Assistenzhund Erfahrungen

  • Hey ihr lieben,


    Scrylnarc hat ja einen Hund in Ausbildung zum Assistenzhund, finde nur seine Beiträge nicht mehr, weil ich mal gerne Informationen hätte, die mir das Internet, nicht richtig beantworten kann.


    Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, mir einen Assistenzhund anzuschaffen, wenn meine Amy mal nicht mehr sein sollte :( Sie ist leider schon 10 Jahre alt und auch krank und da ich nicht weiß, wieviel Zeit wir noch füreinander haben, muss ich mir langsam Gedanken machen, wie es nach ihr weitergeht. Jetzt bin ich noch einigermaßen bei klarem Verstand, was beim Ableben von Amy, nicht mehr der Fall sein wird.


    Wie komme ich an einen solchen Hund?

    Im Internet habe ich schon mal erfahren, dass man sich den Welpen, selbst aussuchen kann, also die Rasse. Klar ist nicht jede Rasse dafür geeignet aber da ich halt ein totaler Schäferhund Fan bin und mich mit ihnen am besten auskenne, wird es wieder ein Schäferhund sein aber diesmal kein deutscher, sondern ein Osteuropäischen.

    Der Vorteil bei den Osteuropäischen ist:


    - Vom Wesen etwas ruhiger, auch für Gehbehinderte eher geeignet

    - gerader Rücken, weniger anfällig für HD

    - sind ausgeglichener und zurückhaltender bei fremden, was für meine Erkrankungen, einen großen Vorteil ist


    Wer bezahlt die Ausbildung?

    An wen muss ich mich da wenden? Nur an die Krankenkasse oder noch an andere Ämter?

    Welche Voraussetzungen muss ich dafür erfüllen?


    Vielleicht sind hier welche, die sich damit auskennen und können mir ein paar Infos geben.

    Scrylnarc ich denke Du weißt mehr darüber? *Liebfrag*

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Huhu liebe Amy .


    Mit den Beiträgen hat das schon seine Richtigkeit das die im Archiv sind. So und nun versuch ich deine Fragen zu beantworten,so gut ma kann. Und verzeih wenns etwas ausufert aber es is nicht einfach da die Sensibilität für das Thema Begleithund / Barrierefreiheit ect. sehr sehr sehr fehlt in unserer wunderbaren liebevollen Gesellschaft. ( da gibts dann an passender Stelle schon mal n Kommentar da ich diese Scheiße so leid bin).


    Es ist aber zu schaffen einen Begleithund selbst auszubilden gegen alle Widerstände wenn du auch einen guten Ausbilder (HundeProfi) an Deiner Seite hast.


    Amy lieb. Das vorn weg ganz doll lieb ist. Wie du. :)


    Schäferhunde sind eigentlich nicht so geeignet für Begleithunde wenn es um psychische Dinge geht. Gut per se sind alle Hunde geeignet, aber Schäferhund wären gute Drogenspürhunde oder Mantrailinghunde. Ich würde bei Begleithunden eher auf die Retriever Rassen zurückgreifen oder ähnlich veranlagte Hunde.


    HD ok je größer der Hund umso größer das Problem. Da nehmen sich die Hunderassen die groß sind nicht viel. HD is immer eine Sorge die im Hintergrund besteht. Selbst kleine Wauzis kanns treffen nur seltner.


    Wie kommst du an einen Begleithund? Vom Züchter der Begleithunde züchtet. Das is wichtig zu erfragen ob der Züchter Begleithunde züchtet und diese werden dann auch nur da abgegeben an Menschen die sie dann eben auch zum Begleithunde ausbilden. Denn diese Hunde werden anders sozialisiert. Ohje ich könnt mich darüber jetzt auslassen was da normalerweise falsch läuft in der Zucht. Aber darum geht's nicht. Such dir n Züchter der explizit Begleithunde züchtet. Dann wirst du die besten Grundlagen haben damit es gut losgehen kann/wird wenn Du ihn ausbildest. Das du ihn ausbildest ist sehr wichtig für die Bildung.


    Wer bezahlt den Sch... äh nur Spaß ... ich meine selbstverständlich: Wer bezahlt die Ausbildung.


    Ohje auch hier könnt ich mich auslassen über das asoziale System das du 0 Hilfe bekommst wenn du einen Begleithund brauchst da es der scheiß Gesellschaft egal ist.


    Oder ich laß den Ohje Satz weg und schreib:


    Krankenkassen zahlen nur Blinden Begleithunde. Den Ämtern is es scheißegal. Finanziert wird viel über Spenden bzw. über Fonds.


