Schaffe ich es endlich irgendwann eine ordentliche Beziehung zu führen?

  • Mein Tag war echt beschissen und ist quasi schon gelaufen. Ich komme mit zwischenmenschlichen Beziehungen, sobald da echte Emotionen auftauchen, nicht mehr klar und ich hasse es.



    Das Problem mit dem „ nicht nebeneinander schlafen können“ thematisiert in Therapie. Angst vor zu viel Nähe/Angst vor Kontrollverlust aber auch Verlustängste sind da. Und vor allem Überforderung.
    Folgen anschließend: Heißhunger, Mittags viel Brot gegessen, schlecht gefühlt.
    Schuldgefühle, weil ich so einen Heißhunger bekam und mich nicht beherrschen konnte, würde am liebsten fressen bis ich platze. Mir war beim Essen schon klar, das ist zu viel, ich werde kotzen müssen. Also hab ich mich verletzt und dann gebrochen.
    Danach Erleichterung, aber ich fühle mich immer noch angespannt und bedrückt, weil ich es hasse, so anfällig und dem ausgeliefert zu sein.


    Ich hätte XY ja gerne bei mir jetzt, aber ich will nicht, dass er das sieht, noch mehr Druck auf mir lastet. Ich will nicht zu viel Nähe, ich hab Angst davor. Ich hasse es, den Leuten, die es nett meinen, dann vor den Kopf zu stoßen, Verlustangst kommt dann auch direkt nochmal dazu.. und zack dreh ich mich im Kreis.
    Und dann denke ich, das ist schon wieder was, was ich nicht kann und dass ich es nie hinbekommen werde; das sowas keiner lange mitmachen will.


    Wie sollen die Leute das mitmachen wollen, wenn nicht mal ICH das will?? Wie kann jemand DAS HIER lieben, was ich so mies behandele und was keine Kontrolle über sich hat?? Wie viel darf ich jemandem zumuten?
    Kann es so schwer sein, sich mal 5 Scheiben Brot mehr zu verzeihen???? Mal ausnahmsweise mehr zu essen??? Wieso kommt da keine Befriedigung, kein Sättigungsgefühl??? Wieso kompensiere ich Beziehungsscheiße immer mit fressen und brechen? :( Wieso fühlt sich immer gleich alles wie Versagen an?
    Verdammte Scheiße.

    "If it doesn't challenge you.. it doesn't change you...!"

  • Hey Bordy,
    (und Kröte)


    Nimmt euch Zeit,
    denn wenn euch mag wird es akzeptieren, oder zumindest es versuchen, und wenn ihr drüber redet sollte es klappen, ihr müsst bedenken die Person möchte euch kennen lernen, einen Menschen muss man so nehmen wie er ist mit seinen Macken, denn jeder hat welche!


    Wichtig ist auch das ihr diesen Leuten zeigt das ihr es ernst meint und es müssen Kleinigkeiten sein,
    das ihr dran arbeitet und drüber reden ist wichtig
    Ihr müsst erzählen wie ihr euch fühlt und wovor ihr genau angst habt, damit man es nachvollziehen kann...
    und vielleicht zusammen dran arbeiten...
    mehr Augen sehen meisten mehr und mehr Köpfe haben mehr Ideen
    Vielleicht kommt ihr so drauf wie man was ändern kann
    und schritt für schritt austesten
    Euch mehr trauen, und somit vertrauen aufbauen
    Das kann beiden helfen und langsam sollte es werden
    und iwann habt seid ihr soweit das ihr dem Partner vertraut...

    Lebe deine Träume und träum nicht dein Leben

  • Ich finde mich in deinem Post fast identisch wieder... weißt du, woher diese Ämgste kommen?

    Ist all Schaun und Schein nur Schaum - Nichts als Traum in einem Traum? ~Poe


    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. ~Nietzsche

  • ja, mein größter feind, bin ich wohl selbst....


    alles aber auch alles wird immer wieder hinterfragt
    und da die fragen dich betreffen und du dir selbst
    antworten gibst,


    es bleibt ein teufelskreis...


    der, der neben dir liegt, liegen möchte,
    der will dich, vor allem so wie du bist,
    zu zweifelst an ihm und noch mehr an dir.


    doch du weisst selbst,
    nur ein zufriedener mensch,
    akzeptiert sich und den anderen,
    auch in schlechten zeiten.


    rat- und vorschläge, davon gab es wahrlich schon genug,
    doch für dich selbst war es nicht genug.
    zu viel zweifel zu viel sucht, zu viel
    um sich selbst zu hassen,
    kaum was zum blieben bleibt...


    wenn du dich lieben kannst, verzeihen,
    auch dinge hinzunehmen wie sie sind,
    dann du eine hand kannst ausstrecken,
    den neben dir erreichen, auch vertrauen
    und selbst sowie ihn glauben,
    dass es euch zu zweit nur gibt.


    so lassen sich viele dinge verstehen,
    ohne angst sich einzugrenzen,
    weil man von sich überzeugt wird,
    das richtige zu tun.


    kämpfe darum
    und wenn du die augen schließt,
    er wird auch da sein,
    dich halten, dich streicheln,
    weil es dich neben ihn gibt.


    buddl1, vielleicht nicht heute und auch nicht morgen, aber bestimmt irgendwann....

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