Gibt es wirkliche Freiheit?

  • Mich würde interessieren wie Ihr über Freiheit denkt und ob es diese überhaupt wirklich gibt. Kann man wirklich frei von jeglichen Zwängen und Abhängigkeiten leben? Und wenn ja - wie würde ein solches Leben ausschauen?

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • Ja ich glaube, das Freiheit in jeder Hinsicht möglich ist.


    Eine Freiheit von allem, könnte man meiner Meinung nach nur erzielen, wenn man vollständig ohne Kontakt zur Außenwelt lebt. Sobald wir mit anderen Menschen zusammenleben, schließen wir Kompromisse (was auch gut ist), da nicht jeder Mensch gleich ist.


    Sobald die soziale Umgebung aber um einiges größer wird (sprich Städte, Dörfer usw.), funktioniert das Zusammenleben ohne Regeln/Gesetzen meiner Meinung nach nicht, zumindest nicht auf Dauer.


    In den Nachrichten kam vor einigen Tagen etwas über einen jungen Mann, der von zu Hause weg zog um in der Natur zu sterben. Ich glaube das haben auch einige von euch mitbekommen. Ich glaube, wenn man eine vollständige Freiheit will, müsste man schon irgendwo in die Wildnis.


    Mich hat das ganze irgendwie fasziniert. Weil vor allem heutzutage kaum noch jemand unabhängig von der Gesellschaft lebt.

  • Dies wird jetzt ein sehr langer Beitrag, da ich sehr viel zu diesem Thema sagen möchte.
    Es liegt mir am Herzen.


    Freiheit ist ein weiter Begriff und ich denke, dass ihn jeder anders definiert.
    Die Grundrechte sagen, dass der Mensch die Freiheit hat, sein Leben nach seinem Willen zu gestalten.
    Er darf seine Persönlichkeit entwickeln und seine Meinung äußern.
    Seinen Glauben darf er ausleben.
    Die Grundrechte klingen schön, wenn man sie liest ohne zu wissen, dass sie oftmals nicht respektiert werden.
    Die Gesellschaft ist nicht so tolerant, wie sie es vorgibt.


    Es gibt Dinge im Leben, die wir nicht selbst entscheiden können.
    Wenn wir geboren werden wird festgelegt, ob wir biologisch männlich oder weiblich sind.
    Manche Menschen sind jedoch im falschen Körper geboren oder besitzen kein Geschlecht. Man kann sich umoperieren lassen, doch eigentlich hat man keinen Einfluss auf diese Faktoren.
    Auch die sexuelle Orientierung kann nicht verändert werden. Wenn Frau sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, dann ist das so und wird auch immer so sein.


    Manche Entscheidungen im Leben bleiben uns überlassen.
    Wir wir uns ankleiden, welche Frisur wir tragen, welchen Beruf wir ausüben.
    Der Mensch kann sich verändern, wie er möchte.
    Auch sein ganzes Leben kann man auf einen Schlag ändern. Wenn ich mich in den Zug setze und in eine ungewisse Zukunft fahre, ist das okay, denn es ist meine Entscheidung und mein Leben, das ich gestalten möchte.


    Unsere Freiheit jedoch ist eingegrenzt und sie endet dort, wo man anderen Menschen schadet.
    Dem Mensch ist die Freiheit gegeben zu morden, zu missbrauch und zu foltern. In meinen Augen ist dies aber keine Freiheit mehr, sondern ein Verstoß gegen alles was wichtig im Leben ist.
    Menschen missbrauchen in diesem Fall ihre Freiheit und verstoßen gegen die Rechte, die die Freiheit eingrenzen.
    Doch die Freiheit solch schreckliche Dinge zu tun bleibt, auch wenn sie in keinster Weise akzeptierbar ist.


