Auf dem Abstellgleis

  • Hi ich bin in einer verzwickten Situation. Meinen erlernten Beruf darf ich aufgrund meiner Krankheit nicht mehr ausüben.
    Ich bekomme Grundsicherung und Erwerbsminderungsrente und bin zu 60Prozent Schwerbehinderte wegen Krankheit.
    Wenn ich jetzt einen 400 €jon annehme, rechnet das Amt das Geld voll an.
    Ich müsste um vom Amt wegzukommen drei 400€Jobs annehmen.
    Da können die vom Amt sagen, wenn sie drei 400€ Jobs machen können sind sie wieder Gesundung, stehen dem ersten Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung.
    Ausserdem können sie
    Gelder von mir zurück verlangen.
    Ich war dann 5 Jahre in einer Behindertenwerkstatt, aber da, verdient man nur 120€ und schuftet sich kaputt.. ..
    Ich bin also zu Hause, aber die Situation belastet mich stark, ich möchte mal wieder nicht jeden Cent zählen müssen und auch wieder was machen...
    Hat einer von euch eine Idee? :00000659:

    Es ist nicht deine Aufgabe, die Zukunft vorherzusehen,
    sondern sie zu ermöglichen.

  • Hm, ich habe jetzt natürlich keine Ahnung, was du alles schon ausprobiert hast - sollte ich dir also bereits Bekanntes schreiben bitte ich um Nachsicht. :)


    Eventuell gibt es die Möglichkeit, über die Agentur für Arbeit eine Umschulung zu machen (aber das ist dir bestimmt schon bekannt).
    Alternativ fällt mir ein, dass es oft einen "Dienst für Chronisch Kranke Menschen" gibt (meistens beim Gesundheitsamt angegliedert), der recht gut informiert ist - oder den sogenannten "Integrationsdienst" (dieser vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben und stehen oft mit Firmen in Kontakt, vielleicht gibt es da auch Tipps bzgl. möglicher Arbeitsaufnahme oder Unterstützung gegenüber dem Amt).


    *Rechtschreibfehler korrigiert

  • Danke für deine Antwort, für eine Umschulung bin ich laut Arbeitsamt zu alt,
    und den integrationsfachdienst fällt nur Behindertenwerkstatt ein...
    :danke1:

    Es ist nicht deine Aufgabe, die Zukunft vorherzusehen,
    sondern sie zu ermöglichen.

  • Danke für deine Antwort, für eine Umschulung bin ich laut Arbeitsamt zu alt,
    und den integrationsfachdienst fällt nur Behindertenwerkstatt ein...
    :danke1:

    Na super, klingt ja alles andere als vielversprechend. Das tut mir leid. Dass die Agentur so reagiert, wundert mich jetzt leider weniger (die sind in den letzten Monaten dermaßen überlastet und kurzangebunden), aber dem Integrationsfachdienst sollte eigentlich mehr einfallen, denke ich?


    In welcher Stadt (oder Nähe) bist du denn, wenn ich fragen darf? Gerne auch per PN, dann strecke ich mal meine Fühler aus, vielleicht finde ich ja eine Stelle, die weiterhelfen könnte. Es gibt ganz oft individuelle Projekte bei Städten, die bei der Re-Integration in Arbeit helfen.


    So aus dem Blauen heraus fällt mir nur noch ein, eine Umschulung über einen Bildungskredit zu machen (z.B. über die KFW Bank oder das Bundesverwaltungsamt) - falls das für dich überhaupt so in Frage kommt. Alternativ gibts auch jede Menge "Kurzausbildungen" wie z.B. den Altenpflegehelfer, oder Sozialhelfer, die gesucht werden und recht schnell zu absolvieren sind.


    Wenn es dir reicht, gerne was sagen, ja? in nicht so guten Phasen kann es ja schon mal zuviel sein, wenn soviel Info nach dem Gießkanneprinzip über einem ausgeschüttet wird.

  • Ich bin einer ähnlichen Situation und suche selber nach einer Lösung, kann dir darum keine grosse Hilfe sein. :halloweenshame:

    Das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht.

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