    Voraussetzung mußt du keine erfüllen nur die Tatsache das du eine Begleithund als Begleitung brauchst. Aber dafür muß ma nich zu 90% oder zu whatever irgendwas im Behindertenausweis stehen haben. Gut in meinem Ausweis steht das B und 90%. Das is aber keine Bedingung für einen Begleithund. Es hilft aber wenn es im Ausweis vermerkt ist. Ganz ehrlich ist das aber ein extremer Kampf da dir das niemand gönnt. Da musste schon halb tot sein oder nä gute rechtliche Betreuerin haben die für Dich kämpft. Is halt wie überall in dieser asozialen Welt,du wirst sehr allein gelassen.


    Du bezahlst das. Nun gut um die 10000€ hat kein Mensch.(Jedenfalls nicht wenn du keine Steuern hinterziehst.) Der Hund kostet ab ca. 1500€. Gero wird über einen Fond finanziert was die Ausbildung angeht. Ausbildungszeit: 2-5 Jahre ( angefangen wird so mit 1/1/2 Jahren mit der Ausbildung ... 12 Monate hat er eh Welpemschutz). Welpenzeit = Bindungszeit. Gero is 2 Jahre und hat mittlerweile ca. 30 Kommandos drauf.


    Es gibt 2 Prüfungen.

    1. allgemeine Hörigkeitsprüfung

    2. speziell die Prüfungen für die Sachen wo der Begleithund später eingesetzt wird ( es gibt ja ich glaube um die 20 Bereiche wo Begleithunde eingesetzt werden).


    Begleithunde sind von Steuer und Maulkorbpflicht befreit. Auch dürfen sie mit zum Bäcker. Begleithunde sind im Einsatz zu kennzeichnen.


    WaschiMitPepsi mag ich an der Stelle mit ins Boot holen dafür,um das was ich von mir gesabbert hab wenn Waschi mag zu verbessern und zu ergänzen. Kann sein es is ungenau bzw. es fehlt was.


    Ach und ja Schäferhund kannst du gern auch zum Begleithund ausbilden. Denn jeder Hundi kann so etwas erlernen.


    Nur würde ich mir schon Gedanken in welchen Bereich ich Wauzi als Begleithund einsetzen mag.


    Und verzeih dem Beitrag die Rundumschläge was die degenerierte desinteressierte teilweise hochgradig asoziale charakterlose Gesellschaft angeht. Ich habs versucht weg zu lassen,aber ist schwer. Denn von der Seite hast du die meisten Probleme zu erwarten. Es is schon heftig wenn es in der Bahn Stress gibt weil irgend nem Fahrgast der Hund stört oder du kannst nicht zum Bäcker ins Cafe mit dem Hund obwohl das mit dem Chef geklärt war usw.


    By the way ich muß mit niemandem was klären da es der Sinn is das der Hund da is wo man ist und wenns der Supermarkt ist. Gero geht zum Bsp. In den Supermarkt damit man einkaufen kann. Normalerweise haben Hunde in Supermärkten nix verloren.


    Hoff mein blabla deckt Deine Fragen ab? Hoff liebe WaschiMitPepsi es is oki das ich dich mit reingezogen hab da du dich auch sehr gut auskennst mit dem Thema.

    10 Mal editiert, zuletzt von Scrylnarc ()

  • Danke für Deine ausführliche Erklärung lieber Scrylnarc .


    Gut, Bus und Bahn fahr ich eh nicht, hab ein Auto. Mir wäre es nur wichtig, dass er beim Einkaufen usw dabei wäre.

    Warum ein Schäferhund? Na weil sie einen natürlichen Beschützerinstinkt haben, was mir zugute kommt um böse Männer von mir fern zu halten. Amy hab ich auch etwas darauf abgerichtet, aufzupassen, wenn Männer im Wald meinen Weg kreuzen, die gerne mal Querfeldein rumlungern. Hier sind seltsame Gestalten unterwegs.

    Dann fängt Amy an zu knurren und die Person geht auf Abstand.

    Deswegen liebe ich Schäferhunde und ich weiß, dass man sie zu vielen Dingen Ausbilden kann, da sie leicht zu erziehen sind und sich eng an den Besitzer binden.


    Kleiner Auszug....


