Leben nach dem Tod?

  • In einer Wissenschaftssendung wurde mal erzählt, dass unsere Materie aus dem innern einer Sonne stammt. Mir gefällt diese Vorstellung.
    Nach dem Tod vergeht unser Körper aber unsere Materie kann ja -so lange es die Erde gibt- nicht diesen Planeten Erde verlassen. Ich denke, aus unseren "Bröseln" werden immer wieder neue Sachen bzw. Lebewesen zusammengesetzt. Okay ich denke da weniger an Brösel unter dem Küchentisch als an die molekulare Ebene. Wer weiß, als was alles wir schon vorher über die Erde gewuselt sind?!? Irgend eine Art von Leben nach dem Tod wird es bestimmt auch wieder irgendwann geben! Wahrscheinlich werden wir uns dessen aber nicht bewußt sein.


    Ob es eine Seele gibt, die nach dem Tod erhalten bleibt? Als ich noch katholisch war, hab' ich daran geglaubt.


    Momentan eher nicht ... obwohl ... die Vorstellung nach dem Tod mit der Geschwindigkeit eines Gedankens zu den Sternen zu reisen, würde mir gefallen.


  • Das ist doch das schöne am Glauben...da nix bewiesen ist, kann man glauben, was man will...


    In guten Phasen glaube, bzw. hoffe ich drauf, dass es eine "Auflösung" zu dem Ganzen hier gibt, ein Wiedersehen mit all denen stattfindet, die vor mir gegangen sind; echte Gerechtigkeit geübt wird, und wir alle geheilt werden. Tja, das wär schon was.


    In meinen normalen Phasen setzt mein Verstand ein, ich guck mich um, stell fest, es gibt keinen einzigen Beweis dafür, nochnichtmal nen Hinweis, eher im Gegenteil...bei all dem, was hier stattfindet, erscheint es rational betrachtet unmöglich, dass danach irgendwas kommt, geschweige denn, dass es gut wird. Weit wahrscheinlicher ist, man hört einfach auf zu sein, mit dem Zerfall des Körpers ist das Bewusstsein dann ebenfalls kaputt, man "ist" einfach nicht mehr, man ist "weg", es wird so sein, als wär man nie dagewesen, und nichts hat einen Sinn, oder einen Wert.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Ich halte es mit dem König der Löwen.
    Als ihn sein Junges fragt,ob es nicht ungerecht sei,daß Löwen Antilopen fressen
    antwortet er:


    Wenn wir,die Löwen sterben,zerfallen wir und aus uns wächst Gras.
    Das fressen dann die Antilopen.


    So schließt sich ein ewiger Kreislauf.
    Ich glaube an die Liebe,diese ungewöhnliche Energie,die Alles am Leben hält.
    Selbst in Zeiten des Terrorismuss und der Atomracketen.


    Es gab nur Einen,der sie gepredigt hat.


    An den glaube ich.


    Zum Glück bin ich "Antiheld",brauche somit nicht an den Schwachsinn des Heldentums zu glauben.


    Ratte

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Du glaubst doch hoffentlich nicht
    im Ernst,
    daß eine endlich alte Ratte noch 90Jahre lang
    missratene Forenkiddys erträgt.


    Ich ropp dann Allen ein Ohr,wie ein Rhabarberblatt.


    Lieben Dank für Deinen Wunsch,vielleicht hast Du recht.
    Snowflake hat jetzt alle Zeit der Welt,sie wird auf mich warten.


    Ich weiß es.


    Ratte :weinen:


    Für Dich,Arkei :umarmen:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Ein Leben nach dem Tod... hoffentlich nicht, mir langt das eine schon völlig.


    Meine persönliche Angst und / oder Hoffnung ist es, dass es mehrere Versuche gibt.
    Mir gefällt allerdings trotzdem die buddhistische Idee eigentlich ganz gut, dass man zum einen solange weitermachen muss bis man von allen Anhaftungen befreit ist,
    zum anderen aber als jede Existenz seine Chance hat es zu verwirklichen - auch wenn es ein Wurm weitaus schwerer hat, denn ein Mensch.
    Es lässt Suizid so schön obsolet werden und das gefällt mir... man kommt ja eh nicht drumherum, um die Existenz.


    Vielleicht ist der Datenpool an Seelen ja begrenzt und deshalb kommen einem manche Leute so dramatisch ähnlich in ihrer Erscheinung und geistigen Form vor.
    Es entspräche zumindest dem allgemein vorherrschenden Naturprinzip dass nichts zwecklos existiert, selbst Zecken, und ich hasse Zecken.
    Folgerichtig wären auch Menschen nicht zwecklos, obwohl man sie hassen kann... bestechend simpel.


    Das Labsal eines Lebens nach dem Tod, womöglich in einem Paradies, in dem am Ende auch noch zahlreiche Jungfrauen (hoffentlich nicht ausschließlich), auf einen warten, wird einem wohl verwehrt bleiben. Mich betrifft es eh nicht, rein christlich/muslimisch/jüdisch betrachtet bin ich eh am Arsch, weil "wer beim Manne liegt... etc."
    Sieht man das Ganze eher als Energieaustausch oder Potenzialsprung kann ich mir so eine Übergabe von einem Zustand zum nächsten durchaus denken.


