft. Also habe ich so weitergelebt wie bisher. Als verwirrend habe ich die widersprüchlichen Aussagen empfunden ("dein Vater ist ein Ar***" "deine Mutter hat hier und da Unrecht"). Ich gab beiden immer Recht und hielt mich aus ihrem Konflikt raus. Nervig war auch, dass ich immer den Boten zwischen ihnen spielen musste. :umuffel:


    Als es dann endlich so weit war, habe ich mich für meinen Vater gefreut, dass er es geschafft hat, sich von meiner "Übermutter" zu emanzipieren. Es bedeutete, dass auch ich dies schaffen könnte. Ich war erleichtert, dass ich den ständigen Streit nicht mehr hören musste. Ich war auch nicht traurig, weil mir irgendwas fehlen würde, denn meine Mutter blieb im selben Ort und mein Vater zog in den Nachbarort. Und der Vorteil bei einer Scheidung ist für das Kind im Idealfall, dass es alles doppelt hat. :ulächeln:


    Meistens zieht das Kind ja dann zur Mutter. Ich hatte eigentlich keine andere Wahl, weil meine Mutter mich dazu gezwungen hat. In den Prozess vor Gericht wurde ich nur insofern einbezogen, als mir die Richterin eine Frage gestellt hat, die ich nicht verstanden habe und deswegen wie gewohnt mit Ja beantwortete. Damit war mein Schicksal besiegelt. Ich war jeden Mittwoch und jedes zweite Wochenende beim Vater.
    Ich habe eine Stiefmutter, die mich aber nicht leiden kann, weil ich ihr anscheinend zu stolz bin. Deswegen besteht leider kein Kontakt mehr, obwohl ich sie eigentlich mochte.

    Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht...

  • Ja, bin auch ein Scheidungskind.
    Ich war damals knapp 9 Jahre alt, als meine Erzeugerin sich von meinem Dad trennte. Über ein halbes Jahr, haben mein jüngerer Bruder und ich noch bei Papa gelebt, bis wir das Schuljahr beendet hatten.
    Ich wollte Ursprünglich nie zu ihr aber ich durfte nicht bei ihm bleiben.
    Von da an, begann die Hölle für mich...... mehr sag ich dazu nicht.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Ich habe nie verstanden, warum es (zumindest in Film & Fernsehen) immer heißt, dass Scheidungskinder sich schuldig fühlen. Ich kann dieses Schuldgefühl nicht nachvollziehen.


    Mein Vater hat meine Mutter (zu ihrem Glück) rausgeschmissen, als ich drei war. Den einen Grund wird es nicht gegeben haben, er war/ist einfach ein asozialer Mensch.
    Nach der Scheidung hatte er noch mal eine etwas längere (2..3 Jahre) Beziehung, danach kamen nur noch hunderte Kurzzeitbeziehungen. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wieviele es wirklich waren, aber ich glaube nicht, dass 100+ so abwegig ist.


    Da mein Vater mir verboten hat, meine Mutter zu sehen, waren viele dieser Frauen immer so eine Art Ersatzmutter für mich. Das heißt, ich hatte nie die "böse Stiefmutter" und fand es eher immer traurig, wenn die wieder aus meinem Leben verschwanden.


    Aber ich habe nie den Eindruck gehabt, dass es an mir lag, weil ich diese Streits ja regelmäßig mitbekommen habe. Und perverserweise hatte ich bei diesen Streits immer den Vorteil, dass mein Vater einen Verbündeten gebraucht hat und das war dann ich. Zu diesen Zeiten hat er mich dann wie ein Mensch behandelt.


    Ich verstehe bis heute nicht, warum "Erwachsene" ihre Kinder als Waffe einsetzen und sie nicht in der Lage sind, vernünftig Schluss miteinander zu machen. Jeder Erwachsene weiß doch, dass man sich an den Mist erinnert, den die Eltern damals fabriziert haben. Auch dieses Manipulieren und Gegeneinander-Ausspielen. Wie kann man im Erwachsenenalter noch so dumm sein? :halloweenno:


    Ich hoffe wirklich, dass niemand sich wirklich schuldig für den Mist fühlt, denn die Eltern verbockt haben...

  • Gehöre auch dazu. Geschieden haben sie sich kurz nach meiner Geburt .Habe dann bis ich 5 jahre alt wurde bei meinen Großeltern gelebt und danach kam ich zu Pflegeeltern ,dort war ich bis ich 16 wurde . Den grund für die Scheidung kenne ich nicht es gibt ein par gerüchte aber kann sie nicht mehr überprüfen. Schuldig habe ich mich nie gefühlt.