    Wenn ich an Freiheit denke, denke ich an Gefühle.
    Und daran, dass man Gefühle nicht bestimmen kann. Davon bin ich fest überzeugt.
    Wenn man sich verliebt, einfach so, aus heiterem Himmel, kann man sich nicht ,,entlieben". Man kann Gefühle nicht zwingen zu verschwinden.
    Ob bei Trauer oder Angst..man kann seine Gefühle nicht bestimmen.
    Natürlich kann man sich entscheiden, ob man eher optimistisch, realistisch oder pessimistisch denken möchte. Damit kann man die Sicht auf sein Leben ändern, doch Gefühle bleiben leider Gefühle.


    Und dann gibt es zu guter Letzt noch die menschlichen Bedürfnisse, die man (denke ich) nicht beeinflussen kann.
    Der Mensch ist sozial und bekommt ein Baby keine körperliche Nähe, stirbt es. Wenn man älter ist, stirbt man nicht aber man wird leer und einsam.
    Wir haben die Freiheit, nicht zu essen aber unser Körper benötigt Energie und irgendwann bricht er zusammen.
    Auch Schlaf ist wichtig und wenn wir leben möchten, müssen wir schlafen.


    Und jetzt kommt der Punkt, den ich am Anfang angesprochen habe:
    Die Gesellschaft.
    Nehmen wir an, ein Junge namens Tim kleidet sich gerne feminin. Er trägt Röcke und Kleider, weil er sich attraktiv in ihnen fühlt.
    Von den Rechten her ist dies okay. Der Mensch darf sich entfalten wie er will. Doch was sagt die Gesellschaft dazu?
    Tim wird dumme Sprüche hören müssen, Beleidigungen und wenn Tim die Mut abhanden kommt, fängt er an Jeans zu tragen, in denen er sich nicht wohlfühlt nur weil die Gesellschaft sein Aussehen nicht akzeptiert.
    Wo ist die Freiheit geblieben?
    Oder Fatima, die ein Kopftuch trägt und deshalb von ihrer Klasse ausgelacht wird. Sie glaubt an ihre Religion und ist stolz auf ihren Glauben, doch das Gelächter der Mitschüler verunsichert sie und sie beginnt sich zu schämen.
    Oder Miriam, die sich wohl in ihrem Körper fühlt und erst mit dem Abnehmen beginnt, als sie abwertende Kommentare über ihr Gewicht hört.
    Wo zur Hölle ist hier die Freiheit?
    Haben diese drei nicht das Recht sich so zu entfalten wie sie möchten? Sie schaden niemanden damit.


    Die Gesellschaft ist über die Jahre toleranter geworden, ja.
    Aber sie ist mir persönlich noch nicht tolerant genug.
    Und das stört mich unheimlich.


    Die Frage ,,Gibt es Freiheit wirklich?" zu beantworten ist sehr schwer.
    Ich denke schon, dass es Freiheit gibt. Wir müssen nur die Mut haben, sie zu besitzen.

    “I hope you find someone who knows how to love you when you are sad.”


    - Nikita Gill

  • Es gibt viele Faktoren die den freien Willen (sofern existent) und den Mensch als Wesen determinieren. Betrachtet man die Ergebnisse der Hirnforschung so ergibt sich, dass die Entscheidung erst später bewusst Wahrgenommen wird nachdem unser Gehirn ein Bereitschaftspotenzial zu erkennen gab. Wiederlegt wird dadurch der Monismus, das bedeutet die Auffassung, dass Körper und Geist getrennt voneinander funktionieren können. Außerdem wird daraus die These abgeleitet, dass wir nicht tun was wir wollen sondern wollen was wir tun.


