Huhu,
sagt mal, wie kann man selber, als sehr introvertierter Mensch, Freundschaften finden und dann aber auch halten und wertschätzen?
hilft es dabei, hier etwas über meine Persönlichkeitsmerkmale zu schreiben?
Vielleicht nur kurz gehalten; ich stehe, mehr oder weniger, "Mitten im Leben" - Jedenfalls was Beruf, Mobilität und "Vergangenheit" betrifft.
Gehe meinen Verpflichtungen nach, habe ein geregeltes Leben, keine Schulden, keine schlechten Zähne und koche frisch, für mich alleine.
Die Kehrseite ist eben aber auch, dass ich "draußen" sehr verhalten bin, unscheinbar. Keiner, der auffallen mag. Zudem mit einem gewissen Anteil an psychischen Störungen
Teils bin ich so verhalten, dass man denken könnte, ich wäre geistlich eingeschränkt. Nicht das ich der hellste Stern am Firmament wäre, aber ich bin nicht unterbemittelt!
Nun bin ich an einem Punkt im Leben angekommen, an dem ich alleine stehe.
Doch das möchte ich eigentlich gar nicht sein!
Nur fehlen mir scheinbar gewisse Kompetenzen, dies zu ändern und in die eigene Hand zu nehmen.
Als Beispiel habe ich ein paar wenige sehr sehr tolle Arbeitskollegen, schaffe es aber nicht, diese Kollegenschaft nach außen hin ins private Umfeld zu verlagern.
Und das liegt nicht an denen, sondern an mir! - Wäre es so einfach, hätte ich es schon längst geändert. Auf die Frage, "wollen wir am Wochenende was machen?" - Kommen Gedanken, viele Gründe, die dagegen sprechen würden, usw... und im Anschluss, fühle ich mich schlecht, wenn ich wieder gesagt habe.. "weiß noch nicht.."
Ist eben ein sehr komplexes, schwieriges Thema.
Habe keinerlei Selbstwert, keine Selbstliebe und bin oft voller Ängste, versagensängste, Verlustangst und Angst davor, nicht gut genug zu sein, oder gar schädlich.
So, nun sitze ich zu hause, will einerseits meine Wohnung nicht verlassen, andererseits möchte ich, dass wer bei mir ist (jaja... Ein Kind der keine Liebe von den "Eltern" bekommen hat)
Was machen wir denn jetzt?