Wie werdet ihr eure Wut los?

  • Was mir am Besten hilft, ist mittlerweile sogar wirklich, ruhig zu atmen, die Augen zu schließen und mir zu denken ,dass es das nicht wert ist durchzudrehen, also irgendwie an die Konsequenzen zu denken und innezuhalten.
    Hände anspannen und wieder loslassen, um die Anspannung gezielt loszulassen, gerne auch mit Stressball/Igelball/Akupressurball (wenn es gerade machbar ist, je nach Umfeld).
    Wenn es gar nicht geht, die Situation verlassen, oder wenn möglich und wenn die Chance auf Erfolg besteht: darüber sprechen, was die Wut verursacht und sagen, dass ich wütend und angespannt bin und so eine Konfliktlösung suchen.


    Bei situationsungebundener Wut etwas Ruhiges machen; ruhige Musik (alternativ auch laut Metal von der sehr "aggressiven" Sorte, je nach Laune) und mir selbst Ruhe gönnen.


    Akzeptieren, dass die Wut da ist, nicht wegschieben, sondern von selbst gehen lassen; wie ich das beschreiben soll, weiß ich nicht, aber es ist mehr so ein Wegfließen als eine Wand davor zu bauen.

    Wie viel ist ein Leben wert?

  • Mir hilft es,wenn ich meine Angebetete zum Essen im besten Lokal in Frankfurt eingeladen hatte - und wir auf einem Abstelltisch in der Bowlingbahn beglückt wurden :hüpfen2::facepalm: Mein Ruf,als "Frauenheld" war damals komplett vernichtet :heulen: .Aber es ist immer noch sehr schön,darüber nachzudenken,wie schön es war,trotzdem oder gerade deswegen,wir waren ganz alleine...........Schnief.........seufz..... :unglücklich::Ratte:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Früher hat meine Wut mich dazu gebracht, dass ich Gegenstände wie Spiegel oder Bilderrahmen zerstört habe. Heute höre ich Musik, schreibe das, was mich beschäftigt nieder oder nehme einen Lavendel Tee zu mir - bei ganz schlimmen Ausbrüchen kombiniere ich diese drei Dinge.

  • Mittlerweile kann ich das meistens so bündeln, dass ich mich durch Sport wieder in den Griff kriege. Laufen, boxen, wandern, klettern - das sind so meine sportlichen Ventile. Oft hilft auch Gitarre oder Klavier spielen, weil man sich da aufs Spielen konzentrieren muss. Das geht bei mittelschwerer Wut.


    Es kommt aber auch wirklich drauf an, warum ich wütend bin und ob dem eine Aktion vorausgegangen ist. Ich hab einen extremen Beschützerinstinkt und wenn ich wütend bin, weil Jemand verletzt wurde, der mir Nahe steht, kann die Wut auch zu Körperlichkeiten führen. Ist heute aber sehr selten der Fall.


    Wütend aus einer Situation gehen fällt mir extrem schwer. Ich kann mich schlecht umdrehen und einfach gehen, auch wenn das meistens der klügste Schritt wäre. ^^

  • Musik Musik Musik. Und viel Geduld. Einen anderen Weg zum kanalisieren und umleiten habe ich derzeit nicht. Ansonsten immer versuchen sie zu unterdrücken.


    Ein paar gute Ansätze Jaffels

    Ich atme Einsamkeit und werde sentimental. Die Nacht neigt sich dem Ende zu, meine Stimmung ist katastrophal...

  • In leichten Fällen, streichel ich meinen Hund und höre die entsprechende Musik.


    In schweren Fällen wird's sehr schwierig. Würde so gerne dann Sport treiben aber der Körper streikt.
    Also beginnt da auch der Druck und dann ist's meistens schon passiert

    Daß mir der Hund das Liebste sei, sagst du o Mensch, sei Sünde? Der Hund blieb mir im Sturme treu der Mensch nicht mal im Winde.


    (Franz von Assisi)

    🐕❤🐕

  • die Wohnung renmovieren, Möbel schleppen und putzen.. das hat bisher immer sehr gut funktioniert.. ----

    „Ich lebte nur in meinem eigenen Kopf und verlor am Ende darüber den Verstand.“

    — Edgar Allan Poe




  • - ich spreche mit Stimmen darüber, manchmal habe ich dann auch imaginative Hilfspersonen wie Geistliche oder so, die mir praktischerweise auch antworten können

    - ich gehe raus und laufe einfach ziellos stundenlang durch die Gegend

    - Hausarbeit hilft mir auch gut, bei meiner Mutter bietet sich dann direkt immer die Gartenarbeit zum Abreagieren an ^^

    - wenn's nicht ganz so schlimm ist, dann reicht es auch einfach mich auf das Wesentliche im Leben zu fokussieren

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

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