Der Sinn des Lebens

  • Ich denke,ich muß mir zuerst einmal darüber im Klaren sein,
    was "Sinn" eigentlich ist.
    Es ist ein Konstrukt meiner Gedanken,
    eine Vorstellung meines Bewußtseins.


    Meine Psyche ist in erster Linie die Akzeptanz von Grenzen,
    in denen ich mich bewege,
    ich bin durch den Tod begrenzt,in meiner Begabung
    und meinen Fähigkeiten.


    Nach dem Prinzip "Lustgewinn" und "Unlustvermeidung"
    bietet sich natürlich Materielles an,um den Lustgewinn zu befriedigen.
    Der Besitz wird als Glück angesehen,er macht vermeintlich glücklich.
    Aber er ergibt keinen richtigen Sinn,
    denn es ist nur Lustbefriedigung.


    Meine "Persönlichkeit" besteht aus Interaktionsangeboten,zu denen ich
    in sozialen oder emotionalen Situationen fähig bin,
    sowie die Fähigkeit auf die Interaktionsangebote Anderer sinnvoll einzugehen.


    Die menschliche "Vernunft" ist eine unbewußte Kompromißbildung,
    in der nach der größten Realitätsdichte gesucht wird,
    um "vernüftig" handeln zu können.


    "Vernunft" ist nichts Vorgegebenes,an dem wir uns orientieren könnten,
    sie existiert im Unbewußten und führt dazu,daß ich mich in meinem Leben so einrichten
    kann,daß ich es erhalte,mich emotional,psychisch und sozial zu
    meinem Nutzen und auch dem Nutzen Anderer verhalte.


    Die "Sinnfrage" muß also mit Vernunft behandelt werden,
    das ist nicht einfach,zumal Vernunft auch von meinem soziologischen Umfeld abhängt.


    Was zB in einer Gesellschaft als vernünftig betrachtet wird,
    kann in einer anderen Gesellschaft ganz anders gesehen werden.
    Dem entsprechend vorsichtig muß mit Sinnantworten umgegangen werden,
    ich darf auch nicht dem Irrtum verfallen,allein im Besitz eines allgemein
    gültigen "Vernünftigkeitskriteriums" zu sein.



    :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Über den Sinn (oder auch den Nicht-Sinn oder Un-Sinn oder Blöd-Sinn) des Lebens, kann meiner Meinung nach lediglich philosophiert werden. Mehr aber auch nicht.


    Mich würde ganz besonders dazu die Meinung von Menschen mit besonders extremen Schicksalen interessieren.


    Zwei Beispiele dazu:


    Ich erinnere mich noch an eine Doku aus den ca. 70ern, über eine junge Frau, die von fleischfressenden Bakterien aufgefressen wurde, von innen nach außen erfolgend. Ganz ganz langsam, über einen unendlich langen Zeitraum hinweg. Damals wussten die Mediziner noch nichts von der Existenz von fleischfressenden Bakterien. Deswegen konnte der Frau auch nicht geholfen werden. Sie war quasi ein reines Versuchsobjekt, an dem man lediglich beobachte was vor sich geht, ohne jedoch zu helfen.


    Ich habe heute immer noch die Bilder von ihr in meinem Kopf, so als sah ich diese erst gestern, solch ein Horror war der Anblick. Die Frau lag nackt auf einem fahrbaren Edelstahltisch, auf solch einem worauf die Ärzte in Krankenhäusern u.a. die Leichen zum sezieren drauf ablegen. Sie hatte nichts an, wegen all der offenen Stellen, und wegen der Schmerzen dadurch. Sie war zu dem Zeitpunkt bereits so zerfressen worden, dass man am ganzen Körper, die Knochen bereits sehen konnte. Einen Großteil des Fleisches an ihren Körper gab es nicht mehr. Die Frau lebte in diesem Zustand aber noch! (Und nein, es war kein Horrorfilm den ich sah, sondern es war ein Fall aus der Realität, leider)


