Narzissten - Soziopathen - Psychopathen

  • Bin auf diese kleine Reihe Videos nur zufällig gestoßen und als übergeordneter Kontext geht es dabei eigentlich um Wirtschaft und Unternehmenspolitik/-führung (auch um Entfaltung von Leistungspotenzialen), es werden darin aber auch sehr ausschweifende Abstecher in die Psychologie gemacht, die ich für interessant halte für alle, die mit den besprochenen Thematiken von fachlicher Seite nicht so vertraut sind:




    Daran erkennst du Narzissten! | Svencast mit Profiler Suzanne 1/5






    Wie Profiler arbeiten und WANN sie eingreifen| Svencast mit Profiler Suzanne 2/5






    Wie du Soziopathen und Psychopathen erkennst! | Svencast mit Profiler Suzanne 3/5






    So ticken Soziopathen WIRKLICH! / Svencast mit Profiler Suzanne 4/5






    Was dein Name und Geburtsdatum alles über DICH aussagen | Svencast mit Profiler Suzanne 5/5



  • Ich bin noch dabei mir alle Videos anzusehe. Aber vorweg "Profiler Suzanne Grieger-Langer" ist nicht unumstritten, in dem was sie über sich aussagt und über was sie redet.
    Es ist immer gut sich Informationen zu Themen die einen interessieren aus verschiedenen Quellen zu holen.

  • Kann durchaus sein. Ich würde annehmen, das ist allerdings keiner, der in irgendeinem Fachbereich mehr weiß oder aktiv ist.


    Für mich selbst war das kein Crashkurs, über was in den Videos geredet wird, sondern eher ein kleines Stück hier und da weitere Bereicherung zu Dingen, zu denen ich eh schon etwas weiß. Besonders, dass es nicht nur ein rhetorischer Unterschied ist, dass man von Sozio- und Psychopathen spricht, sondern dass dahinter auch ein inhaltlicher Grund steckt.

  • Ich habe mir mittlerweile die Videos angesehen und das meiste kannte ich schon.


    Die Kritik die diese Dame erfährt, kommt wahrscheinlich durch ihr auftreten, ihre Vergangenheit und wie sie sich nennt.


    - Profiler ist keine geschützte Berufsbezeichung .
    - Psychologe ist in ihrem Fall auch kritisch, weil sie zwar eine Abgeschlossene Ausbildung (wenn ich das richtig recherchiert habe) in der Richtung hat und sie hat u.a. Psychologe studiert aber nie mit einem Abschluss abgeschlossen. hat wohl aber die ects-Punkte die einem Abschluss entsprechen würden.
    - Soll wohl auch etwas bei ihren Tätigkeiten an Hochschulen übertreiben.


    Wenn man Thematisch in den Bereich einsteigen will, kann ich da auch einige Youtuber empfehlen:
    - Lydia Benecke (kommt nahe an das heran was man unter Profiler versteht)
    - Uwe Peter Kanning (Wirtschaftspsychologie)
    - WildMics (befassen sich teilweise auch mit "psychologischen" Themen)
    - Weltseele/Tom Harrendorf (Laie)


    Mir selbst kommt sie mit ihrem Auftreten wie ein Berater/Coach vor, der sein Produkt verkaufen will.

  • Ja, ich kann mir etwas vorstellen, warum... Sagen wir so: Ein gerade kleines Ego hat sie selbst nicht.
    Und das dürfte zu einigen Dingen jenseits der Sachlichkeit führen.


    Gerade interessant fand ich daran auch, dass es die klassische "Profiler"-Arbeit, die aus der Kriminalistik bekannt ist, auch im Bereich Wirtschaft gibt. Das war mir soweit unbekannt. (So wie beide Parteien darüber aber reden, erscheint es mir logisch, warum es eine Notwendigkeit dafür gibt.)
    Und daher würde ich auch annehmen, so wie du es sagst, es ist wackelig, ob es das als offizielle Berufsberezeichnung überhaupt gibt. Man nennt es hier nur so. Hat es wohlmöglich aus Übersee, speziell auch aus einschlägigen Serien sprachlich ins Deutsche übernommen.
    Insgesamt kann es aber bedeuten, wenn sich einer so nennt, dass er in allen möglichen Bereichen angesiedelt ist und nicht nur mit den Persönlichkeitssignaturen von Schwerverbrechern zu tun hat.