    Wenn also die Existenz eines freien Willens wiederlegt wäre so hätte dies zur Folge, dass wir nicht für unsere Taten verantwortlich gemacht werden können. Alles wäre eine bloße Reaktion auf eine im Urknall manifestierte Kausalkette. Dann würde das gesamte Strafgesetz wie Nietzsche damals vermutete nur ein Mittel zur Bestrafung sein, die von Obrigkeiten festgelegt wurde. Moralisches Handeln könnte nicht aktiv ausgeführt werden und somit nur rein zufällig. Dann wenn die ínstinkthafte Reaktion unserer selbst mit unserem Bild von Moral übereinstimmt. Trotz der Versuchsergebnisse kann selbst die Neurobiologie die Vorgänge zu einer freien Willensentscheidung nicht vollständig erklären. Die Freiheit ist eine nützliche Illusion denn Menschen die an einen freien Willen glauben sind oftmals glücklicher und motivierter. (ich habe nur mit dem Ansatz gearbeitet und bin nicht unbedingt ganz dieser Meinung)

  • Also für mich gibt es schon so was wie Freiheit,auch in einer Gesellschaft wie Deutschland.
    Nur weil es ja z.B. irgendwelche Gesetze gibt,fühle ich mich nicht automatisch in meiner Freiheit eingeschränkt,da ich viele Gesetze,Verhaltensregeln usw nachvollziehen kann und auch richtig finde.


    Für mich ist meine Freiheit erst eingeschränkt,wenn man mich irgendwo gegen meinen Willen einsperrt und ich wirklich keine richtige Wahl mehr habe.


    Ansonsten ist ja eigentlich jeder Mensch frei,ich könnte nun z.B. auf die Straße gehen und Wilde Sau spielen,Autos zerkratzen,Straßenschilder kaputt machen,rumpöbeln usw (was ich nun natürlich nicht mache :D),alles Teil meiner eigenen Freiheit,nur müsste ich dann wohl mit entsprechende und logische Konsequenzen leben,für die Freiheiten die ich mir genommen habe.


    So ganz ohne Zwänge und Abhängigkeit zu leben,halte ich eigentlich für unmöglich.

  • Ich glaube tatsächliche Freiheit, oder zumindest so, wie ich Freiheit interpretiere, erleben nur Tiere in freier Wildbahn.
    Der Mensch unterwirft sich instinktiv zahllosen Ketten, die er nicht spürt, solange er sich nicht rührt...
    - Gesetz
    - Religion
    - Beruf
    - Gesellschaft
    - etc.



    - Die Freiheit von Georg Danzer -


    Vor ein paar Tagen ging ich in den Zoo
    Die Sonne schien, mir war ums Herz so froh
    Vor einem Käfig sah ich Leute stehn
    Da ging ich hin, um mir das näher anzusehn


    Nicht Füttern stand auf einem großen Schild
    Und bitte auch nicht reizen, da sehr wild
    Erwachsene und Kinder schauten dumm
    Und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm


    Ich fragte ihn, wie heißt denn dieses Tier?
    Das ist die Freiheit, sagte er zu mir
    Die gibt es jetzt so selten auf der Welt
    Drum wird sie hier für wenig Geld zur Schau gestellt


    Ich schaute und ich sagte, lieber Herr
    Ich sehe nichts, der Käfig ist doch leer
    Das ist ja gerade, sagte er, der Gag
    Man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg


    Die Freiheit ist ein wundersames Tier
    Und manche Menschen haben Angst vor ihr
    Doch hinter Gitterstäben geht sie ein
    Denn nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein

    Boys and girls of every age
    Wouldn't you like to see something strange?
    Look at me and you will see
    How terrifying a cat can be...

  • Ich glaube dass ein mensch zumindest geistig frei sein kann

    Suddenly I run through your garden right through the gates of the past and I'm finay free


  • Solche Ketten,wie du sie nennst,braucht der Mensch aber in mancher Hinsicht.
    Gesetze z.B. gibt es ja nicht ohne Grund,in einer Gesellschaft ohne Gesetze herrscht das blanke Chaos.Selbst im Knast haben Verbrecher noch ihre eigenen Regeln untereinander.


    Beruflich ist es natürlich bisschen kompliziert und auch viel vom Menschen gemacht,aber auch da benötigt es wieder Vorschriten wie was zu laufen hat,man stelle sich sonst mal vor jemand praktiziert als Arzt,nur weil er es gerne machen würde,ohne überhaupt die nötige Kenntnisse darüber zu haben,die man im Studium erlangt.