    Ich erinnere mich auch noch an etwas anderes. An Frauen die in Ländern wie bsplsw. Thailand, Bangladesch usw., als kleine Kinder (2-6 Jährige meistens) bereits, von ihren Eltern verkauft wurden (dies geschieht übrigens auch heute noch im selben Maß). An Bordell-Besitzer. Dort, in den Bordellen, müssen sie ihr "gesamtes" Leben verbringen, als Prostituierte. Eine Chance, dem ganzen Horror jemals entfliehen zu können, haben 98% nicht. All ihre Nachkommen, werden im Bordell gezeugt, durch Freier, und verbringen ihrerseits auch wieder ihr gesamtes Leben ausnahmslos nur im Bordell. Bis hin zu ihrem Tod. Und die meisten von ihnen hatten das Bordell, zeitlebens nicht ein einziges Mal verlassen, nicht einmal zum einkaufen oder spazieren gehen. Dies geht schon seit Generationen so.


    Solcher Leute Sichtweise über den Sinn des Lebens zu erfahren, fände ich interessant.

  • Dem entsprechend vorsichtig muß mit Sinnantworten umgegangen werden,

    also ich finde man muss überhaupt nicht mit Sinn Antworten Vorsichtig umgehen.
    Es reicht wenn ein 2 Menschen es als Sinn gebend betrachten. da Ist der Rest der Gesellschaft sowas von egal.

  • also ich finde man muss überhaupt nicht mit Sinn Antworten Vorsichtig umgehen.
    Es reicht wenn ein 2 Menschen es als Sinn gebend betrachten. da Ist der Rest der Gesellschaft sowas von egal.

    Ich stimme Dir in diesem Punkt zu, da dies nicht von einer zustimmenden Summe von Menschen abhängig ist sondern sehr individuell sein kann. Es gibt so viele unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema und irgendwie sind doch alle für irgendein Individuum richtig (: Dern"Sinn" ist etwas sehr persönliches und daher denke ich dass es hier kein "Muss" gibt so wie @Ratte es beschrieb. Für ihn scheint es persönlich so zu sein und das ist auf ihn bezogen sicherlich richtig aber für andere Menschen widerum nicht und es ergibt dennoch einen Sinn ^^ versteht ihr?

  • Ich wurde mit 12 Jahren sexuell mißbrauch und mißhandelt,
    unter Anderem wurden Zigaretten an mir ausgedrückt.


    Ich habe mich krankhaft prostituiert,als Mädchen,
    weil ich so aussah,eine Laune der Natur.


    Ich mußte das Gymnasium verlassen,ein Stückchen Zukunft ging,vermeintlich
    flöten..........


    Ich habe 9 ernstzunehmende Suizidversuche hinter mir,den Ersten mit 8Jahren,
    dessen grauenhafter Hintergrund nicht mehr aufgearbeitet werden kann,ich würde es nicht überleben......
    Ich bin 61 Jahre alt,kämpfe immer noch mit den Folgen eine Mißbrauchs......


    Ich weiß,wie die Hölle von innen aussieht.


    Ich versuche den Sinn des Lebens zu suchen,
    dabei komme ich nicht an meiner Psyche vorbei.
    Ich muß zuerst wissen,wie urteilsfähig ich bin,wie mein Bewußtsen funktioniert,
    wo meine Grenzen sind.


    Denn was sinnvoll ist,wird nicht durch mich bestimmt,
    auch wenn ich es so empfinde,die Diskrepanz zwischen dem,der ich glaube zu sein
    und dem,der ich wirklich bin,zwingt mich zu einer Kompromißlösung,
    ich kann kein endgültiges Urteil fällen,bin auf die höchste Realitätsdichte angewiesen.


    @Trevor
    Der Sinn Deines Lebens besteht dann nur noch im Überleben.
    Ich verstehe Deine "Sinnfrage" absolut.


    Eine vergewaltigte Gefangene in Nordkorea gebiert ein Kind.
    Es wird ihr entrissen und den Hunden zum Fraß vorgeworfen.


    Erster menschlicher Gedanke: Wie kann Gott(egal,welcher),so etwas zulassen?
    Wie kann ein übergeordneter Sinn,so etwas zulassen?


