Escape02


  • Nachdem Du das Streichholz mit zitternden Händen entzündet hast, entscheidest Du Dich, die Petroleumlampe zu nutzen, um mehr sehen zu können. Noch immer hörst du die Schreie der Kinder. Zögerlich drehst Du Dich um. Der durch die Lampe erhellte Raum zeigt nun seinen wahren Schrecken und enthüllt den Ursprung des Geruchs, den du wahrgenommen hast.
    In der linken Ecke, neben der Tür, entdeckst du etwas Grausames. Nie im Leben hättest Du gedacht, jemals so etwas Furchtbares sehen zu müssen. Vor Schrecken reisst du deine Augen auf. So sehr Du es willst, Du kannst sie nicht abwenden.
    Ein in sich zusammengesunkener Körper - zumindest das, was die Maden noch nicht zerfressen haben - liegt dort. Überall krabbeln die kleinen Tierchen auf ihm und um ihn herum. Sogar aus seinen Augenhöhlen fallen sie. Der Anblick ist einfach nur ekelerregend. Dir wird übel. Trotz des schlimmen Zustands der Leiche, erkennst Du deutlich die durchgeschnittene Kehle.


    Gerade als Du Dich des Anblicks entreißen möchtest, entdeckst du, dass an der rechten Wand neben dem verwesenden Körper etwas mit Blut geschrieben steht. Beklommen von dem vorangegangenen Anblick, näherst du dich mit der Lampe der Wand. Du erkennst dort eine Zahlenfolge.


    „ 3, 9, 27, 81, ...“


    Könnte die fehlende Zahl etwa Deinen Weg in die Freiheit bedeuten?
    Voller Hoffnung, endlich dem Schrecken entfliehen zu können und dem penetranten Geruch des Todes zu entkommen, gehst Du auf die Tür zu. Angespannt gibst du die Zahlenkombination in das verrostete Schloss ein.


    Weiter unter:
    Escape03
    KdN Escape!

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