    Das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht.

  • Ich bin auch Scheidungskind. Seit ich 6 bin.
    Und hab auch immer von daraus resultierenden unterbewussten Schuldgefühlen gehört, was an sich logisch klingt, finde ich.


    Habe im Laufe meines Lebens aber so einige andere Scheidungskinder kennengelernt und ich muss sagen, die wenigsten (wenn überhaupt jemand) hatten so krasse Schuldgefühle wie ich, denn egal was passierte, ich war immer Schuld für jeden noch so kleinen unbedeutenden Murks, der schiefging.


    Das ist für mich aber hauptsächlich der Tatsache geschuldet, dass mein "Vater" bei dem ich leider Gottes (oder war es einfach ein anders geartetes Übel?) aufwuchs, es mit seinen kranken Psychomanipulationen erfolgreich geschafft hat, mich für alles nur Mögliche verantwortlich zu machen.
    Das hätte der auch hingekriegt, wär meine Mutter da gewesen.


    Die Gründe für die Scheidung kenne ich sehr gut. Kurz gesagt, hat er meine völlig wehrlose, sich stets in der Opferrolle befindendene Mutter (neutrale, und wahre Feststellung) im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Haus geprügelt. Am Ende wars nur noch pures Rennen ums Überleben.
    Er hat das natürlich ganz anders dargestellt:
    Sie ist abgehaun, weil sie sich n schönes Leben in Saus und Braus mit vielen Männern machen will und...uns nicht liebt....
    Ich hab das geglaubt.
    Und mich u.a. in Folge dessen nie erwünscht, gewollt, geschweige denn geliebt gefühlt.
    Es war nur anders. Heute weiss ich das.
    Tja, nun ist das aber schon kaputt da drin.....


    Böse bin ich meiner Mutter für ihren Weggang (die Scheidung kam aus ihrer Initiative) nicht, im Gegenteil. Sie tat mir schon immer einfach nur leid. Auch wenn es Phasen gab, in denen ich echt wütend auf sie war, hab ich mich immer schon in der Verantwortung gefühlt mich um sie zu "kümmern". Weil sie so hilflos war. Und ist.
    Das macht das Ganze aber nicht leichter für mich. Ist das die Aufgabe eines Kindes?
    Die Antwort liegt auf der Hand.


    Wie ich damit umgegangen bin?
    Ich hab meine Mutter immer schrecklich vermisst. Schrecklichst....
    Die Jahre bei dem waren die Hölle für mich....
    Ich wollte immer weg....


    Stiefeltern hatte ich keine. Eine diktatorische Stiefoma, die dann als "Frau im Haus" das Kommando übernahm.
    Mehr sag ich dazu nicht.


    Dass Eltern so egozentrisch sein können ihre Kinder als Waffe zu benutzen, ist mir bis heute auch ein Rätsel.
    Dass und weshalb jmd so ticken kann, kann ich mir denken.
    Trotzdem ist es ekelhaft.
    Zumal die doch meist - oder immer - selber aus leidigen Verhältnissen kommen?
    Das versteh ich am allerwenigsten.Wenn ich selber gelitten hab, mach ichs dann nicht ganz genau deswegen anders, weil ich selbst nur allzu gut weiss wie es sich anfühlt...!?

  • gibt es Scheidungskinder unter euch? Wenn ja:


    -wie alt wart ihr?
    10 und 18


    -was glaubt ihr, was die Gründe waren?
    Tyrannei


    -welches Gefühl hat die Scheidung ausgelöst? Fühlt ihr euch schuldig dafür?


    -wie seid ihr damit umgegangen?
    Weltzusammenbruch


    -bei wem habt ihr fortan gelebt?
    Mutter


    -habt ihr Stiefeltern?
    nicht wirklich

    :alien:

  • Ich bin auch ein Scheidungskind.
    Getrennt haben sich meine Eltern als ich 14 war, die Scheidung war erst ca. 3 Jahre später. Meine Eltern haben einfach nicht zusammengepasst (ich frage mich manchmal, wie das so lange gut ging - die waren 25 Jahre zusammen). Mein Vater ist emotional nicht so offen, hat Depressionen und vermutlich Asperger. Meine Mutter ist das komplette Gegenteil. Mein Vater wirkte immer genervt und die Freundinnen meiner Mutter mochten nicht vorbei kommen, wenn er da war. Also einfach kein Mensch, den man gerne um sich hatte. Ich erinnere mich noch gut daran, dass die Stimmung im Haus immer komplett gekippt ist, wenn mein Vater abends von der Arbeit kam. Ich hatte auch eine Zeit lang stark mit Übelkeit zu kämpfen - und zwar besonders beim Abendessen ... wenn mein Vater ja von der Arbeit zurück war. Das habe ich lange nicht verstanden, aber im Nachhinein war das 100%ig psychosomatisch und hat sich sofort verbessert als er ausgezogen ist.
    Ich war tatsächlich sehr froh als mein Vater dann ausgezogen ist und habe mich auch nie schuldig gefühlt. Eventuell hatte es einen Einfluss, dass ich mit 11/12 chronisch krank geworden bin und ständig zum Arzt / ins Krankenhaus musste. Meinen Vater hatte das stark belastet, der ist teilweise umgekippt, wenn ich schlechte Werte hatte oder so (den hat es teilweise mehr belastet als mich). Aber im glaube, es wäre so oder so zur Trennung gekommen. ^^
    Dadurch, dass es mir ja danach erstmal deutlich besser ging, war nichts da, mit dem ich umgehen musste (in dem Sinne). Es war halt etwas schwierig, dass meine Eltern nicht mehr miteinander geredet haben (und es immer noch nicht tun) und ich nicht zu meinem Vater wollte, weil mir da immer langweilig war und mein Vater depressiv war. Einmal habe ich mich auch früher abholen lassen. Das alles war vor allem in der Zeit, wo es mir auch nicht mehr gut ging (was nicht an der Trennung lag), das heißt zwei depressive Menschen, die sich sowieso zu ähnlich sind (ich komme seeeeehr nach meinem Vater, auf allen Ebenen) und nicht über Gefühle sprechen und das ging nicht so gut. Das hat sich aber alles gebessert, als mein Vater kontaktfreudiger geworden ist und mehr aus seinem Leben gemacht hat (also nicht nur Arbeit, Arbeit, Arbeit) und ich älter geworden bin.
    Ich habe bei meiner Mutter gelebt - einfach, weil sie im Haus geblieben ist, ein Auto hatte und mein Vater von morgen gegen 6 Uhr bis Abends 18/19 Uhr weg war (er ist Pendler). Das hätte mit meinen ganzen Terminen (vor allem Arzt, Sport und Gitarrenunterricht) nicht hingehauen. Er war oft gekränkt, dass ich nicht bei ihm gewohnt habe und hat nicht verstanden, dass es nicht daran lag, dass ich meine Mutter lieber mochte oder so.
    Stiefeltern habe ich nicht, da meine Mutter definitiv nicht mehr heiraten möchte. Sie hat aber einen Freund und es ist fast wie eine Stieffamilie. Bei meinem Vater bekomme ich nicht mit, was da so läuft beziehungmäßig. :D


    [Das klingt so negativ meinen Vater betreffend ... ich hab ihn genauso gern wie meine Mutter und ich war immer ein Papa-Kind, weil ich ihm auch einfach viel ähnlicher bin. Und er war nie ein schlechter Vater.]

    hoping all this time but all you'll find is / it gets harder, doesn't it?

  • Getrennt hatten sich meine Eltern, als ich vier war. Als ich acht war, wurde die Scheidung vollzogen


    So weit ich weiß, weil er lieber einen Computer kaufen wollte, als für uns Kinder warme Strumpfhosen zu kaufen (war Anfang bis Mitte der 90er). Ansonsten wohl noch wegen Fremdgehen und generelle Meinungsverschiedenheiten.


    Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich mich da deswegen fühlen soll. Er ist für mich nur mein Erzeuger (aufgrund der Vergangenheit und seiner Taten).


    Ich hatte wohl zum einen Teil geweint, zum anderen Teil aber auch nicht.


    Wir hatten dann bei unserer Mutter gelebt. Meine Schwester war mit 16 ausgezogen (ging nach BaWü für ein FSJ) und ich war dann mit 14 (inoffiziell wegen KJP; offiziell mit 15 vom Einwohnermeldeamt her).


    Meine Mutter hatte 2017 erneut geheiratet. Benenne ihn (anderen gegenüber) aber nicht als Stiefvater, sondern als der Mann meiner Mutter.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • 1.Als ich ca. 2 Jahre war, haben sich meine Eltern getrennt.(Seitdem keinen kontakt zu Ihm ).