    Es gibt keinen übergeordneten Sinn,keine allgemeingültige Aussage.
    Der Sinn steckt in uns.
    Unsere Aufgabe besteht darin "Sinn" zu finden.
    Denn je mehr wir "sinnvoll handeln",desto größer ist die Chance,
    daß Alle sozial und ökonomisch handeln.


    Wir müssen aber von daher unsere Grenzen erkennen,
    begreifen was Psyche ist,
    daran unser Leben orientieren......



    :Ratte::unglücklich:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Es gibt keinen übergeordneten Sinn,keine allgemeingültige Aussage.
    Der Sinn steckt in uns.
    Unsere Aufgabe besteht darin "Sinn" zu finden.
    Denn je mehr wir "sinnvoll handeln",desto größer ist die Chance,
    daß Alle sozial und ökonomisch handeln.

    ... eine äußerst wohl formulierte und prägnante Folgerungen, die aus einem zuvor treffsicher erläuterten Kontext heraus gezogen wurde. Das liest man selten. Danke für diese Worte, Ratte.

    ---Kein Anschluss unter dieser Katze---

  • @Moe,wenn wir uns mit dem Sinn des Lebens befassen,
    kann "Gesellschaft" nicht egal sein.
    Jeder nutzt sie als Sündenbock,flieht .


    Obwohl es tausend Mal besser währe,sich dem Problem zu stellen.


    Mein bester Freund und ich,sind fasziniert von
    einer Automarke,unter der wir gelernt haben.


    Unser Austausch,über 500PS Autos mag schön sein,aber nicht sinnvoll.
    Weil 500 PS Autos keinen Sinn ergeben.


    Auch wenn sich zwei Menschen einbilden,das es Sinn macht........


    Von daher habe ich versucht,Sinn zu definieren.



    @Amyburntalive
    Nein,ich habe kein "Muss"beschrieben,was es genauso wenig geben kann,
    wie eine eigene subjektive Ansicht,
    zu einem komplexen Thema.


    "Sinn" ist keine "Privatangelegenheit",so wie es fast Alle glauben.
    Deswegen gibt es Menschen,die glauben,mit Nuklearwaffen die Welt verbessern
    zu können.


    So vermessen und arrogant bin ich nicht,mir anzumaßen,zu beurteilen
    was Menschen tun und lassen sollten.


    Ich habe nur darüber geschrieben,was meiner Ansicht "Sinn"macht.
    Versucht zu hinterfragen,wie ich es überprüfen kann,was eigentlich "Sinn"ist.


    Meinen Weg dahin aufgezeigt,den nicht Jeder gehen muß.
    Ich überlasse es Jedem selbst darüber nachzudenken.


    Oder in der eigenen Subjektivität verhaftet zu bleiben.......



    :Ratte::unglücklich:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Danke,@Nahuatl.


    Teil der Interaktion ist die Kommunikation,
    die in drei Ebenen stattfindet:


    die emotionslose Zweckgebundene


    die Kommunikative


    die Körperliche.



    Die Zweckgebundene findet in Firmen oder Institutionen statt,
    es ist die reine Weitergabe oder Vearbeitung von Informationen,
    die nur einem Zweck folgen,
    den Erhalt des Unternehmens.


    Im Gegensatz zur Kommunikativen ist es ihr nicht möglich,
    mein Leben zu verbessern,da sich der Informationsaustausch nur
    auf die Firma konzentriert.


    Fast unheimlich ist die Körperliche,kaum bekannt.
    Unsere Körper erleben unser Leben,genauso wie unser Bewußtsein,
    speichern erheblich mehr Daten ab,als unser Gehirn.


    Beispiel:
    Ich besuche einen Freund,als ich ihm entgegentrete,macht sich in meinem Körper
    ein Gefühl breit,ein Gefühl - keine Emotion,obwohl das Gefühl
    Emotionen beinhalten kann.


    Dieses Gefühl hat alle Informationen über meinen Freund gespeichert
    und vermittelt sie schlagartig.


    Müßte mein Gehirn diese Aufgabe übernehmen,wäre es überfordert.
    Es würde mir stundenlang Daten liefern,wie zB:


    !,90m groß,schwarzes Haar,blaue Augen,Übergewicht,trinkt zuviel Alkohol.........


