Hm... weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ehrlich gesagt fällt es mir auch ziemlich schwer, da ja nicht nur ich davon betroffen bin, aber irgendwie muss ich es los werden.
Aaaalso. Ich bin ja seit knapp sechs Monaten wieder mit meinem Freund zusammen (Fernbeziehung). Vieles ist besser geworden, manches hat sich aber verschlechtert, leider.
Ich bin ein sehr cholerischer Mensch, gepaart mit Borderline ist das einfach der helle Wahnsinn. Wobei sich das jetzt irgendwie wieder falsch anhört, ich will diese Krankheit nicht als "Ausrede" stehen lassen, aber vieles kommt halt leider dadurch. :/
So viel zum Groben außenrum. Nun kam mein Freund die letzten Tage mit immer mehr an, was ihn stört. Was ich auch echt einsehe, dass das ein falsches Verhalten meinerseits ist. Also kann man es nicht mal richtig als meckern oder Kritik auffassen, da mir sehr vieles davon selbst klar ist. Er hat es mir nochmals vor Augen geführt.
Um das ganze mal grob zusammen zu fassen, die wichtigsten "Punkte"
>> Eifersucht
Das ist glaub mein größtes Thema. Es ist eigentlich auch keine richtige Eifersucht, wenn man das so sagen kann. Ich hab halt nur ständig das Gefühl, nicht mit seinen Freunden mithalten zu können. Nicht gut genug zu sein. Das ich einfach seine Bedürfnisse nicht so erfüllen kann. Wenn er dann davon erzählt was er tolles mit denen gemacht hat (Paintball spielen/Kino/Zocken/etc) bin ich verletzt, gekränkt und auch doch eifersüchtig weil ich das nicht mit ihm machen kann.
>> Motzerei/Rummeckern
Das teilt sich in zwei Bereiche auf, mehr oder weniger. Zum einen hat er das Gefühl, dass ich ihn immer unterdrücke wenn er mir was erzählen will, n Kommentar abgibt oder ähnliches. Ist es aber anders rum und er reagiert nicht mach ich ihn runter. Stimmt auch irgendwie nur hab ich das bisher nicht so krass wahr genommen.
Das zweite ist, dass er sich wie ein Idiot vorkommt bzw. denkt er würde mich nerven wenn ich eben sehr einsilbig bin oder etwas garstig reagiere. Außerdem hat er ständig das Gefühl, dass ich meine schlechte Laune an ihm auslasse.
Das ganze endet dann meist in nem mittelschweren Weltkrieg, bei dem ich austicke, die unschönsten Wörter um mich werfe und ihm auch Dinge vorwerfen die meist gar nicht so sind. Meistens merk ich dann auch zwischendrin das ich absoluten Bullshit laber, brauch aber noch mindestens fünf Minuten um diese Realisierung auch umsetzen zu können und eben keinen Bullshit mehr zu labern.
Jetzt hab ich halt gesagt, dass ich mich ändern werde, damit es eben nicht mehr so endet. Damit wir die wenige Zeit die wir haben auch wirklich genießen können.
Womit wir jetzt bei meinem eigentlichen Problem wären, weshalb ich diesen Thread überhaupt eröffnet habe.
Seit ich gestern Abend/heute morgen gesagt habe, dass ich mich ändern will/werde habe ich das Gefühl, dass in mir etwas gestorben ist. Im Grunde fühlt es sich an als hätte ich meine Seele verkauft. Ich fühl mich einfach leer. Ich weiß, dass man sich ja eigentlich nicht für andere Menschen verbiegen soll, diese Menschen einen akzeptieren sollen wie man ist, aber hier nimmt das ja schon ganz andere Ausmaße an. Deshalb auch mein Wille zur Änderung.
Was ich jetzt eigentlich hiermit bezwecken wollte, ob ich überhaupt ne Frage aus dem ganzen Müll stellen kann, oder was auch immer weiß ich jetzt selbst nicht mehr. Glaub ich wollte das einfach nur mal loswerden. Vielleicht hat ja trotzdem einer von euch ne Idee. ._.