Native Americans

  • Mich würde interessieren ob sich hier noch wer mit indianischer (Kultur) Geschichte auseinandergesetzt hat. Mich interessieren besonders die Sioux und Cheyennes, aber auch Crows, Blackfeet und kanadische Stämme (First Nations). Wäre auch für Buchvorschläge, insbesondere zu den First Nations dankbar. :halloweenhappy:

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • Ich persönlich habe mich noch nicht wirklich intensiv mit der Kultur der amerikanischen Ureinwohner beschäftigt.


    Worüber ich jedoch schon immer wieder mal gestolpert bin, ist der Schamanismus. Mich fasziniert dieses ganzheitliche Denken und auch der Respekt vor der Natur und den Ahnen.


    Wenn du interessante Informationen hast, Crow, immer her damit. :)

  • Eine gute Einstiegslektüre zur Geschichte der nordamerikanischen Indianer ist auf jeden Fall Dee Browns "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses". Es gibt aber auch sehr interessante Dokus, welche ich nach und nach mal raussuchen werde.

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  • Beiläufig habe ich mich damit auch schon beschäftigt,weil mich die ganze amerikanische Geschichte einfach interssiert.


    Ich finde es auch cool,wenn die heutigen Stammesangehörigen voll zu ihrer Kultur stehen und sie auch weiterhin versuchen zu erhalten.


    Ich denke auch so wie damals die Indianer noch gelebt haben,war es auch eigentlich für die Menschheit vorgesehen,also in der Natur,mit der Natur.Guckt man sich so weltweit die Indianervölker an,die sind eigentlich die einzigen Menschen die der Erde kein wirklichen Schaden anrichten.


    Es gibt keine übertriebenen Massentierhaltungen,wo am Ende mehr geschlachtet als gegessen wird.Die Natur wird nicht so systematisch zerstört/unterworfen wie heute.


    Ein bevorzugtes Volk habe ich aber nicht,ob nun Navajo,Cheyenne,Inuit,ich finde die alle toll und sehr interessant,in jeder Hinsicht.

  • Ich denke auch so wie damals die Indianer noch gelebt haben,war es auch eigentlich für die Menschheit vorgesehen,also in der Natur,mit der Natur.Guckt man sich so weltweit die Indianervölker an,die sind eigentlich die einzigen Menschen die der Erde kein wirklichen Schaden anrichten.


    Es gibt keine übertriebenen Massentierhaltungen,wo am Ende mehr geschlachtet als gegessen wird.Die Natur wird nicht so systematisch zerstört/unterworfen wie heute.


    Das stimmt so leider nicht. Es gab durchaus Stämme (im Nordosten bis mittleren Westen), welche Brandstiftung an der Natur begingen und auch nicht an Nachhaltigkeit dachten. Ganze Tierarten wurden so (fast) ausgerottet. Auch gab es Stämme (Südwesten) welche Massentierhaltung betrieben. Somit gibt es nicht die edlen Indianer, sondern eher einzelne Stammesgruppen, welche im Einklang mit der Natur lebten. :halloweenhappy:

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  • Gut das wusste ich nun noch nicht^^


    Aber ich habe mich da bisher auch noch nie intensiv mit befasst und ein Großteil bisher im Zusammenhang mit den Siedlern,wie z.B. den Franzosen-Indianerkrieg,Pfad der Tränen und all das.

  • Ich bin froh, dass sich hier überhaupt jemand dafür interessiert. :halloweenhappy:

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  • Ach ich interessiere mich allgemein für sowas,andere Kulturen,Weltgeschichte,von der Antike bis heute und dazu gehören eben auch solche Völker ^^


    Würde ich mich aber intesiv mit den Indianern befassen,würde ich da wohl ewig dran sitzen,wenn man bedenk das es allein in Nordamerika über 500 ?! Stämme gibt.

  • Ja, das Thema ist schon sehr umfangreich. Dazu kommen noch die vielen Sprachfamilien, welche nicht minder interessant sind. :halloweenhappy:

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  • Ohja,ich habe vor einiger Zeit mal was über Navajo gelesen,u.a weil man die Sprache im 2.WK als Funkersprache genutzt hat und dachte die Sprache mal zu lernen wäre ja mal ganz cool,bis ich dann gehört habe das Navajo wohl mit zu den schwersten Sprachen gehört,da habe ich es gleich wieder sein lassen :D

  • Hier *meld*


    Ich habe ein paar Freunde dort und war 5 Jahre lang mit einem Mann der Navajo zusammen und verlobt.

    "VG ist kein S*x - denn wenn Dir einer mit 'ner Bratpfanne eines überzieht, würdest Du das auch nicht als Kochen bezeichnen."


    "Der Weg zur Depression ist mit hohen Ansprüchen gepflastert!"

  • "wo am Ende mehr geschlachtet als gegessen wird..."


    Dem ist leider auch nicht so. Es gab z.B. Jagdmethoden, eine Büffelherde auf einen Abgrund zuzutreiben. Die wurden mit Sicherheit nicht alle aufgegessen. ;-)


    Für die Umwelt allgemein war es auch einfach so, dass die NA schlicht aufgrund ihrer Anzahl keine so große schädigende Wirkung für ihre Umwelt hatten. Der NA, der kein Grashalm krümmt, ist leider schlichtweg die sehr romantisierte Betrachtungsweise, die wir hierzulande von den NA haben. Die aber auch sehr gerne an Touristen verkauft wird ;-)


    Eigentlich ist das Thema NA eher ein politisches Thema. Klar, manche Umweltaktivisten, Bezahl-Schamanen usw. nutzen das romantische Bild für sich aus - der Großteil der NA hat dafür aber eher keinen Sinn und keine Zeit, wenn man mal da hin geht, wo Touristen keinen Zutritt haben, wird klar: die haben völlig andere Probleme. Ghetto mit viel Platz drumherum würde ich es nennen. Die Regierung hat da viel versäumt - und versäumt immer noch viel. Die, die besser leben wollen, gehen weg. Aber das widerum macht es schwerer, die Stammeskulturen aufrecht zu erhalten.


    Pauschal gesagt habe ich sie kennengelernt als Menschen mit sehr speziellen Charakterzügen, die vielleicht für den Ottonormaldeutschen problematisch wären, sehr speziellem Humor und mir gegenüber zwischen sehr freundlich und offen bis hin zu tatsächlich völliger Ablehnung Weißen gegenüber. Im speziellen hatte ich die volle Bandbreite aus Armut, Alkoholismus und Drogensucht erlebt. Alkoholkranke Omas, die dem Besuch die Dollars aus der Tasche klauen oder mich dazu bewegen wollen, zum nächsten Liquor Shop zu fahren und "was mitzubringen", Cracksucht, gefühlt jeder zweite war schonmal im Gefängnis.


    Es gibt Stämme, die sehr lasche Aufnahmeregelungen haben, so dass sich der Rest der NA das Maul drüber zerreißt, (die Cherokee sind da ein bekanntes Beispiel.... "Ma Grandfather was a Cherokee princess!") aber mehr Stammesmitglieder heißt auch, mehr Gehör.


    Ich selbst war zwar in die Familie aufgenommen worden, hatte aber allabendlich mit jeder Menge "Cousins" zu tun, (nicht etwa Verwandte, jedes männliche Stammesmitglied scheint ein Cousin zu sein) die mich aufgezogen haben mit jeder Menge Fotzeleien.

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    Einmal editiert, zuletzt von Rabe ()

  • Das ist sehr interessant! Danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst. :halloweenyes:

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