    Ich nehme meinen Freund also physisch wahr,es ist eine körperliche Wahrnehmung.


    In der Erkenntnis begrenzt zu sein(Psyche,Anerkennen von Grenzen),
    daß das von mir als absolut Empfundene nur ein Kompromiss ist,der von der
    Realitätsdichte der Beweisfindung abhängt,dem Wissen,daß "Vernunft" nicht übergeordnet ist,
    erkenne ich die Interaktion als den wichtigsten Bestandteil meines Lebens.


    Jede Begegnung mit einem Menschen verändert mich,jede Beziehung kann mein Leben bereichern
    oder auch ruinieren.


    Es ist also sinnvoll,sich auf Interaktionen einzulassen,von denen ich geistig profitiere,
    mein soziales Verhalten so weit wie möglich ausbaue.



    :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • @Ratte du hast meiner Aussage das die Gesellschaft egal ist ein Beispiel hinzugefügt ohne zu wissen was ich gemeint habe.
    Dein Beispiel hat nicht wirklich Sinn ja das Stimmt.
    Aber wenn du jemanden hilfst der zB krankhaft darauf versessen ist ein Kartenhaus fertig zu stellen und du hilfst ihm dabei.
    Dann ist zwar die Aktion des Kartenhauses fertig zu bauen Sinn-befreit, aber der Mensch wäre dann von seinem Zwang es fertig zu bekommen Befreit.
    Und vielleicht erfreut er sich an dem fertigem Häuschen sogar. Auf jeden Fall hat man dem Menschen Erleichterung und Freude bereitet.
    Ich denke das macht doch Sinn und ganz ohne Gesellschaft.

  • Die Frage nach dem "Sinn des Lebens" ist zwangsläufig mit der Gesellschaft verknüpft,
    unser Leben wird mehr oder weniger stark durch sie beeinflußt.
    Also gilt es,sinnlose Beeinflussung zu vermeiden
    und sinnvolle Interaktion zu suchen.


    Die meisten Menschen sehen den Sinn im Lustgewinn,
    durch streben nach Besitz und Anerkennung.


    So sieht die Gesellschaft auch aus,purer Egoismus,
    Machtgier und Rücksichtslosigkeit prägen sie.
    Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist sie ein Element,
    daß Sinn haben könnte,wenn sie sich der Sinnfrage widmen würde.


    Es könnte eine Gesellschaft entstehen,in der materielle Werte oder Gier nach
    Anerkennung keine Rolle spielen.
    Versuche von außen,wie Sozialismus oder Kommunismus sind kläglich
    an dem Umstand gescheitert,daß sich jeder Mensch subjektiv als sinnvoll
    betrachtet,dem Prinzip des Lustgewinns folgt.


    Folgerichtig waren sozialistische oder kommunistische Staaten
    in der Realität staatskapitalistische Staaten.


    Ein jeder Mensch sollte in der Lage sein,sich zu hinterfragen,
    was nicht einfach ist,wo legt man die Meßlatte an?


    Was muß ich wissen,was brauche ich,um mich zu hinterfragen?
    Ich muß verstehen,wie ich funktioniere.
    Natürlich kann nicht jeder aus diesem Grund Psychologie studieren.


    Mit meinem Handwerkerhasenhirn wäre das wahrscheinlich garnicht möglich :hüpfen2:


    Also muß ich suchen,einen Fragenkatalog an mich selbst erstellen - wer
    bin ich wirklich?
    Ich werde dann sehr schnell feststellen,daß es mich zweimal gibt:
    Der,der ich glaube zu sein und der
    der ich wirklich bin.


    Je ähnlicher die zwei Teile sind,um so authentischer bin ich.


    Das heißt Abschied von liebgewonnenen Gewohnheiten wie: Eitelkeit,Überheblichkeit,
    Arroganz,Selbsucht,der Glaube absolutes Wissen zu haben......


