Angst, die Ausbildung nicht zu schaffen.

  • Hallo Ihr lieben.


    Mein derzeitiges Problem gestaltet sich so, das ich wirklich teils Massive Angst habe die Ausbildung nicht zu schaffen, das bricht teilweise sogar schon in Panik Attacken aus.
    Mein ganzer Tag wird davon bestimmt, in der Schule gibt es kein anderes Thema weil wir derzeit im Vorexamen stecken und im Mai schon die Schriftlichen Examensprüfungen beginnen.
    Es dauert nicht mehr lange und je näher es daran geht, desto schlimmer wird meine Angst...
    Letzte Woche zum beispiel haben wir das schriftliche Vorexamen geschrieben, das ging über 3 Tage. Der erste Tag war knapp an der Grenze zum Durchfallen, beim 2 Tag wäre ich definitiv durchgefallen und der 3 war sehr gut. Komischer weise...


    Da ich die 1 beiden Tage so versemmelt habe plagen mich riesige Zweifel und Ängste, ich bin dieser Scheiße momentan echt nicht gewachsen und ich habe Angst das ich das richtige Examen auch versemmel. Letzte Nacht habe ich sogar davon Geträumt wie ich versage. Es ist zum kotzen. Wirklich.
    Und nächste Woche Mittwoch ist das mündliche Vorexamen, ich kann nichts weils mir momentan nicht gut geht und ich auch keine Motivation habe irgendwas zu tun, sogar wenn ich mich zwinge kommt nur unproduktiver Müll dabei raus.. und die 12 Themen mit allem drum und dran kriege ich bis dahin niemals gelernt. Auch wenn eine gewisse Grundkenntnis schon da sein sollte...


    Und morgen das Vorstellungsgespräch das zusätzlich als Druck hinzu kommt.. Irgendwann dreh ich durch. :banghead::heulen:


    Hat irgendjemand eine Idee, wie ich diese Angst los werde oder wenigstens minimiere und wie ich es schaffe, mit etwas mehr Selbstvertrauen an die Sache ran zu gehen?
    Ich bin so Ängstlich und überfordert. Ich würde mich sehr über ein paar Tipps freuen.


    Liebe grüße Trouble,


    Ps.: Falls es jemand interessiert, ich mache eine Ausbildung zur Gesundheits - und Krankenpflegerin. :herzen:

    Wenn du nicht fliegen kannst, renne.
    Wenn du nicht rennen kannst, gehe.
    Wenn du nicht gehen kannst, krabble.
    Aber was auch immer du tust, du musst weiter machen.
    :eule:

  • Hat irgendjemand eine Idee, wie ich diese Angst los werde oder wenigstens minimiere und wie ich es schaffe, mit etwas mehr Selbstvertrauen an die Sache ran zu gehen?Ich bin so Ängstlich und überfordert. Ich würde mich sehr über ein paar Tipps freuen.

    Das Problem ist, dass da wohl jeder wie immer einen eigenen Weg finden muss. Also allgemeingültige Dinge gibs da wenig...
    Mit diesen ganzen Spässen wie "stell Dir die Leute beim Bewerbungsgespräch nackt vor" und so weiter fang ich garnicht erst an; hat für mich jedenfalls nie funktioniert, und hätt ich auch nie machen wollen.


    Bei nem Bewerbungsgespräch helfen mir folgende Dinge:


    i) Ich bin toll. Punkt. Deren Job ist es, das herauszufinden. Wollen die mich nicht, haben die es nicht verdient und ist ihr Verlust.
    ii) Es ist keine Einbahnstrasse. Ich bin kein Sklave. Ich biete meine Zeit, mein Hirn und meine Muskeln an. Was liefern die? Die müssen was liefern (Geld).
    iii) Die haben Interesse an mir. Warum sonst würden die Leute suchen? Doch nur weil die Hirn und/oder Mukeln haben wollen.
    iv) Die wollen also was von mir. Nicht nur ich bewerbe mich gerade, sondern die sich ebenfalls um mich. Mal sehen, wie die abschneiden in meinen Augen.


    Zu Tests oder Prüfungen kommt noch das folgende bei mir:


    Ich tu was dafür, bemühe mich mal mehr, und auch mal weniger. Und dann bekomme ich entweder die Chance, mein Wissen, Können und Denken zu zeigen, oder die fragen geschickt an meinem Wissen und Gelernten vorbei.
    Ich hab einige Stationen durchlaufen, schulisch, an der Uni, drüber hinaus; ich hab auch selber geprüft. Und eins weiß ich definitiv: Können und Verstehen stellen die Minderheit des Abschneidens dar. Viel wichtiger, weit über 50% einer Note, zumindest in mündlichen Prüfungen, sind Sympathie und besonders Glück. (Wer wirklich glaubt, Noten, egal woher, durch was oder wen spiegeln die Realität wieder, hat einen echt kleinen IQ, oder ist sonst nicht mehr ganz bei Trost.)
    Um den Bogen zurückzuspannen: wenn Dich -oder Euch- die Prüfer in die Pfanne hauen wollen, dann werden die es tun. Die sitzen nicht nur am längeren Hebel, sondern haben öfter auch einfach was an Fachwissen auf dem Kasten. Klingt erstmal unschön, aber die Konsequenz ist folgende: mach Dich nicht verrückt, da es zum größten Teil eh nicht in Deiner Hand liegt! Das hilft mir jedenfalls. Das ist auch kein hohler Spruch, es ist wirklich so. :)

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Hallo TroubleOwl,


    ich rate dir, alisdus Ratschläge zu befolgen und dann auch noch, dich zu entspannen, vielleicht einen Nerventee zu trinken, dir das Mantra: "Ich bin gut und ich weiß es auch. Ich schaffe das!!!" Vorzusagen oder mit einer Knallfarbe auf ein Post-It zu heften und auf deine Unterlagen zu kleben.


