Hallo, in vielen Foren hab ich schon unzählige Threads zu der Thematik gelesen, jedoch keins das einen umgekehrten Fall beschreibt... sprich, wenn man selbst dieser Mensch, bei dem es nichts bringt Ratschläge zu erteilen oder zu Helfen, weil dieser (warum auch immer) nicht wirklich will.
Viele haben sicherlich die Geschichte meines schwulen Exfreundes mitbekommen so wie auch die allgemeinen Probleme mit meinen Eltern und co. Eins der Dinge, die mich mit der Zeit immer mehr beschäft, ist die Tatsache, dass ich (seit dem ich depressiv wurde) leider eine hohe Anzahl an Freunde verloren. Oft war es halt so in den Streits, dass sie unzufrieden war, dass ich nix machen wollte, während ich unzufrieden war nicht die Art von Hilfe zu bekommen, die ich mir wünschte. Nun ja... ihre Ratschläge bestanden halt meist darin dieses oder jenes, jedoch halt alleine, zu tun. Ich hingegen wünschte mir oft, dass jmd zu mir käme, mich rausholt und irgendwie durch alle Schritte begleitet...
Nun kam dann der Moment, wo ich inzwischen denke, dass niemand mir wirklich helfen kann: Genau ein Tag nach meiner Trennung lernte ich in einen Chat zufällig nen Typen kennen, der von meinen geschilderten Vorfall mich ansprach. Wir kamen schnell ins Gespräch und begannen auch etwas zu skypen. Ich kann nicht viel über ihn sagen... er ist 34, sieht mit der Halbglatze aus wie mein Papa und hatte eine 6 Jährige Ehe mit ne Borderlinerin hinter sich und mal ein körperlich misshandeltes Kind geholfen hat. Tja... und obwohl wir erst seit kurzen kennen will er sich schnellst möglich mit mir treffen und helfen will (Behauptete 3 stunden Autofahrt wär kein Problem und bla). Und nya... irgendwie... hab ich Riesenpanik davor... ich weiß nicht was mit mir los ist... ich hab eine scheinbar unbegründete Angst aufeinmal mich mit ihn zu treffen. Im Grunde was es doch die ganze Zeit das was ich mir wünschte? Und jetzt wo jmd es will, will etwas in mir plötzlich nicht... Ich versteh grad kaum noch mich selbst :/
Allgemein nerven mich momentan neue Männerbekanntschaften nur... ein Typ auf FB zb. hatte genau 3 Stunden nach meiner Trennung gefragt ob wir vielleicht uns bei gegenseitiger Masturbation entspannen können und er mir ja ach so helfen will... und selbst bei den besagten Typen hatte ich bei seinen Satz, dass 3 stunden Autofahrt mir nur gedacht: "Glaubst du eigentlich selbst was du vor dich hinblubberst, alter Sack?!" Ich hab allgemein hab ich das Gefühl, dass die Männer mich nur belügen sobald sie den mund aufmachen...
Ich weiß nicht was ich machen soll... früher oder später wird er es merken, sauer sein und mich allein lassen, sowie die Freunde zuvor. Ich hab heute die zweite Klausur verhauen und will eigentlich in bezug der Trennung mich nur noch verkriechen... ich denke, im moment: Entweder Klinik oder Selbstmord... zu etwas anderes seh ich mich allein nicht in der Stande.
Oder gibt es vielleicht einen Weg wie man von einen Menschen, der sich nicht helfen lassen will, zu einen Menschen, der sich helfen lässt wird? .-.
LG...