    Der osteuropäische Schäferhund wurde sofort als Hund für Wach- und Schutzdienst gezüchtet. Er ist ruhig und ausdauernd. Weniger cholerisch und ausgeglichen. Die Hunde eignen sich perfekt für die Bewachung oder das Zusammenleben mit einer nicht sehr beweglichen Person. Sie werden heutzutage oft für den Einsatz als Grenz-und, Wachhunde, Spur- und Rettungshunde sowie Hunde für Blinde und Behinderte eingesetzt, alles wegen der Stabilität ihrer Psyche. Sie sind nicht allen gegenüber so freundlich wie der DSH, Sie akzeptieren einen „Fremden“ nur so lange das Herrchen ihn akzeptiert, aber sie bleiben so lange in der Nähe und beobachten ihn , bis „die Gefahr“ wieder weg ist. Die Ausbildung dieser Hunde stellt kein Problem dar. Im Gegensatz zu den Deutschen Schäferhunden ist es für sie eher ein Job als ein Spiel.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Hallo liebe Amy und danke lieber Scrylnarc fürs markieren.


    Ich kann bei arkei nur ergänzen er hat schon so viel richtiges genannt.


    Ich würde auf das Gesetz bzw die Ausarbeitung zum Gesetz warten in Deutschland. Und dann zuerst einen guten Trainer und mit diesem dann den Hund aussuchen. Das Gesetz ist am 1.7.2021 verabschiedet worden jedoch fehlen da noch die genauen Angaben. Diese sollten im Januar 2022 kommen.


    Ich kenne eine Schäferhundin die auch zum Assistenzhund ausgebildet wird. Also da spricht nichts dagegen.


    Assistenzhund darf keinen Schutztrieb haben. Da er eben überall Zutritt hat und wenn beispielsweise eine notsituation ist und Menschen an dich heran müssen um dir zu helfen darf der Hund nicht knurren, diese angreifen oder Helfer fernhalten. Ich kann den Wunsch nach Schutz voll verstehen. Jedoch sollte der Assistenzhund eher mit seiner Anwesenheit für Abstand sorgen ohne aggressiv zu erscheinen.


    Zur Finanzierung aktuell ist es so, dass nur blindenhunde finanziert werden. Kann sich evtl auch mit dem Gesetz ändern. Ansonsten muss man die Ausbildung selbst durch Spenden und Stiftungen finanzieren.


    Voraussetzungen ändern sich evtl durch das Gesetz. Bisher reicht ein Attest von einem Arzt dass ein assistenzhund von nöten ist und oder ein sxhwebi und B.


    Dann bedarf es für die Ausbildung mindestens 4 assistenzleistungen die der Hund für dich speziell erlernen darf und dich unterstützen.


    Ich hoffe hab nix vergessen. Aber kannst ja einfach fragen wenn was unklar ist.


    Pepsi ist seit April fertig mit der Ausbildung und ich kenn mich da bisschen aus.

    ...nichts ist so kaputt dass man es nicht mehr reparieren könnte ...

  • WaschiMitPepsi

    Auch Dir lieben Dank, für den Bericht.

    Noch lebt ja meine Amy und solange sie noch da ist, hole ich mir keinen neuen Hund aber ich muss mir halt langsam Gedanken machen, wie es weitergeht mit mir, denn wenn Amy mal gehen muss, wird es eine Katastrophe geben, die ich selbst wahrscheinlich noch nicht erlebt habe und deswegen war meine Idee zu einem Assistenzhund, der mich beschützt, mich aus meinem Loch wieder raus holt usw....


    Ich hoffe, sie wird noch ein paar Jährchen länger leben, denn das was Assistenzhund in diesem Fall tun soll, macht Amy zu 70% von sich aus schon bei mir.


    Aber was mir gerade so durch den Kopf geht ist, wie machen das Diensthunde, wenn ihrem Herrchen was zustößt und es müssen Helfer her, die Hunde sind ja auch abgerichtet ????

    Vielleicht bräuchte ich dann wirklich eine Person, wo der Hund auch auf diese hört im Notfall :gruebel::gruebel:

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

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  • Ich wünsche dir dass Amy noch ein ganz langes Leben hat.


    Kein assistenzhund ist abgerixhtet.


    Wenn ich den Rettungsdienst brauche legt sich Pepsi zu mir und gibt mir Nähe und Sicherheit ihrer Anwesenheit. Sie lässt die anderen aber an mich heran und lässt sich auch von anderen von mir weg führen wenn nötig.


    Wenn die Helfer jedoch Angst haben vor Hunden gibt es auch Notfall Kontakte die Pepsi gut kennt und die helfen könnten.

