Linux-Distribution Ubuntu 16.04 LTS freigegeben

  • Die Ubuntu-Macher haben die Version 16.04 ihrer Linux-Distribution freigegeben. Zu den größten Neuerungen zählen der Umstieg auf ein anderes Programm zur Software-Installation. Erstmals ist auch eine einsatzbereite Unterstützung des Dateisystems ZFS dabei, das ursprünglich für Solaris entwickelt wurde. Neu ist auch das Kommandozeilenwerkzeug apt, mit dem sich typische Paketverwaltungs-Aufgaben erledigen lassen, für die bislang apt-cache oder apt-get bemüht werden mussten.


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    heise open

  • Ich für meinen Teil bin von der neuen Ubuntu Version sehr angetan, nur ist so ein Update/Upgrade für mich immer ein Auslöser dafür meinem ohnehin schon viel zu arg personalisierten System noch den "letzten Schliff" zu geben und so hab ich den gestrigen Abend vorwiegend damit verbracht mein "Mullti-Monitor-Setup" zu perfektionieren mit der Ergebnis, dann doch nichts zu ändern. Statt einem großen Desktop hab ich jetzt (nachwievor) zwei kleine Einzelne. Das heisst für mich, doppelt so viele Arbeitsflächen (insgesamt 16) und dazu funktionierende vertikale Synchronisation mit Triple Buffering, nach der lange Zeit die ich diesen Komfort erleben durfte möchte ich das einfach nicht mehr missen. Außerdem erspare ich mir auch so die zahlreichen Fehler von Spielen die mir dann im Vollbildmodus zwischen beiden Monitoren hängen.


    Zu der Version selbst bin ich zum einen glücklich darüber dass die Libav Bibliothek zugunsten vom stabilieren ffmpeg rausgeflogen ist, seit dem wechsel zu libav hatte ich beim Abspielen von Videos viel mehr Hänger, Stotterer und Fehler wie oft kaputtes Vorspulen von manchen Formaten in allen Playern. Mal abgesehen davon dass mein sonst so gut funktionierendes Videobearbeitungsprogramm kdenlive mir seitdem nur noch Probleme machte. Mal schauen ob die Probleme zumindest teilweise gelöst wurden, ich bin noch am Probieren.


    Am schönsten finde ich (neben der neuen Version der proprietären Nvidia Grafikkarten Treiber) dass Python3 in dem ich in letzter Zeit mich am Programmieren übe, endlich neuer Standard ist und Python2 rausgeflogen ist. Jetzt muss ich mir das Textprogramm Vim auch nicht selbst mit Python3 support bauen. Praktisch!


    PS: Nicht wundern wer nur die hälfte bis garnichts versteht, das ist Fachkauderwelsch, das muss man nicht unbedingt verstehen :halloweenyes:

  • Interessant was ein einzelnes verbuggtes Tool für eine Welle an "Unsicherheiten" lostritt.


    https://bugs.launchpad.net/ubu…date-manager/+bug/1574670


    Hatte mich aber auch sowieso gewundert wie Debian Vollunterstützung haben kann und Ubuntu nicht, wenn Ubuntu doch sowieso ein Fork von Debian ist und demnach die meisten Pakete erbt. Der Bug im VLC Player wurde meines Wissens nach auch gefixt und das getue mit den Sicherheitslücken in Ubuntu ist mir immernoch ein Rätsel, aber bei Open Source Software muss man eben mit hypochondrischen Softwareentwicklern rechnen, da muss alles perfekt sein (anders als bei Closed Source, da kommen die Lücken erst dann raus, wenns zu spät ist). Ohne Möglichkeiten "feindlichen Code" an die "richtige Stelle" zu injizieren hilft einem auch keine Sicherheitslücke in irgend einem kleinem Progrämmchen dem Computer zu schaden. Ich glaube der bisher schlimmste Linux-Virus bis Dato war ein Wurm der die Zeit einmal auf Mitternacht zurückstellen konnte der nach nichtmal einem Tag nach bekanntwerden gefixt wurde.

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