Guten Tag an alle die diesen Eintrag lesen,
ich möchte kurz meine Gedanken niederschreiben, um mich ein bisschen gedanklich zu sortieren. Ich bin nun seit ein paar Jahren mit meinem Freund ( verlobten ) Zusammen und bin an einem Punkt angekommen an dem ich leider psychisch nicht ganz fit bin.
Nach außen hin geht es mir gut. Bin Hausfrau in Elternzeit und habe eigentlich beruflich wenig Stress und dennoch habe ich das Gefühl erschöpft zu sein.
Was mir in letzter Zeit aber ein bisschen sorge macht ist, dass ich das Gefühl habe eventuell nicht mehr in meinen Freund vertrauen zu können. (Ich meine nicht, dass er mir fremdgeht) sondern einfach dieses Urvertrauen scheint weg zu sein. Er sagt mir etwas, oder zeigt mir seine Gefühle ich kann es aber nicht ganz glauben.
Ein bisschen könnte es sein, dass es an der Missbrauchserfahrung liegt. Andererseits habe ich Angst mich zu "entlieben". Er ist einfach sehr lieb zu mir.
- Er macht mir keinen Druck wegen Arbeit, er kennt meine psychischen Probleme bzw. meine Ups & Downs, er ist soweit ich weiß treu bisher, hilft mir mit den Kindern wenn er gerade freien Kopf hat.
Aber irgendwas in mir vertraut ihm nicht. Es kommt mir vor als würde er das nur machen weil er so erzogen ist oder weil er nett sein will. Er es aber nicht FÜR mich macht. Hat jemand schon so etwas ähnliches erlebt oder kann mir weiterhelfen das zu verstehen?
Meine Idee wäre mal ohne Kinder weg zu fahren. Coronabedingt muss ich das aber leider sein lassen und ich glaube kaum dass sich etwas verändert wenn ich zurück komme. Was mir genau fehlt weiß ich leider auch nicht weshalb ich auch nicht weiß was ich einfordern soll.
Habe das Gefühl ich spüre seine Nähe kaum weiche lieber aus und an anderen Tage freue ich mich wieder wenn er da ist.