    Bei den Religionen kommt es wieder drauf an wie man sie selbst lebt und versteht und Religionen wie der Buddhismus,sind auch relativ zwangslos,im Buddhismus steht es ein z.B. frei an eine oder mehrere Gottheiten zu glauben,erzähl sowas im Christentum oder Islam und man zeigt dir den Vogel,da ist der Glaube an eine Gottheit schon wieder ein elementarer Teil der Religionen.


    So echte Freiheit könnte man vielleicht in Anarchie finden,wo jeder leben kann wie er will,wo ich mitten auf die Straße urinieren und nachst bei jemand ins Haus einsteige um da auf dem Sofa zu schlafen und ich denke so eine Form der Freiheit wünscht sich niemand ernsthaft^^


    Für mich selbst endet wie Freiheit erst dann richtig,wenn ich u.a gegen mein klaren Willen zwangsbehandelt werden,wie z.B. durch eine gerichtliche Unterbrinung oder noch schlimmer,Knast.
    Sonst ist es eben wie ich oben schon geschrieben habe,im Grunde kann ich jeder Zeit tun und lassen was ich will,völlige Freiheit,nur muss ich dann eben mit den Konsequenzen leben.

  • Wahrscheinlich stecke ich einfach schon zu tief in solchen Diskussionen drinnen.
    Ich finde die Frage nach der absoluten Freiheit schwierig. Jeder Kreatur im Universum sind Grenzen gesetzt. Natürlich kann ich nicht aufhören, Mensch zu sein und mein Leben fortwährend nur noch als Einhorn verbringen. Natürlich muss ich meine Bedürfnisse befriedigen. Aber wenn man von all dem frei wäre, so müssten wir erst gar nicht anfangen, uns überhaupt mit Freiheit zu beschäftigen.
    In der Philosophie spricht man eigentlich, wenn man Freiheit betrachtet, hauptsächlich von Willens- und Handlungsfreiheit. (Kann ich wollen, was ich will? Kann ich handeln, wie ich will?)


    Den Determinismus halte ich für problematisch.
    Man hat m.E. nur dann Grund, den Determinismus anzunehmen, wenn man Naturgesetze finden könnte, mit deren Hilfe man auch tatsächlich errechnen könnte, wann sich wo jedes im Universum befindende Teilchen aufhält. (Vgl. Laplace'sche Dämon) Denn der Determinismus benötigt für seine Richtigkeit etwas, was ohne Ausnahmen stets unter dieser gesuchten Voraussetzung berechenbar ist. Da unsere Naturgesetze aber nur Relationen von bestimmten Größen (Bsp. Stromstärke = Spannung/Widerstand) sind und lediglich Idealzustände beschreiben, handeln sie eben nicht vom Lauf der Dinge.
    Ein Naturgesetz kann beschreiben, wie sich ein fliegender Ball bei einer bestimmten Krafteinwirkung im Idealfall verhalten wird. Aber es ist klar, dass dieser Idealzustand auch gestört werden kann.
    Ich schließe nicht aus, dass der Determinismus doch richtig sein könnte. Aber zumindest ist er höchst spekulativ.