    Es ist nicht leicht zu erkennen,daß man garnicht so toll ist,
    wie man glaubt,daß es falsch ist charakterliche Mißstände mit
    einer Harley zu kompensieren,wie ich es getan habe.


    Man kommt an Demut nicht vorbei,den Mut ehrlich zu sich selbst zu sein.
    Anderen Menschen mitzuteilen,welche Möglichkeiten es gibt ihr Leben
    neu zu entdecken,neu zu bewerten um damit neue Lebenswege kennenzulernen.


    Unabhängig zu werden,von dem was uns anerzogen wurde,
    unabhängig von Einflüsterungen(Reklame) Anderer was wir zum Leben brauchen.
    Unabhängig von der Vorstellung wir wären etwas Besonderes.


    Beschränkt sich jeder Mensch auf das,was er ist,
    dann ist ein Neuaufbau möglich,der Aufbau einer neuen Gesellschaft.


    Es ist keine bloße Idealvorstellung,
    im Kleinen existiert es bereits:


    Eine Kommunikationsgemeinschaft,
    unabhängig von Materiellem,
    befaßt mit Gefühlen.
    Von Erfolgen und Teilerfolgen bereichert.
    Lebende Interaktion,sogar Lebensrettende....


    Auf einander eingehen,zuhören.
    Nicht nur an mich denken.


    Hier blüht die zarte Pflanze auf - "Der Sinn des Lebens".


    Auf der Sageninsel "Avalon".
    Dort wohnen die "Kinder der Nacht",
    eine sinnvolle Lebensgemeinschaft,die "Zuhören gelernt hat,Beistand in Not.


    Ohne finanziellen Vorteil,ohne den ganzen Scheiss,der die Gesellschaft vergiftet.
    Offen und bereit,Jeden daran teilhaben zu lassen.
    Ich sehe den Sinn meines Lebens auch darin,so etwas zu fördern,
    zu unterstützen,daran teilhaben zu dürfen....


    :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Nachdem ich nun,mit meinem langen Text
    vermutlich Alle erschlagen habe,
    zu erst Mal lieben Dank an


    @Amyburntalive
    @Nahuatl
    @Trevor
    @Moe


    dafür,daß Ihr Euch mit meinen Texten auseinandersetzt,
    sie kommentiert.
    Damit befinden wir uns in einem sinnvollen Prozess,
    wir vereinigen uns,bei einer wichtigen Suche - nach dem Sinn des Lebens.


    Was ich versuche beizutragen,sind selbstverständlich nicht
    die Erkenntnisse eines Rattenhirnes :hüpfen2:


    Es ist eine lange Ansammlung von Erkenntnissen,
    die ich von erheblich intelligenten,meist interlektuellen Menschen
    vermittelt bekam.
    Ich habe einen Fernkurs "Psychologie"belegt,nur mit dem Ziel,
    mein eigenes Leben besser verstehen zu können,ohne Abschluß,den ich für
    mich nicht brauche.


    Mein Interlekt wäre auch vermutlich nicht ausreichend,
    was absolut keine Rolle spielt,
    wenn man bedenkt,daß meine Fähigkeiten auch darauf ausgerichtet sind
    "Krankenhausserver" zu retten.
    Oder die Server der Frankfurter Wertpapierbörse.....


    Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist eigentlich
    der Grundtenor dieses Forums.


    @Crow
    @Melu
    @Melancholie
    @Jacki


    und die anderen Mods,die mir aus Altersgründen nicht einfallen,
    trotzdem genauso wichtig sind.....


    haben etwas gestartet,in den Sinn des Lebens investiert.


    Vielleicht die größte Investition,die überhaupt möglich ist.
    Eine Investitution in Menschen,
    auch in vermeintlich aussichtslose Fälle,wie Ratte.
    Da ist keine Rendite zu erwarten.


    Trotzdem wird investiert.
    In mich,einen zuerst unbekannten Irren.


    Anders,als üblich,Geld in noch mehr Geld zu investieren


    Hier beginnt mein Leben Sinn zu machen,auch für Andere......



    Es wäre für mich sehr schön,diesen Dialog aufrecht zu erhalten,
    er bringt weiter,in der wichtigsten Frage meines Lebens:
    "Was ist der Sinn?"