    ...nichts ist so kaputt dass man es nicht mehr reparieren könnte ...

  • Danke, natürlich hoff ich das auch :)


    Ach ... vielleicht ist das auch nur eine Schnapsidee gewesen.... keine Ahnung :gruebel::schulterzucken:

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

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  • Ich glaube die Idee ist schon gut und ich bin mir sicher dass dir ein assistenzhund helfen kann und auch wird.

    Jedoch ohne Schutztrieb. Denn sonst würde der Hund durch die Prüfung fallen.

    ...nichts ist so kaputt dass man es nicht mehr reparieren könnte ...

  • beim Wesenstest darfst du nicht auf deinen Hund einwirken weder Handzeichen noch Wortsignal oder körpersprachlich und da werden genau solche Situationen geprüft, dass jeder im Notfall an dich ran kann, denn ein beschützender Hund ist im Notfall ein toter Hund, da fackelt die Polizei nicht lange.

    Assistenzhunde unterstützen Menschen mit einer Behinderung, sie BESCHÜTZEN NICHT. Wenn dein Hund dich nur beschützen soll ist es kein Assistenzhund sondern wohl ein Schutzhund. Assistenzhunde helfen ihren Besitzern beim Täglichen Leben und den Herausforderungen, weil diese es nicht alleine schaffen diese zu meistern. Die Besitzer sind in irgendeiner Form beeinträchtigt und benötigen die Hilfe von anderen Personen und/ oder Assistenzhunden. Die Hunde übernehmen dabei Assistenzaufgaben um ihrem Besitzer zu helfen, beschützen gehört nicht dazu.

    ...nichts ist so kaputt dass man es nicht mehr reparieren könnte ...

  • Danke dir :)

    Gut, ich denke, dass es dann wahrscheinlich eher nix für mich ist. Irgendwie lege ich zu großen Wert noch auf den Schutz. Da stecken wohl ein paar ganz böse Erinnerungen, in meiner Jugend, tief in mir drin. Meine Angst vor Menschen, die alleine im Wald umher irren, vor allem Männer, ist einfach zu groß. :(

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

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  • Also ich persönlich habe die Erfahrung gemacht das ein Hund sogar effektiver „schützt“ wenn er eben nicht knurrt oder Aggressivität zeigt. Denn in dem Moment wo mein Hund aggressiv wird muss ich meinen Fokus von der potenziellen Gefahr abwenden und vermehrt auf meinen Hund achten, um zu verhindern das dieser eben etwas tut das sein Ende bedeuten könnte . Ein Hund der einen Menschen beißt ist nunmal in den allermeisten Fällen danach ein toter Hund, oder zumindest im Tierheim. Weswegen ich persönlich es für ein riesiges Risiko halte wenn mein Hund tatsächlich das Bedürfnis hätte mich zu schützen, allein die Anwesenheit eines großen Hundes schreckt potenzielle Täter oft ab, aber im Ernstfall würde ich nicht wollen das ich mir in solch einer Situation auch noch Sorgen um das Verhalten und das Leben meines Hundes machen müsste! Im Ernstfall halte ich da andere Verteidigungsmethoden, für die niemand an den ich emotional gebunden bin sich in Gefahr begeben muss, für sinnvoller.

    Ein guter Selbstverteidigungskurs kann da zb hilfreich sein, auch Kravmaga oder Wingstun sind zum Beispiel sehr zu empfehlen, außerdem kann es hilfreich sein einige unauffällige Notfallgegenstände stets griffbereit mitzuführen, sehr helle Taschenlampe gut ist auch wenn diese etwas schwerer und größer ist, ein stabiler Stift, Deo oder auch Sprühlacke, ein Taschenalarm der sehr laut piepst wenn man ihn auslöst,oder ein griffiger stabiler Schlüsselanhänger zb. Kubotan, Achtung in einigen Ländern fällt eine Kubotan unters Waffengesetz in Deutschland ist er aktuell davon nicht betroffen und somit legal.

    Und natürlich ein Handy mit ausreichend Akku und einer Notfallnummer auf Kurzwahl.

    Hoffe das ist jetzt nicht zu sehr offtoppic!

    Achso und die beste Selbstverteidigungs“Waffe“ bringt nichts wenn man nicht zuverlässig damit umgehen kann, denn sonst kann sie im Ernstfall gegen einen verwendet werden, deswegen nur mitführen womit man auch umgehen kann und üben üben üben!

  • Hallo windspiel

    Danke für Deinen Beitrag. Ja da hast Du irgendwo recht.