    2.Keine Ahnung


    3.Ich fühle mich nicht Schuldig (aber einiges deutet darauf hin ,dass Sie mich wollte und Er nicht)
    Ich bin auch wütend, enttäuscht, verwirrt und sehr Eigensinnig,
    weil ich den wahren Grund, für die Situation nicht kenne.
    Es ist auch einer der 3 Gründe, warum ich selber keine Kinder habe und vermutlich nie haben werde


    4. Nicht so gut damals, da ich mir (Emotional) wirklich alles selbst beibringen musste.
    Mittlerweile höre ich auf fast niemanden deswegen und denke das ich alles alleine regeln kann.
    Was allerdings nur in 2/3 alle Fälle richtig ist.


    Selbst so ein verbissener Einfallspinsel wie ich, braucht ab und zu einen Rat.


    5.Mutter


    6.Naja, meine Mutter hat sehr spät noch einmal geheiratet,
    also so halb.


    Fazit von mir:
    Meine Eltern hätten es echt bleiben lassen sollen,
    mich zu erzeugen.
    Ich bin nur einer von vielen mehr,
    der den Planeten unötig überbevölkert.
    Aber da ich nunmal da bin,
    müssen wir (einschlißlich mir),
    alle da durch...

    ...

  • Ich bin Scheidungskind aber meine Eltern hatte sich erst geschieden als ich schon weitgehend nicht mehr bei meinen Eltern gewohnt hatte (hatte zu der Zeit ansonsten in einem Studentenwohnheim gewohnt und konnte mit Kindergeld und Wohngeld nichts besseres leisten. Und dazu hatte ich noch eine stark ausgeprägte Soziale Phobie).


    -wie alt wart ihr?
    Ich müsste so 24 gewesen sein.


    -was glaubt ihr, was die Gründe waren?
    Die große erste Liebe meiner Mutter hatte sie online gefunden, sie haben geflirtet und sie wurde seine Affäre. Seine Frau hatte es dann herausgefunden, sich bei meinem Vater gemeldet und danach halt das übliche. Man hat noch zusammen gewohnt und als meine Mutter die Möglichkeit hatte zu ihren neuen Freund zu ziehen, ist sie ausgezogen und später folgte dann auch noch die Scheidung.
    Dazu kam dann auch noch das meine Eltern recht viel getrunken haben (Mutter ca. eine Flasche Wein am Tag und Vater einiges an Bier und Schaps) und sie bei Konflikten zu keiner Lösung kommen konnten weil mein Vater sich bei Konflikten immer zurückgezogen hatte (Schweigen, Saufen, Entfernen aber nich unbedigt in dieser Reihenfolge). Dazu kam dan auch noch das mein Vater durch die Arbeit mehr Stress (und auch Körperliche Schmerzen hatte) und weniger Zeit für meine Mutter hatte. Und es gab immer mal wieder Streitigkeiten wegen Geld und der Unzuverlässigkeit meines Vaters in Bezug auf Post. Meine Mutter konnte nicht so gut mit Geld umgehen und mein Vater hat sich in der Hinsicht kaum Gedanken gemacht (weil Geld war ja da). Das bedeutet nun nicht das wir reich waren oder so, wir hatten wenig und das haben wir auch als Kinder mitbekommen aber selbst als kind hatte ich da schon begriffen das wir mehr hätten wenn sich meine Eltern mehr mit den Thema Geld beschäftigt hätten.


    Nicht so toll war dann das mit dem Kredit für die Sanierung vom Haus weil, da Muttern ausgezogen ist wurde ihr vom Anwalt geraten dafür nicht mehr zu zahlen und men Vater musste dann den Kredit komplett alleine abzahlen obwohl sie beide für den Kredit unterschrieben hatten.


    -welches Gefühl hat die Scheidung ausgelöst? Fühlt ihr euch schuldig dafür?
    Mir war es weitgehend egal, es war zwar schade und ich war auch wütend auf meine Mutter aber zu der Zeit hatte ich selbst Probleme. Wir Kinder mussten uns dann um unseren Vater "kümmern" weil er zum einen mit der Trennung und der Scheidung nicht klar kam und weil er nie gelernt hatte Verantwortungsbewusstsein für alltägliche Dinge und Haushalt aufzubauen.


    -wie seid ihr damit umgegangen?
    Ich hatte zu der Zeit selbst große Problem und hab mich daher soweit wie Möglich aus dem allen herausgehalten.


    -bei wem habt ihr fortan gelebt?
    Mehr oder weniger ibei meinem Vater (war da jedenfalls noch gemeldet).


    -habt ihr Stiefeltern?
    Nein

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