Selbsthilfebücher

  • Vor 1-2 Jahren habe ich von meinem besten Freund ein Buch zur "Schattenarbeit" gekriegt, damit konnte ich aber irgendwie nicht wirklich viel anfangen...
    Jedoch fände ich die Idee sich mithilfe eines Buchs und darin enthaltenen Aufgaben/Fragen/Gedankenspielen/Hilfestellungen usw. selbst zu helfen eigentlich sehr gut, gerade weil die Treffen mit meiner Psychiaterin mir in diesem Bereich überhaupt nicht helfen, weil sie auf so etwas gar nicht eingeht und wir meistens nur über irgendetwas reden oder sie mir bei administrativen Dingen hilft.


    Deshalb meine Frage: kennt jemand von euch gute Bücher zum Thema Selbsthilfe?
    Allgemein - vielleicht kann von der (hoffentlich) entstehenden Liste auch noch jemand anderes profitieren
    Oder speziell für mich wären vor allem Themengebiete wie Depressionen, Angststörungen (sei es Sozialphobie, generalisierte Angststörung oder Panikattacken), Selbstbewusstsein/-vertrauen/-wertgefühl interessant.


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen :)

    "Ich bin

    Ich bin wie ich bin

    Und ich hab' dich nicht drum gebeten, mich zu versteh'n!"

    ~Nachtmahr~

  • Ich poste es jetzt mal hier. Man könnte es auch im Bereich "Suizid" posten...


    Als ich bemerkt habe, daß meine Gedanken und Handlungen gefährliche Ausmaße annehmen habe ich mir unter anderem dieses Buch gekauft:

    Adrian Holderegger - Suizid-Leben und Tod im Widerstreit


    Es ist kein klassisches Selbsthilfe-Buch, aber der Autor behandelt das Thema sehr vielseitig, einfühlsam und ausführlich.
    Da kommt nicht das übliche Geschwafel, sondern ich habe mich beim Lesen verstanden gefühlt und im Text oft wiedergefunden.


    Ich kann es jedem, der irgendwie mit Suizid zu tun hat nur empfehlen.

    Manchmal wünsche ich, ich wäre so wie ich war als ich werden wollte was ich jetzt bin...
    (Film-Zitat; Otto Waalkes)

  • Ein gutes Buch zum Thema Dissoziation und den Umgang damit :


    "Traumabedingte Dissoziation bewältigen " von S.Boon, K.Steele, O. van der Hart


    In dem Buch (mit CD) geht es nicht nur im Dissoziation an sich, sondern auch um traumabedingte Begleiterscheinungen wie Wut, Schuld etc. und den sinnvollen Umgang damit. Das Buch ist ein Skillstraining und soll begleitend zur Therapie genutzt werden. Es gibt auf der CD Arbeitsblätter zu den einzelnen Kapiteln.


    Das Buch hat mir sehr geholfen, da es alle Themen aufgreift die im Laufe einer Traumabearbeitung auftauchen, allerdings ohne zu triggern, was bisher kein Buch sonst geschafft hat.

    the demons who love me never sleep

  • Ich habe auch ein sehr empfehlenswertes Selbsthilfe zum Thema dissoziative Identitätsstörung und andere dissoziative Störungen gefunden. Es heißt ,,Schritt für Schritt zurück ins Leben'' von Christine Striebel. In diesem Buch befinden sich allgemeine Informationen und vor allem Skills und Anregungen um im Alltag besser zurechtzukommen.

  • Ich lese zur Zeit "Die sieben Wege zur Effektivität" von Stephan R. Covey.
    Er ist/ war Unternehmensberater und Psychologe.
    Gestört hin oder her. Das Buch ist für jeden gedacht, der sein Leben bewusst in die Hand nehmen will.

    Ich reife in der Finsternis und sprieße ich an die Oberfläche, bin ich wie ein Pilz der atomaren Gattung.



    :greyreaper:schwarzer Geist

  • Timm Flemming
    Ich mein größter Feind


    Anneliese Ude pestel
    Wohin mit meiner Angst


    Anna Klasen
    Schattengefängnis


    Dietrich langen
    Autogenes Training

    Es ist nicht deine Aufgabe, die Zukunft vorherzusehen,
    sondern sie zu ermöglichen.

  • Selbsthilfe-Bücher, die mir geholfen haben:


    "Das Brave-Tochter-Syndrom ... und wie frau sich davon befreit"
    von B. Scherrmann-Gerstetter / M. Scherrmann


    Meine Erwartungen an dieses Buch waren so niedrig - und dann fand ich es überraschend gut. Hat einen Nerv getroffen. Ich konnte mich danach deutlich besser von Nachbarinnen distanzieren, die das "brave Tochter" Muster in mir aktiviert haben.


    Zum Thema Essstörung:
    Geneen Roth - "Essen als Ersatz - Wie man den Teufelskreis durchbricht"
    Maja Storch - "Mein Ich-Gewicht: Wie das Unbewusste hilft, das richtige Gewicht zu finden"
    Karl Heinz Brisch - "Bindung und Sucht"
    Catherine Herriger - "Die böse Mutter - Warum viele Frauen dick werden und bleiben."
    "Die unglaublichen Abenteuer von Diät-Girl: Wie ich den Kampf gegen die Pfunde aufnahm und mich selber halbierte" von Shauna Reed


    Das Buch von Maja Storch ist ein richtiges Arbeitsbuch.
    In "Unteress-Zeiten", im Untergewicht, haben mir eher Jugendbücher geholfen.


    Auch ohne eine Borderline-Störung zu haben, fand ich:
    "Interaktives Skillstraining für Borderline-Patienten: Die Software für Betroffene" von Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult (akkreditiert vom Deutschen Dachverband DBT)
    hilfreich.

  • Dami Charf – „Auch alte Wunden können heilen“.


    Das Buch hilft mir, meinen Freund besser zu verstehen. Ich finde viele seiner Verhaltensweisen wieder und kann zurückverfolgen, was ihm in seiner Kindheit wohl Schlimmes/ Traumatisierendes passiert sein muss. Das Buch soll betreffenden Menschen helfen, zu verstehen, warum sie sich so schlecht fühlen und es zeigt mögliche Wege, um da heraus zu finden.


    Die Therapeutin, die dieses Buch schrieb, ist eine Körpertherapeutin. Ich habe Körpertherapie noch nicht ausprobiert, sie klingt mir allerdings schlüssig.

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