    Was ich ebenso schwierig finde, sind Hirnforschungs-Argumente.
    Besonders das ursprüngliche Libet-Experiment. Dort wurden drei Aktivitäten zeitlich gemessen: Das Bereitschaftspozential im Gehirn, der Wille, den Finger zu bewegen und die tatsächliche Handlung. Heraus kam, dass das Hirn schneller war als der Wille - dass dies laut Aussagen meines Profs nur an fünf Studenten von Libet probiert wurde (der sechste wurde gestrichen, weil er nicht passte), macht es nicht gerade glaubwürdig.
    Aber angenommen, es gäbe präzisere und neuere Forschungen, die dies beweisen (da bin ich wirklich nicht auf dem neuesten Stand).
    Und damit auch eine Überleitung zu Schopenhauer, der glaube, dass wir nicht wollen können, was wir wollen. Dies wäre nämlich damit bewiesen.
    Aber auch hier möchte ich gerne Kritik ausüben: Zwischen dem Willensimpuls und der tatsächlichen Handlung gibt es nämlich auch eine Zeitdifferenz. Was konkret bedeutet, dass wir einen Willen auch unterlassen können, dass wir gewisse Vorgänge absichtlich unterbinden können.
    Worauf ich hinaus will: Man kann vielleicht seine Wünsche nicht steuern. Ich kann womöglich nichts dagegen tun, dass in dem Moment, wo ich ein Stück Kuchen sehe, in mir der Wunsch aufsteigt, ihn zu essen. Aber ich kann durchaus zu mir sagen: "Reiß dich doch zusammen."
    Es wäre ja auch katastrophal, wenn nicht. Sonst wären all die Therapien, die Diäten ... ziemlich untauglich. Wir können also nicht wollen, was wir wollen. Aber wir können wollen, was wir nicht wollen.


    Resümierend: m.E. sind wir frei. Natürlich haben wir einen Rahmen, aber innerhalb dessen haben wir Spielraum. Warum sollten wir deswegen "weniger" frei sein? Es ist vielleicht nicht das Absolute, aber dennoch das Maximale, was ein Mensch erreichen kann. Und weil der Begriff Freiheit sowieso nur eine Bedeutung innerhalb des menschlichen Daseins hat, sehe ich keinen Grund zur Annahme, diesen Begriff auf eine uns unzugängliche Dimension auszuweiten.


    Abgesehen davon kommt mit Freiheit auch immer Verantwortung daher - weshalb man nicht umsonst die Freiheit auch gerne als "ungeliebte Freiheit" bezeichnet.


    Edit: Die Argumentation war sehr grob, sorry dafür. Aber ich wollte es wirklich nicht zu lang machen.

  • Wenn man versucht ganz kausal die Frage zu beantworten, fragt man also nach der Ursache jedes Handelns. Wenn man den Menschen an sich betrachtet, nimmt man zuerst an, dass der Wille absolut frei sei. Wie sonst kann der Mensch aus unendlich vielen Handlungen (zwar in einem begrenzten Rahmen) genau diese eine wählen. Beginnt man aber zu fragen warum er dieses oder jenes gemacht hat, wird er einem vllt. einen Grund nennen können:
    Zum Beispiel Gewohnheit. Gewohnheit setzt vorraus, dass die entsprechende neuronale Struktur gefestigt ist. Das setzt physiologische Gegebenheiten vorraus, was durch eine chemische Konstitution ermöglicht wird u.s.w.
    Die materielle Ebene ist nicht getrennt von der der Gefühle, Gedanken und alles was uns ausmacht. Diese besonderen Erscheinungen wären aber bei maximalen Wissen auch bis ins kleinste erklärbar. Wenn wir annehmen, dass es einen freien Willen gibt, muss diese Quelle der Freiheit ja an irgendeiner Stelle in der vollständigen Erklärung des Prozesses der zu dem Gedanken geführt hat auftauchen. Unser logisch-kausales Denken setzt aber vorraus, dass irgendetwas zu dieser Freiheit führt. Wenn etwas aber zwingend zu diesem freiheitlichen Faktor führt, ist das wovon wir sprechen keine Freiheit.


    Deshalb gibt es für mich im engsten Sinne keine Freiheit. Bedeutet das keine Verantwortung zu tragen? Wir können nicht leugnen, dass die Begrenzung von Leiden ein wesentliches Ziel menschlichen Handelns ist. Das begründet unsere Verantwortung anderen Lebewesen gegnüber. Nicht unsere Freiheit.