    Euch Allen,tief verbunden.


    :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Hier blüht die zarte Pflanze auf - "Der Sinn des Lebens".

    Das Leben muss überhaupt gar keinen Sinn ergeben meiner Meinung nach.


    Dies als gegeben vorauszusetzen, kann u.U. ein Trugschluss sein. Es ist reine Spekulationssache, weiter aber auch nichts. Ein reines Wunschdenken in den Köpfen von Menschen.


    Die meisten Menschen wünschen sich wohl einen Sinn... vornehmlich ihrer eigenen Existenz wegen jedoch. Sie wollen nicht wahrhaben, dass es eventuell vollkommen bedeutunglos nur ist, dass es sie gibt. Der Gedanke daran erschreckt sie, jagd ihnen Angst ein. Damit werden sie nicht fertig. Also wünschen sie sich irgendeinen Sinn herbei in Folge, der sie beruhigt, ihnen zumindest vorgaukelt, ihr Dasein hätte eine Bedeutung.


    Nur warum, wozu, wofür, sollte das Leben denn einen Sinn ergeben? Wenn man stirbt ist u.U. alles Schwarz nur noch (ich weiß, auch das ist nur reine Spekulation, ich bin mir dessen durchaus bewußt).

  • Du hast recht,es muß keinen Sinn ergeben
    um trotzdem existieren zu können.


    Deswegen existiert auch der IS.


    Wahnsinn und Egoismuß als Lebensziel.
    Donald Trump,Vladimir Putin - Machtgeilheit.
    Erdogan,der ein Volk opfert,weil er mit der eigenen
    Psyche nicht klar kommt....


    Beispiele,die verdeutlichen,daß auch sinnloses Leben möglich ist.


    Was ist aber dann mit denen,die ein sinnvolles Leben führen wollten,
    die hirnverschissene Religionsansichten als Gesetz aufgedrückt bekommen?


    Die Verantwortlichen werden sich der Frage nach Verantwortung
    entziehen,durch den natürlichen Tod.


    Oder wie Adolf Hitler,der sich der Verantwortung entzog,
    Millionen von Russen,Franzosen,Engländern,Italiernern,Serben,Amerikanern,
    Holländern,Belgiern,Tschechen und Slowenen,Polen......
    und auch Deutschen keine Chance gab,einen Sinn zu erkennen.


    Wir haben Heute die Chance,darin besteht auch eine sinnvolle Chance,
    Niemand kann uns seinen persönlichen Wahnsinn aufzwingen.....
    Wir können sehrwohl suchen,ohne Angst,
    nach dem Sinn des Lebens.....



    :Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Muss man, nur weil man nicht verzweifelt nach dem Sinn des Lebens fragt, den doch eh keiner kennt, deswegen nur existieren oder in den Extremismus verfallen? Ich glaube, eher das Gegenteil ist doch der Fall.
    Ein Mensch, der sein Leben so annimmt wie es ist, der nicht glaubt, das hinter jedem Geschehen ein tieferer Sinn, ein Gott, eine Strafe oder sonst etwas steckt, wird bestimmt toleranter und friedlicher mit seinen Mitmenschen und mit sich selbst umgehen.
    Extremismus, speziell IS existiert doch gerade deswegen, weil die Menschen einen Sinn, eine Aufgabe sehen, die sie glauben erfüllen zu müssen. Natürlich sind das fehlgeleitete Menschen, aber sie suchen einen Sinn in ihrem Leben, mag er noch so blöd sein....und sie denken selbst nicht darüber nach ob das, was ihr Anführer sagt menschlich ist.


    Kein Krieg und keine Schlacht wurde je von Menschen geführt die gedacht haben, ist mir doch egal....
    Es waren immer Führer am Werk, die glaubten, den Sinn und die Wahrheit gefunden zu haben und diesen dann ihren Untertanen aufgedrückt haben.
    So wenig wie möglich Schaden anrichten auf dieser Welt, wäre auch mal etwas sinnvolles....

    Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen,
    denn es nimmt keine Klagen an.
    Marc Aurel

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