    Bei mir hat das geholfen.


    LG, AForest

  • Hey @alisdu und Huhu @AForest


    Danke für euren Antworten. =)


    Also das Vorstellungsgespräch ist super gelaufen, ich habe direkt eine Zusage bekommen und gehe demnächst noch einen Tag Hospitieren. Da ist alles gut.


    Ich werde deine Tipps auf jedenfall beherzigen. Wenn AForest ja schon sagt, das es hilft und du sagst das es dir hilft, dann kann ich es ja wenigstens mal versuchen. Trotzdem habe ich weiterhin enorme Angst vor dem was kommt.
    Wo bekommt man denn Nerventee her? Bei dm oder so? Ich bin einfach so zerstreut und ängstlich. Gerade jetzt wo ich weiß das ich einen job habe, weiß ich dass ich das Examen schaffen muss. Und wie das klappen soll weiß ich nicht..


    Aber vielen dank ich werde mir deine bzw. eure Tipps zu herzen nehmen ♥

    Wenn du nicht fliegen kannst, renne.
    Wenn du nicht rennen kannst, gehe.
    Wenn du nicht gehen kannst, krabble.
    Aber was auch immer du tust, du musst weiter machen.
    :eule:

  • Also das Vorstellungsgespräch ist super gelaufen, ich habe direkt eine Zusage bekommen und gehe demnächst noch einen Tag Hospitieren. Da ist alles gut.

    Gratuliere :)



    Gerade jetzt wo ich weiß das ich einen job habe, weiß ich dass ich das Examen schaffen muss. Und wie das klappen soll weiß ich nicht..

    Kleine Schritte. Es gab da mal einen Film, da kam das Wort "Tippelschritte" vor. Das find ich gut. Eins nach dem anderen. Du hast den Job. Leb Dich da ein. Gewöhn Dich dran. Sowas geht oft schneller, als man denkt. Und danach das Examen. Tippelschritte. Schritt für Schritt nacheinander die Probleme abarbeiten. Pathetischer Spruch, passt trotzdem: "einen Berg kann man nicht mit einem einzigen Sprung erklimmen; legt man viele kleine zurück, wird man später wissen, dass das anfangs unmöglich erscheinende am Ende nur eine Frage kleiner, aufeinander folgender Schritte war" :)

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Danke. :-)


    Wow ok. Also dieser Spruch passt wirklich. Ich muss wohl einfach lernen nicht alles auf einmal machen zu wollen sondern alles Schritt für schritt angehen zu lassen aber das scheint so schwer.
    Dann soll mein erster Schritt jetzt sein, Mittwoch das mündliche vorexamen zu überstehen, ohne zu kollabieren und nach Möglichkeit keine 5 oder 6 zu bekommen.
    Also kleine Brötchen backen. Alles klar.
    Vielen lieben dank :umarmen::herzen:

    Wenn du nicht fliegen kannst, renne.
    Wenn du nicht rennen kannst, gehe.
    Wenn du nicht gehen kannst, krabble.
    Aber was auch immer du tust, du musst weiter machen.
    :eule:

  • @AForest Danke danke =) Ich werde spätestens Mittwoch mal los gehen und suchen =)

    Wenn du nicht fliegen kannst, renne.
    Wenn du nicht rennen kannst, gehe.
    Wenn du nicht gehen kannst, krabble.
    Aber was auch immer du tust, du musst weiter machen.
    :eule:

  • Hi,


    also das Thema liegt schon gut zwei Jahre in der Vergangenheit, aber ich wollte es nocheinmal aufgreifen, da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde.
    Ich mache eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK (meine zweite Ausbildung) und mir fällt das Lernen bei leibe nicht leicht und ich habe mir auch noch das hohe Ziel gesteckt meine Prüfung vorzuziehen, also jetzt im Sommer.
    Naja und durch die Krankheit, bleibt alles was man zum Lernen braucht auf der Strecke, die Konzentrationsfähigkeit ist weg, das Gedächtnis klein, die Aufnahmefähigkeit gering. Nur mein Ehrgeiz ist riesengroß, was mir etwas Mut macht. Ich habe sooo mega Bock auf den Job, weil er echt Spaß macht, aber ich verstehe viele Dinge nicht oder erst nach gefühlter Ewigkeit.
    Deswegen ist mein Selbstvertrauen, die Prüfung zu schaffen brutal klein.


    Ich hoffe ich schaffe das. :ugrübel:

    Ich mag seltsame Menschen!

    Die Schwarzen Schafe,
    Die Komischen Vögel,
    Die Ausgeschlossenen,
    Die Einzelgänger,
    Die Verlorenen und Vergessenen.


    Meistens haben diese Menschen die schönsten Seelen.

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