  • ich bezweifle dass es jemals so etwas wie Freiheit gab, ich bezweifle auch dass es je so etwas geben wird.
    niemand hat (in unseren Augen) jemals die Möglichkeit, sich frei zu entfalten, zu entwickeln. ohne jegliche Grenzen die einem in die Wege gesetzt werden. man wird in Korsetts gezwängt aus denen man sich kaum beFREIEN kann. es beginnt schon bevor man vom Spermium zum Mensch heranwächst. man kann sich nichts aussuchen. so ist es nun mal. wer mag bitte etwas daran verändern können ? niemand. nichts. es geht von einem Korsett zum nächsten. und wieder, und wieder. man bekommt vorgelegt wie man sich zu verhalten hat, wie man zu denken und zu fühlen hat, wie man "seine eigene" Meinung vertritt.
    klar, es gibt viele Wesen die würden sagen, man hat besonders heutzutage so viele "Freiheiten". aber ... ist das wirklich so ? man bekommt hier nur mit wie einem alles unnötig und unmöglich erschwert wird. über alle Grenzen hinaus. muss denn das auch wirklich so sein ? nichts läuft natürlich ab. alles ist kalkuliert. Menschen können eben nicht anders. das ist ihre Natur. diese bedauernswerte "Natur" ...

    Steh auf und siehe hoch. Schau nicht nur geradeaus. Schau nicht nur auf den Boden.
    Glaub mir, da ist mehr.

  • ich bezweifle dass es jemals so etwas wie Freiheit gab, ich bezweifle auch dass es je so etwas geben wird.
    niemand hat (in unseren Augen) jemals die Möglichkeit, sich frei zu entfalten, zu entwickeln. ohne jegliche Grenzen die einem in die Wege gesetzt werden. man wird in Korsetts gezwängt aus denen man sich kaum beFREIEN kann. es beginnt schon bevor man vom Spermium zum Mensch heranwächst. man kann sich nichts aussuchen. so ist es nun mal. wer mag bitte etwas daran verändern können ? niemand. nichts. es geht von einem Korsett zum nächsten. und wieder, und wieder. man bekommt vorgelegt wie man sich zu verhalten hat, wie man zu denken und zu fühlen hat, wie man "seine eigene" Meinung vertritt.
    klar, es gibt viele Wesen die würden sagen, man hat besonders heutzutage so viele "Freiheiten". aber ... ist das wirklich so ? man bekommt hier nur mit wie einem alles unnötig und unmöglich erschwert wird. über alle Grenzen hinaus. muss denn das auch wirklich so sein ? nichts läuft natürlich ab. alles ist kalkuliert. Menschen können eben nicht anders. das ist ihre Natur. diese bedauernswerte "Natur" ...



    Stimme ich vollkommen zu, man wird nie eine Freiheit haben. Bis zum Tote steht man unter der Kontrolle der Menschheit, willst du was an dein leben Ändern, an vielen Leben wirst du zum Terroristen. Überall auf der Welt existiert Krieg, bei manchen Ländern, in manchen Haushalten und in vielen Beziehungen. Wo ist denn heutzutage das gute geblieben, fast überall wird nur noch gestritten, dies führt nicht zur Freiheit. Wir wurden so erzogen zu tun was andere sagen, was vor allen die Regierung sagt. Würden wir uns gegen die Regierung durchsetzen und ein neues Leben schaffen was denn mal Lebenswert für viele wäre, nicht nur für die ganz reichen auf der Welt, ein Leben wo jeder das gleiche bekommt, gleiche Rechte, gleiche Dinge, wo sich niemand mehr beschweren könnte und keine Eifersucht herrschen würde, vielleicht wäre es dann nicht perfekt, es wäre durchaus schöner und man hätte kein Grund mehr Kriege zu führen. Freiheit kann nur entstehen wenn alle Menschen glücklich wären und das wird leider nie passieren, denn wir, das Volk, machen zu wenig, und die wenigen die was ändern wollen werden von der Regierung abgefangen!

  • Njaaa, meine Biochemie is ja nicht zu verachten :D und die wiederrum kann ich ned beeinflussen so stark :D


    Lebensfreiheit gibt es sicherlich jeder nach seinen Ressourcen ;) ,allerdings "Frei" sein bzw "Freiheit" zu haben is was anderes....

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