Über Wut, Hass und Neid.

martienju · 23. Mai 2016

Wie der Titel verrät soll es über Wut Hass und neid gehen.

Bei mi treten diese 3 Gefühle, in letzter zeit sehr stark gehäuft vor.
Dementsprechend, verbau ich mit viele Kontakte, verletze Andere, und bin neidisch und hasse diejenigen, die mich mal verletzt haben,
aber dennoch immernoch Freunde oder i.jemanden haben die um einen Sorgen, ich kann das einfach niemanden mehr gönnen.
Ich stehe wenn sich i.jemand um jemand anderen sorgt, kümmert oder ähnlich gleich kurz vor einen Wutausbruch.
Im chat hier z.b. wenn ich nur i.sowas davon mitbekomm, muss ich wegen solchen "freundlichen gesten" schon gleich Prophylaktisch in den Trigger Area gehen, einfach nur um niemanden Anzuschnauzen.

Und wie gesagt JA, das ist Neid.
Und NEIN, ich will kein Mitleid von dir, oder Hilfe von jemanden.

Ich bin es einfach Leid, mir sowas anzusehen.
Mir hatte es nie was gebracht, als man sich vllt. noch sich mit mir auseinandergesetzt hat.
Wie auch?
Aber ich verstehe nicht wie das den anderen helfen kann, da skann doch nur g espielt sein oder?

Ich bin wenigstens ehrlich, und sage das was ich denke.

Was ich momentan nur mit dem Thread will ist zu fragen, ob jemand momentan ähnlich Tickt bzw. sone phase hat/hatte wie ich.

Lizzy · 24. Mai 2016

Letztes Jahr Sommer erging es mir ähnlich. Ich war ständig sehr Aggressiv gewesen, vorallem Freunden und Familie gegenüber, hatte diese auch ziemlich "angeschnauzt" ständig und angefangen den einen oder anderen auch zutiefst zu hassen (hauptsächlich in der Familie). "Überwunden" habe ich das mithilfe des Blogs den ich zur gleichen Zeit angefangen hatte, alle meine Gefülhe, jeder Hass oder all die wut habe ich in meinen Texten verarbeitet. Zuerst waren es Geschichten über jene Personen die ich gehasst hatte (sie kamen nicht darin vor aber ich hatte sie beim Schreiben vor Augen), später war es wie bereits oben erwähnt der Blog.

Heute quäle ich mich oft mit Neid, schon bei der kleinsten Kleinigkeit werde ich extem Neidisch gegenüber meinen Freunden aber auch bei Fremden (fremde Autoren z.b.), ich vergleiche mich mit ihnen und spüre da diese hilflose Wut. Es ist wirklich ein ziemlich hässliches Gefühl und ich versuche derzeit damit umzugehen.

LG

Lizzy

EstherGreenwood · 24. Mai 2016

Ich finde es positiv, dass du uns von diesem Gefühl erzählst :)

Ich persönlich bin auch oft neidisch auf andere. Z.B. wenn sich andere Leute gut verstehen oder mehr Erfolg haben als ich. Wobei mich das eher traurig als wütend macht. Weil ich mich auch schnell vergleiche aber dort eher auf eine Schwächen gucke, als auf meine Stärken.
Wobei ich das wohl ein bisschen weniger habe als du. Ich kann es wahrscheinlich besser ertragen und mich auch für andere freuen. Neid schließt für mich nicht das Gönnen anderer aus.

Und das ist das, woran ich oft arbeite. Vesuche dich nicht zu vergleichen!!! Haha, ich weiß, klingt so easy und liest und hört man immer und überall. Trotzdem versuch es. Du bist ein Individuum! Vergleichst du viel andere Menschen in Details miteinader? Die Intensität ihrer Freundchaften, wer mehr Freundlichkeit abbekommt etc? Wer schöner, erfolgreicher ist?
Bestimmt viel weniger als du dich mit anderen vergleichst und mit dem was du bekommst. Und so machen es auch andere.

Und wenn du dich doch vergleichst, schaue doch auch mal auf die positiven Dinge. ZB. wollte ich eigentlich gleich weiter arbeiten oder dann habe ich nochmal das Forum gecheckt und dir hier geantwortet. Niemanden anderes. Wie empfindest du das? Empfindest du das als neutral? Macht es dich ein bisschen glücklich oder gar auch wütend?

martienju · 26. Mai 2016

Okay, erstmal Danke an @Lizzy für dein Vertrauen. hab das heut erst gelesen. Vlt. geh ich bei unseren nächsten Skype gespräch näher darauf ein.

@EstherGreenwood

Ich werde versuchen auf deine Punkte einzugehen, je nach deinen Absätzen (punkt 1=absatz 1 ect.)

1. das Mit der Traurigkeit kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Und ja. ich vergleiche mich auch, mehr oder weniger, aber I.wo braucht man auch vergleiche, das ist normal, und liegt glaube ich auch in der Natur des Menschen. ob ich dabei eher auf meine schwächen oder Stärken schaue, kann ich nicht wirklich beantworten. das weiß ich nicht. natürlich schließt neid das gönnen nicht aus. dennoch hab ich das gefühl dass den anderen es nicht zu gönnen. Ich find es zum kotzen.

2. Ok ich seh nicht ein warum ich mich nicht vergleichen sollte. klar ist jeder ein Individuum, dennoch heist es nicht, das dinge ähnlich sind.
Aussderdem seh ich vergleiche auch wichtig und nötig um auf andere zu reagieren. inwiefern ich ins Detail eingehe.. hm.. ja ich glaube schon das ich recht stark auf details angehe, denn nur durch vergleiche, kann man glaube egal bei was, eine möglichste passende Reaktion äußern der man vermitteln möchte, natürich kann ein ggü. das anders empfinden. als einen die eigene vergleiche vermittelt haben. aber an i.was muss man sich doch richten wenn man eine reaktion wiederspiegeln möchte, wenn nicht an vergleiche an was dann? mir fällt nix ein. Aber vllt. hab ich die ganze sache mit dem Vergleichen falsch verstanden, so kommt es jetzt mir während des schreibens vor, bin aber zu faul um entsprechende textstellen rauszusuchen und umzuändern also bleibt es so.

Also hier nochmal wie ich glaube das zu verstehen nachdem ich darüber nachgedacht habe
Ich vergleiche jetzt nicht, z.b. die anderen haben mehr freunde oder bekommen mehr aufmerksameit als ich.
Ich vergleiche eher, würde mir das helfen ? dann denke ich nach, und vergleiche mit meinen Erfahrungen.
Meistens ist es ein Nein, es würde mir nicht helfen. DAS mach mich unter anderes sehr aggressiv.
Weil ich schon jahre auf der suche bin was mir helfen würde. und ich kann nicht verstehen wie freundeschften andere helfen kann.(als beispiel hab ich jetzt freundschaften genommen)

3. Ich empfinde es eher neutral. Wütend wäre ich sehr geworden, hätte sich hier keiner gemeldet.
Aber freuen... dafür sehe ich dann doch leider keinen grund.

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