    Ich muss aber auch, gemessen an dem Gespräch, sagen, gerade der eher vielseitig gestreute Ansatz von ihr gefällt mir besser als wenn man stur nur aus einer studierten Richtung kommt. Dadurch fallen einem nämlich blinde Flecken einer Disziplin eher auf, oder man geht an eine Sache mit anderen Ideen zur Problemlösung heran, weil man mehr mögliche Optionen kennt (und bastelt sich in der Regel daraus eine ganz eigene Vorgehensweise - die aber mehr Erfolg bringt als die Lösung nach Disziplin-Lehrbuch).

  • Mich stört bei ihr, ihr auftreten, weil es mich an die MLM (Multi-Level-Marketing) Leute erinnert, die kein richtiges Produkt haben, aber dieses zu verkaufen versuchen. Und da ich mich selbst schon mit dem Thema Narzissten, Soziopathen und Psychopathen beschäftigt habe, sind mir ihrere Beispiele zu vereinfacht und populistisch gewählt. Es gibt nicht den Narzissten, Soziopathen oder Psychopathen. Es sind zwar Menschen mit eingeschränkten Verhaltensmustern (verglichen mit Normalos), die sie auch kaum ändern können oder wollen und an dessen man sie erkennen kann aber ein Mensch ist nicht nur seine Andersartigkeit.


    Was ist bei dem Gespräch herausgehört habe, klingt für mich so als ob sie ein Mix aus Personalpsychologe, Coach anbietet und dazu noch Internetrecherche zu Personen betreibt, die entweder: Urheber von verbreitern von negativen Dingen zu einer Person recherchiert und versucht dieser habbar zu werden und andererseits, wenn ich das richtig verstanden habe, recherchiert sie mit einem Team im Internet Informationen zu einer Person und anhand dieser Informationen wird ein Persönlichkeitsprofil der Person angefertigt.


    Vor allem den Teil mit dem Persönlichkeitsprofil finde ich problematisch weil zum einen kann damit gegen den Datenschutz verstoßen werden, wenn die Person, über die recherchiert, nicht ihr okay gegeben hat und zum anderen sind Dinge die eine Person ins Internet stellt, Dinge die andere sehen oder lesen sollten.

  • Persönliche Andersartigkeit nimmt Einfluss auf den Charakter und umgekehrt. Beides trennen funktioniert in der Praxis nicht.
    Es gehört zu der ureigenen persönlichen Spur, die jemand mit seinem Handeln, Denken und Tun hinterlässt.


    Der Teil mit der Recherche nach Urhebern oder Verbreitern von irgendwas, was einem Klienten schadet - das ist wieder dieser Wirtschaftsteil, um den es bei den Videos etwas geht.
    Wirtschaft ist heutzutage Krieg - und keiner gönnt dem anderen mehr auch nur die Butter auf dem Brot. Insbesondere je größer die Unternehmen werden.
    Da gibt es grundlose und Diffamierungen mit Grund, Wirtschaftsspionage, Know-how aus einem Unternehmen heraustragen usw..
    Da verstehe ich, wenn es zu so etwas kommt, dass in dem Fall dann ein Unternehmer möglichst genau eruieren will, woher das kommt, wer der Verantwortliche ist. Gerade mit Hinblick darauf, dass es eventuell eigene Mitarbeiter gewesen sind.
    So etwas erfordert dann auch aufwändige Recherche.


