Ist dein Geburtstag wichtig für dich?

  • Was wünscht ihr euch an diesem Tag von eurer Umgebung?
    Bekommt ihr viele Glückwünsche?
    Oder wollt ihr vergessen werden und den Tag ungenutzt verstreichen lassen?

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Mir ist mein Geburtstag sehr wichtig.
    Ich wünsche mir von meinen engsten Freunden ein Signal,dass man an mich gedacht hat.
    Feiern tue ich normalerweise nicht,weil ich in direkten Umfeld niemanden habe mit dem ich gerne feiern würde .
    Dieses Jahr werde ich zu meinem Geburtstag verreisen innerhalb Deutschlands. Ich finde es schön,dass dann jemand da sein wird dem ich wichtig bin.

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Meinen Geburtstag feiern, fand ich immer grausam. Wie reagiert man, wenn die singen? Oder vor den Gästen die Geschenke auspacken, oder alleine? Grausame Vorstellung für mich immer gewesen. Und überhaupt: Hände schütteln. Buuuh. Nichts für mich. Aber: es ist dennoch enttäuschend, wenn es dann gerade Menschen gibt, die sich zum Geburtstag nicht melden. Vornehmlich ist es interessanterweise meine Familie. Mein Cousin hat da eine Sonderrolle: er meldet sich. Allerdings immer einen Tag später. Er meint wohl, dass ich einen Tag später Geburtstag habe. Aber er versucht es wenigstens. Und meine Cousine meldet sich auch immer. Nur halt Schwester und Mutter ...

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • Mir ist mein Geburtstag wichtig .
    Feiern tue ich eigentlich nicht außer ein Arbeitskollege hat lust eins trinken zu gehen.
    Glückwunsche bekam ich dieses Jahr von ein par Mitarbeiter und ein par hier im Forum :freude:
    Die Verwandten haben wie üblich sich nicht gemeldet :schulterzucken: egal mehr :kuchen1: und :kaffee: für mich :jubeln:

    Das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht.

  • Mein Geburtstag ist für mich sehr ambivalent besetzt.
    Feiern, wie einfach ignorieren geht nicht gut.
    Wenn gar niemand gratuliert hat, das war schwer.
    Einmal in der Psychiatrie, da hatte ich keinerlei Kontakte.
    Auf der Station wurde nicht drauf geachtet und ich hatte es niemand gesagt.


    Als mein Partner noch gelebt hat, hat er gratuliert. Ansonsten haben sich schriftlich meine Eltern gemeldet (ich habe ansonsten keinen Kontakt zu ihnen).


    Dieses Jahr haben die Schwester meines Partners und ein Bekannter von uns beiden noch gratuliert. In zwei Hobby-Foren kamen Glückwünsche, die auch etwas persönlicher teils waren. Das fand ich sehr schön.


    Wann habe ich das letzte Mal meinen Geburtstag gefeiert? Vor 15 Jahren? War mir unangenehm, aber ein "Experiment". Das ich das besonders schön fand, habe ich nicht in Erinnerung. Eher funktional.
    Ich habe lange zu Geburtstagen nicht wirklich etwas gefühlt.
    Da war in der Regel eine so hohe Anspannung, dass ich das in dissoziativen Zuständen nur durchgestanden habe.


    Mit meinem Partner hatte ich vereinbart: keine Geschenke, bzw. eine Zeitlang haben wir uns ein Gedicht, etwas schön gestaltet "geschenkt". Aber das war auch nicht so das Richtige.
    Geschenke und die Geburtstage an sich waren für uns beide große Trigger. Wir haben vor Überforderung, überhöhten Erwartungen häufig gestritten, so wie an Feiertagen auch.
    Irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt. Abstand davon genommen, dass es super schön sein muss.


    Letztes Jahr fand ich es nicht mehr so triggernd.
    Es bewegt sich etwas.


    Vielleicht kann ich mich ja irgendwann mal überraschen lassen, auch vielleicht mit Geschenken und mich am Geburtstag auch dafür öffnen, dass ich Menschen wichtig bin. Ist immer die Angst da, dass sich am Geburtstag zeigt, dass ich eigentlich niemand wichtig bin.
    Fände auch schön, wenn mir jemand einen Kuchen backt. Geburtstagstisch schön deckt.


    Meinem Partner war ich schon wichtig, das wusste ich auch.
    Wir waren halt beide an dem Punkt traumatisiert.


    Was ich auf jeden Fall brauche ist "wirkliche" Geschenke, "wirkliches" Gratulieren - mit Bedeutung - nicht pro forma oder weil man es halt so macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Mary ()

  • Meinen Geburtstag feiern, fand ich immer grausam. Wie reagiert man, wenn die singen? Oder vor den Gästen die Geschenke auspacken, oder alleine? Grausame Vorstellung für mich immer gewesen. Und überhaupt: Hände schütteln. Buuuh. Nichts für mich.