    Ausbildung im Nahkampf, weiß welche Bereiche man erwischen muss, um einen Kampfunfähig zu machen und der Umgang mit ner Waffe, kann ich, da ich dies vor 20 Jahren, bei den Amis absolvieren musste, für meine Ausbildung als Security Officer im Bewaffneten Dienst. Auch ist mir der Umgang mit einem, zu Schlagstock bekannt.

    Leider nur klappt der Nahkampf nimmer so, wie ich es will, durch meine mittlerweile schweren körperlichen Gebrechen :(


    Ich hab auch zusätzlich immer was dabei aber die Angst ist da, vor allem wenn es mehr als ein Mann ist, fühle ich mich total verloren.

    Im Frühjahr, geriet ich erst in eine verzwickte Situation bei uns im Wald. Zum Glück haben meine Hunde gut reagiert, denn den 2 Typen, möchte ich nachts nicht unbedingt alleine begegnen.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

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  • Habe mir das ganze nochmal durchgelesen.... möchte noch eines hinzufügen :halloweengrin:


    Ich bin mit Schäferhunde groß geworden und mir wurde schon sehr früh beigebracht, wie man mit ihnen richtig umzugehen hat, da diese von Natur aus, einen Schutztrieb haben. Später war ich lange Jahre auf dem Hundeplatz aktiv, habe einen Sachkundenachweis und habe Hunde erfolgreich durch die Begleithundeprüfung geführt und Schutzdienst betrieben.

    Somit weiß ich schon, wie man Hunde richtig ausbildet in dieser Hinsicht.

    Ich habe Amy beigebracht, in Situationen wo ich mich unwohl fühle, zu bellen oder zu knurren. Sie spürt ja auch meine innerliche Anspannung. Ja, ich habe mich etwas scheiße in meinem Beitrag ausgedrückt, hört sich so an, als würde sie jeden x beliebigen anknurren, dem ist aber ganz und gar nicht so. Sie macht es wirklich nur, wenn ich es mal benötige und in solchen Situationen, ist sie auch an der Leine.

    Außerdem hört sie auch recht gut. Wenn ich dann sage, Schluß, hört sie auch auf und beruhigt sich wieder.

    Also bitte nicht falsch verstehen, ich habe keine Killerbestie und bin selbst auch keine :halloweenyes:

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • Hallo Shadow,


    Das dachte ich auch nicht. Und es ist auch super toll, dass Amy so gut hört und so wachsam ist.

    Jedoch habe ich bedenken dabei, was wenn du Hilfe benötigst und kein abbruchsignal geben kannst?


    Aber vielleicht reagiere ich auch über. Aber das was ich weiß ist, dass ein assistenzhund keinerlei Schutztrieb haben darf, da er eben auch selbstständig handeln muss und auch das mit den Rettungskräften.


    Bitte fühle dich da nicht angegriffen oder so. Das sind nur meine Bedenken und ich kann deinen Wunsch nach Schutz wirklich voll verstehen. Ich bin auch froh wenn ich im dunkel von Pepsi begleitet werde und sie durch Anwesenheit Menschen auf Distanz hält. Jedoch ist es mir wichtig dass sie keinen Schutztrieb hat, da ich sonst jedesmal angst haben müsste meinen Hund zu verlieren und assistenzhunde werden da eben besonders streng beurteilt weil sie eben sehr viel Sonderrechte haben.

    ...nichts ist so kaputt dass man es nicht mehr reparieren könnte ...

  • Nein, fühle mich nicht angegriffen :umarmen:Wenn ich darf.


    Ich bin doch froh darüber, wenn andere ihre Meinung äußern. Dann kann ich selbst noch einmal in mich gehen.

    Ehrlich gesagt, hatte ich 2016 eine Situation, wo ich Hilfe benötigt hatte, weil ich beim Spaziergang im Wald, übel gestürzt bin und von alleine erst gar nicht mehr auf die Beine kam. Amy hat da auch super reagiert. Sie hatte sich gefreut, als jemand endlich kam. Sie reagiert wirklich arg auf mein inneres Befinden.

    Gut, da war ich selbst ja noch ansprechbar, falls dies nimmer der Fall wäre, kann ich leider nicht sagen, was dann wäre, geb ich ehrlich zu. Ich hoffe mal nicht, dass ich in solch eine Situation komme werde aber ich müsste normal jetzt schon überlegen, was ist wenn.... was wäre da am besten.... vielleicht irgendwo einen Hinweis anbringen? Muss ich mir mal überlegen.

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


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