    Ohne sich in esoterischen Gedankengängen verlieren zu wollen, aber es wäre schon eine abartige Verschwendung wenn man dieses Geistesgerümpel ständig neu erzeugen ließe.
    Also Ökonomie scheint bei dem Typ da oben nicht das Hauptfach gewesen zu sein, will ich meinen. Man verzeihe mir meine Blasphemie.
    Er und ich sind uns nicht mehr ganz grün, seit er mich ignoriert. Er beantwortet auch keine Karten mehr - darum bin ich nicht gut auf ihn zu sprechen.


    ... wirklich felsenfest daran glauben kann ich nicht, dazu bin ich zu sehr Zweifler; jedoch empfinde ich es als angenehmes Gedankenspiel, dass meine jetzigen Handlungen Einfluss sowohl auf das Jetzt als auch auf das Nachher haben. Ob man dies nun mit einem Bild vom Paradies und dem jüngsten Gericht verbindet oder einfach der kosmisch karmischen Grundordnung beimisst, ist vermutlich egal.
    So wirkt alles Handeln, bis hin zu diesen Worten hier, weniger zwecklos.


    *miez*

    ---Kein Anschluss unter dieser Katze---

  • Ich fjnde den Gedanken an ein Leben nach dem Tod schön - so kann ich dann irgendwann (hoffentlich erst in so 60-70 Jahren) die Menschen wiedersehen, die zu früh gehen mussten.


    Allerdings stelle ich mir das Leben nach dem Tod anders vor. Eher so, dass die Seelen der Verstorbenen in irgendeiner Form noch unter uns verweilen... Dass man sozusagen ein Leben führt ohne an einen Körper oder andere Verpflichtungen gebunden zu sein...
    Das ist irgendwie erleichternd, an eine Freiheit zu denken.
    Die Vorstellung vom körperlosen Verweilen auf der Erde deckt sich mit meinen und den Nahtoderfahrungen anderer, die ich kenne.


    So hat meine Mutter mir berichtet, dass sie plötzlich schweben konnte - und überall hin konnte, wo sie wollte. Ihr hat die Vorstellung jedoch Angst gemacht, sodass sie dann doch gekämpft hat - zum Glück ;)


    Darky

  • Manchmal wünsche ich mir ein Leben nach dem Tod. Aber dann denke ich bloß nicht. Das heißt, dass man all die Idioten auch wieder treffen würde.

    Die Hoffnung ist da aber sehr zerbrechlich

  • Manchmal wünsche ich mir ein Leben nach dem Tod. Aber dann denke ich bloß nicht. Das heißt, dass man all die Idioten auch wieder treffen würde.

    Du wirst all die Idioten wahrscheinlich wieder treffen! Weil wer meint er könne sich zum Beispiel durch Suizid davon stehlen, der kann sich gewaltig irren!


    Wenn es bewiesen wäre, dass es kein Leben nach dem Tod gäbe....da würde ich sofort Suizid begehen damit ich all die Idioten los bin!

  • Ich stelle mir nach dem Tod nichts vor, ich glaube auch nicht an ein weißes Licht, oder so. Glaube, dass dann einfach alles vorbei ist und es auch keine Reinkarnation gibt.
    Wenn ich an den Tod denke, dann stell ich mir alles einfach schwarz und still vor.

    Laut Statistik ist eine von fünf Personen verrückt.
    Wenn um dich herum vier Leute sind, die dir normal erscheinen,
    sieht's schlecht aus.


    [Jean-Claude van Damme]

  • Ich weiß es nicht, gibt für beide Thesen genügend Argumente.
    Aber rein vom Gefühl her, denke ich, dass das Bewusstsein ähnlich erlischt wie eine Kerzenflamme.
    Die Energie kehrt in den Kreislauf des Lebens zurück.

    Ich fürchte die Dunkelheit nicht. Ein Schatten mag im Licht erstrahlen, aber im Dunkel ist er frei.


    Albträume sind der zweifelhafte Versuch Emotion und Erinnerung miteinander zu verbinden.

    (aus Bones die Knochenjägerin)


    Psychopathen haben keine Gefühle - doch natürlich haben wir die, wir können sie nur beliebig ein und wieder ausschalten (aus Prodigal Son)


    Das eine Extrem ist genauso scheiße, wie das andere.

  • Ich weiß es nicht, gibt für beide Thesen genügend Argumente.
    Aber rein vom Gefühl her, denke ich, dass das Bewusstsein ähnlich erlischt wie eine Kerzenflamme.
    Die Energie kehrt in den Kreislauf des Lebens zurück.

    Das ist eine wirklich schöne Idee!

    Laut Statistik ist eine von fünf Personen verrückt.
    Wenn um dich herum vier Leute sind, die dir normal erscheinen,
    sieht's schlecht aus.


    [Jean-Claude van Damme]

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