    Geht mir ganz genauso! Als Kind musste ich immer ein glückliches Gesicht faken, auch wenn mir die Geschenke nicht gefallen haben. Sonst wurde ich geschimpft, dass ich undankbar sei. Deshalb hasse ich meinen Geburtstag. Ich bin froh, dass ich den nur einmal im Jahr durchmachen muss! Ich habe sogar Angst davor, weil ich dann wieder ständig Anrufe und Gratulationen bekomme. Der Horror! Das ist wie die Wiederholung von früher: Wieder muss ich brav Danke sagen und Wertschätzung ausdrücken. Vermutlich war das alles der Grund, dass ich die letzten beiden Jahre vor meinem Geburtstag gar nicht schlafen konnte. Geschenkwünsche habe ich eigentlich keine, ich wünsche mir immer nur Geld und Nahrung, also Sachen, die man wirklich brauchen kann, wenn man mir schon unbedingt was schenken muss. Am liebsten hätte ich es, wenn es ein Tag wie jeder andere wäre! Ich bin nicht gerne auf dieser Welt und will nicht daran erinnert werden!

    Hoffen wider alle Hoffnung, glauben, dass es dennoch weitergeht...

  • Hm... ... Ein Teil in meinem Gehirn ist durchaus etwas deprimiert darüber, dass es zu den Geburtstagen nichts wirklich nettes mehr als Geschenke gibt oder der Tag mal anders ist, mal Zeit da ist, nur das zu machen, was man selbst will, wofür man sonst kaum Zeit findet.


    Auf der anderen Seite, wenn man mich fragt, ist der Tag irgendwie recht bedeutungslos, weil ich seine Bedeutung in dem Sinne nicht kenne.
    Zusätzlich dazu ist dieser Wirtskörper mittlerweile in einem Alter angekommen, wo das Signal "ein Jahr älter geworden" inzwischen ungern zur Kenntnis genommen wird.
    Weil man sich inzwischen alt vorkommt - manchmal sogar wie ein Yogurt, der das Haltbarkeitsdatum lang überschritten hat.


    Vielleicht wäre die Sache anders, wenn wirklich Leute zum "Feiern", in dem Sinne, da wären, oder solche in der Umgebung, mit denen man die Zeit wirklich gern verbringen würde... Und nicht in so'nem Leben festsäße, wo man sich von alles und jedem nur befremdet vorkommt und von denen man eigentlich niemanden dabei haben wollte.

  • Früher war das mal wichtig für mich. Da gab es richtige Partys.


    Jetzt nicht mehr so. Irgendwie fühle ich mich auch unwohl, wenn es "mein" Tag ist. Es ist eben nicht mehr wie früher und es bringt wenig, sich das dann an dem einen Tag einzureden oder so zu tun, als wäre es noch so.

    ....der weiß es, dem gleiches wiederfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben. Bedenkt - den eignen Tod, den stirbt man nur, mit dem Tod der anderen muss man leben (Mascha Kaléko)

  • Ich fand meinen Geburtstag lange Zeit unwichtig .


    Aber durch das richtige Netzwerk an Menschen in meiner engeren Umgebung kann ich ihn seit Jahren sogar mit Freude feiern.


    Ich erlebe das als Bereicherung in meinem Leben.

    Wenn die Menschen mehr über den Tod wüssten,
    wäre die Erde ein verwaister Ort.

  • Früher fand ich es wichtig, da immer die Freude kam, auf Geschenke.
    Heute ist mir dieser Tag total egal. Ist ein Tag wie jeder andere und gefeiert habe ich meinen Geburtstag auch noch nie groß.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Als Kind hab ich mich wohl wegen der Geschenke drauf gefreut.
    Später dann hatte mein Geburtstag bis heute keinerlei Bedeutung mehr für mich.
    Eher sollte meine Mutti diesen Tag feiern, da sie die Arbeit und Anstrengung der Geburt vollbracht hat.

  • ....nein er ist mir nicht mehr wichtig, da ich oft den Gedanken habe das ich hier nicht hergehöre.
    Wären vor 50 Jahren die Leute offener mit Homosexualität umgegangen hätte mein Erzeuger sich nicht mit einer Frau eingelassen und ich wäre nicht auf dieser Welt erschienen.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Ist total unwichtig. Hab das noch nie gefeiert und auch nicht von anderen. Ich empfinde das als Heuchelei irgendwie, weil man an dem einen Tag besonders nett sein müsste. Aber wenn man jemand mag dann ist man doch immer nett zu dem und bringt dem immer was wenn man was passendes sieht? Und hat den immer lieb, das ganze Jahr.
    Und wenn man jemand nicht mag, dann wäre es erst Recht Heuchelei da so schön zu tun, den einen Tag...


    Meistens merke ich erst daß wieder n Jahr um ist wenn irgendwelche Firmen Gratulations/Werbemails mit dem Betreff schreiben.
    Mein direktes Umfeld weiß daß ich das nicht feiern möchte und in der Regel hält man sich auch dran. Daher wissen auch die wenigsten wann das ist und das kommt mir gelegen.

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