    Den Teil mit dem Internet finde ich an der Sache auch recht einfach zu verstehen: Da heutzutage jeder Idiot im Internet herumhängt und irgendetwas mal äußert, kann man sich sehr viele Informationen über eine Person, sogar schon frei zugänglich, über diesen Weg besorgen.
    Die Leute sind auch heutzutage im Schnitt so dumm, dass sie zwischen Real Life und Internet keinen Unterschied mehr machen; also nicht aufpassen, was sie dort von sich geben, sich nicht einfach auch mal einen Kommentar verkneifen und einfach nur den stiller Mitleser machen. Es arbeiten auch relativ wenige nach dem Prinzip, Dinge mal nur in geschlossenen Gruppen oder unter so etwas wie "friends-lock" zu schreiben, weil sie etwas nicht frei für jeden zugänglich erzählen oder besprechen wollen.
    (Ich werde durch einige schlechte Eigenerfahrungen nicht müde, darauf zu verweisen, dass die Bildschirme nicht automatisch alles nebenbei mit aufzeichnen, was man in seiner Freizeit sonst noch so macht. So einen Teil sollte man sich im Leben immer herausreservieren, damit irgendwelche verrückten Stalker oder Trolle, oder sonstige Kriminelle, einen nicht bis in jeden Winkel des eigenen Lebens verfolgen, damit befrohen oder erpressen können.)
    - Schwierig wird es an solcher Stelle, wenn man über jemanden online wirklich nichts oder kaum etwas verwertbares findet.
    Entweder weiß derjenige sich dann zu verstecken oder er nimmt am WWW vielleicht gar nicht teil. Das heißt dann für den Recherchierenden eventuell "ich muss denjenigen vor Ort im Real Life beschatten".
    Was in der Praxis wesentlich aufwändiger ist, als wenn man "nur" nach jemandem recherchiert, ohne dass derjenige etwas davon mitbekommt, und man nie in direkte Berührung mit ihm kommt oder Leute für diese Arbeit losschicken muss. (Um jemanden zu beschatten, braucht man ja definitiv erst mal eine reale Identität und eine Wohnanschrift um überhaupt anfangen zu können.)


    - Ein bisschen hatte ich solche Art Online-Recherche nach dem Verbleib von früheren Bekanntschaften aus einem Forum (lang her) auch mal gemacht und ich wunderte mich wie weit man selbst mit irgendwelchen alten Daten oder Fetzen kommt, die man von jemandem noch aus dem Kopf weiß oder aus alten auf der Festplatte gespeichten Seiten, oder wenn man URLs in der Wayback Machine auf ihre früheren Versionen prüft.
    Da waren zu der Zeit durchaus Verbleibe auf anderen Plattformen als auch reale Namen von "mir" nur unter einem Usernamen bekannten Leuten herausgekommen.
    Und ich hatte da noch nicht einmal wirklich Facebook mit in die Recherche einbezogen.

  • Es gibt Persönlichkeitsentwicklung, mit der man sich weiterentwickeln kann, ohne dabei seinen Charakter zu verändern.


    Es stellt sich hier die Frage inwiefern solche Informationen wichtig für die Arbeit sind. Zumal bei einem Bewerbungsgespräch soll es eigentlich um die fachliche Eignung einer Person gehen und nicht darum wie sie sich anderswo verhält. zudem ist es bei den meisten Leuten auch so dass sie sich je nach Situation/Rolle anders verhalten. Es gibt nicht umsonst Menschen die sich nach außen hin freundlich und nett geben und die bei denjenigen, die ihnen ausgeliefert sind, ihre narzisstische oder auch gewalttätige Seite ausleben.


    Und auch wenn jemand versuchen sollte ein falsches Spiel zu spielen, dann gibt es ja noch die Probezeit bzw. befristete Verträge die man nicht verlängern muss.


    Den Teil mit den Internet sehe ich aber auch kritisch. Wir leben in einer Postfaktischen Zeit wo Fakten nicht mehr zählen und Meinungen und Gefühle als legitime Argumente angesehen werden. Wer Recht hat, zählt nicht, es zählt nur wer Recht bekommt.

  • Es stellt sich hier die Frage inwiefern solche Informationen wichtig für die Arbeit sind. Zumal bei einem Bewerbungsgespräch soll es eigentlich um die fachliche Eignung einer Person gehen und nicht darum wie sie sich anderswo verhält. zudem ist es bei den meisten Leuten auch so dass sie sich je nach Situation/Rolle anders verhalten.

