ZEIT ONLINE Artikel vom 29. Mai 2017
Zu viel Smartphone macht Kinder krank
Ich wohne in unmittelbarer Nähe von einem Gymnasium. Was mir da täglich auffällt, empfinde ich als ganz schön, hmmmm 'gruselig'. Fast alle Schüler die an meinem Haus vorbeilaufen, morgens, mittags, abends, schauen dabei entweder total gebannt auf ihr Handy oder Smartphone. Oder aber sie sind am telefonieren. Einige verlieren an Abzweigungen oftmals kurz die Orientierung deswegen sogar. Eine kleine Gruppe von 8 Schülern lief nebeneinander direkt auf der Fahrbahn lang (es ist eine kleine Seitenstraße nur, mit kaum Verkehr). Alle 8 waren mit ihren Handys/Smartphones zugange. Jeder für sich. Es erweckte den Anschein, als hätten sie sich gegenseitig nichts zu sagen. Wann immer ich vorbeilaufende Schüler sehe, sehe ich ein und dasselbe Bild. Bis auf ein paar ganz wenige Ausnahmen nur, sind alle mit ihren Handys/Smartphones beschäftigt. Aber nicht nur die Schüler alleine. Ebenso auch Erwachsene die vorbeilaufen. Ist wahrlich mal jemand unterwegs, ohne das er auf sein Handy/Smartphone schaut, nicht mal eines in der Hand hält, sticht mir dies schon richtig ins Auge. Ich würde mal schätzen, dass das nur bei maximal 5% der Fall sein dürfte.
In einem TV Bericht, vor Jahren allerdings schon, kam, dass die Menschen in bsplsw. Japan kaum noch normale Gespräche führen, wegen Mangel an Zeit. Weil das Abfragen und das Beantworten von Emails, SMS, Facebook Twitter etc. Nachrichten angeblich den Großteil der Freizeit beanspruchen würde und für reale Gesprächsführungen kaum Zeit übrig sei.