    Wäre schön, wenn das so wäre. Aber da muss ich dich enttäuschen.
    In der aktuellen Zeit schnüffeln die potentiellen Arbeitgeber ihren Bewerbern nur nicht mehr ganz so hinterher, weil sie sich die Arbeiter nicht mehr nach Belieben aussuchen können, weil nicht mehr das Überangebot von Arbeitskräften wie noch vor Jahren da ist.
    (Unternehmen, die es sich allerdings leisten können oder wollen, dürften solche Schnüffelei trotzdem noch betreiben.)


    Bekannt werden oder als Gerücht in den Umlauf kommen darf allerdings auch nichts - z. B. mit Nazis (faktischen als auch nur solchen, die nur von anonymen Twitter-Usern als das betitelt werden) will keiner etwas zu tun haben, es sei denn, er hat selbst einen Hang in diese Richtung.
    Ärger, oder jedenfalls dummes Gerede, gab es bereits auch schon bei Leuten, die nur ein Parteibuch der AfD hatten. (Stehen kann man zu denen wie man will, aber so lang die nicht verboten sind, ist eine Kündigung oder gezieltes 'Rausekeln nur wegen der Parteizugehörigkeit nicht anders, als wenn ich einem SPD- oder CDU-Mitglied seine Parteimitgliedschaft zur Last lege. Und das ist ungesetzlich.)


    Kritisch ist diese Nachforschung im Netz zu sehen, ja!
    Nur ist es praktisch so... Die, die es aus geschäftlichen Gründen tun, es interessiert sie erst einmal recht wenig, ob sie das dürfen oder nicht.
    Auf deren Seite sagt man sich "wir sind doch die mit der großen Rechtsabteilung, nicht dieser kleine unbedeutende Nichtsnutz".


    Strafrechtlich ist zwar strikter geregelt, wer was darf und was nicht, aber im Ernstfall hält man dir bie Ermittlungen jede Äußerung, die im Internet frei zugänglich und dir zweifelsfrei zugeordnet werden kann, vor wie als wenn du sie an eine Litfaßsäule oder an die Tür des Rathauses geheftet hast. Vor allen Dingen auch noch: Man unterscheidet nicht zwischen Spaß, Kontext, Community oder ob dich gar vorher jemand beleidigt oder bedroht hat; es ist immer alles "ernst" und es zählt nicht, ob du dich bei etwas gerade unter Leuten bewegt hast, die etwa genauso denken wie du und das Community- oder Szene-Jargon ist, welchen Außenstehende gar nicht verstehen oder nicht so verstehen wie er eigentlich gemeint ist.
    Es gilt da nur in etwa die verdrehte Logik/Einfältigkeit/Begriffsstutzigkeit "Sie haben doch eben gesagt, ich soll mal Gas geben - aber das Fahrzeug fährt doch gar nicht mit Gas! Warum reden sie also vom "Gas geben"? Das verstehe ich nicht!".


    (Ich fand in den Videos deswegen auch den Hinweis mit dem Haken an Namen in Social Media sehr hilfreich und interessant. Dass es einem, wenn man den an seinem Usernamen zu stehen hat, und in einem Gerichtsfall mal an den falschen Richter gerät, auch mal so ausgelegt werden kann "Das ist eine Zuerkennung, dass sie eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens sind, egal wie klein die Öffentlichkeit auch ist, mit der sie zu tun haben. Sie müssen sich daher ein paar Dinge in Sachen "Sprache" gefallen lassen, weil sie nicht mehr rein eine Privatperson mit dem Account sind.".)

  • Die ersten Gespräche bei größeren Unternehmen übernehmen die "Headhunter". Selbst Kommunen nehmen diese Firmen um passendes Personal zu finden. Wenn ich z.Bsp. zu einem Erstgespräch eingeladen werde habe ich nur mit diesen psychologisch
    ausgebildeten Leuten kontakt. Die führen die Gespräche in denen sie mich analysieren können und schon kann es gut oder schlecht laufen.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Interessant und wertvoll zu hören zugleiche, @Meera.


    Das scheint heutzutage inzwischen ein doch schon recht ausgewachsener Sektor zu sein...
    Niemand will die falsche Art von Persönlichkeit entstellen, mit der man später Ärger haben könnte.

  • Ja @Tankist, das Führungszeugnis ist nur noch schickes Beiwerk. Ich habe eine Bekannte die sich als Azubi beim Arbeitsamt beworben hat. Der Test wurde Online bereitgestellt und zwei Wochen später sollte sie zum Gespräch zu einem Psychologen der fürs Arbeitsamt wohl ein Gutachten erstellen sollte. Sie ist davon abgesprungen da sie zu der Ueit noch in der TK war usw. Das kann für mich bzw. alle berufstätigen die mal eben wechseln wollen nur gut gehen wenn das Nervenkostüm stark genug ist. Puuh deshalb spreche ich morgen bei meinem alten AG vor ob er für mich noch was brauchbares hat.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Beim Arbeitsamt selbst würde ich die Strategie noch aus anderen Gründen als "logisch" und nicht verwunderlich ansehen...
    Bei denen sieht man nämlich wie beim Jobcenter z. B. zu, dass sich nicht zu gute Beziehungen zwischen Sachbearbeiter und Klienten entwickeln. Damit man nicht auch mal Skrupel hat, wenn man die mit irgendwas gängelt, oder zum fünften Mal behauptet, Unterlagen sind nicht eingegangen, die schon 4 Mal in der Akte liegen.
    Zudem - ich weiß nicht wie es, wegen der nervlichen Belastung, bei denen aussieht mit "krankheitsbedingtem Ausfall". Wäre jedenfalls vorstellbar, dass die deswegen bei den Mitarbeitern einen moderaten Krankenstand haben - und deswegen inzwischen auf so etwas schon bei den Einstellungen achten.

  • Diese Art und Weise der Auswahl der Bewerber hat schon Ähnlichkeiten mit der Aussieberei bei den Nazis. Da wurden die psychisch Kranken kastriert bzw. sterilisiert und weggesperrt.
    Ich, so wurde es mir gestern gesagt, bin nicht mehr tragbar für meine jetzige Abteilung. Der eine Weg wäre in den Springerpool zu gehen und jeden Tag in einer anderen Filiale zu arbeiten oder ich kündige und versuche etwas Neues und dazu habe ich nicht die Kraft im Moment.
    Was ist aus unserem Sozialstaat geworden? Das bissel Hoffnung das ich in den letzten Wochen aufgebaut habe ist futsch.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Was soll ich dazu sagen... Die Roten haben schon immer erzählt, Kapitalismus und Faschismus gehen miteinander einher.
    Irgendwann wird die Gier des und nach Kapital so groß, dass dem so ziemlich alles geopfert wird - Menschen, Material, Natur usw..
    Alles aus dem Zwang heraus, überzuökonomisieren. Mit dem wenigsten Einsatz das Meiste herauszubekommen.
    Da müssen dann diejenigen, die die abstrakte Größe "Kapital" erwirtschaften, funktionieren wie die Roboter und es darf keinen Ausfall geben... Bedürfnisse und Eigenheiten dürfen die nicht mehr haben.


    Weißte... und dann wird auf der anderen Seite seit Jahr und Tag geplärrt, dass überall Fachkräftemangel herrscht...
    Wenn man sich das leisten kann, noch so mit seinen Sklaven Angestellten umzugehen, dann scheint es wohl noch nicht schlimm genug damit zu sein.
    Eigentlich müsste man da nämlich so eingestellt sein, zu nehmen, was man kriegen kann.


    (Wo du sagst "jeden Tag in einer anderen Filiale zu arbeiten" - das lässt mich an einen bestimmten Arbeitgeber hier in der Lebensmittelbranche denken... Aber, ich will auch keinen bloßstellen und frage deswegen lieber nicht nach konkreten Firmennamen.
    ZUdem nicht im öffentlichen Bereich des Forums.)

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