Eure erfahrungen mit psychologen....

  • Wie tut ihr euch ? Könnt ihr euch öffnen ? Hilft / half es euch ?


    Ich konnte mich nicht sonderbar gut öffnen. Hatte zuerst negative Erfahrungen mit Psychologen zuletzt aber gute.
    Ich bin da irgendwie hin und her gerissen und weiss nicht ob ichs gut finden soll oder nicht.
    Sicherlich, es is ne Erfahrung. Vll bin ich ja auch noch nicht bereit.


    Was is wenn die in meinem hirn rumfuchteln und keine Ahnung haben.... was is wenns weitererzählt wird..

    Ich werde kämpfen so lange ich kann...

  • Jeder Psychodoktor vertritt bestimmte Therapiemodelle, je nachdem an welchen Psychologen du gerätst wird er entsprechend deinem Erkrankungsbild und seinem eigenen therapeutischen Hintergrund eine andere Form der Therapie vorschlagen. Dazu kommen noch Faktoren wie persönliche Sympathie etc.


    Ich glaube man kann kein Pauschalurteil treffen und wenn es mit dem einen eben nicht klappt, sollte man weiterziehen und es beim nächsten probieren. Oder eventuell einen Psychiater besuchen und eine medikamentöse Therapie anstreben. Viele Wege führen nach Rom.


    Die eine Sitzung die ich bei einem Psychologen hatte sehe ich nachträglich recht kritisch, weil ich den Eindruck hatte er nimmt mich und meine Beschwerden nicht wirklich ernst und ist von seiner Verhaltenstherapie als Methode als einzigem Lösungsmodell überzeugt. Wobei der Besuch allein mich positiv beeinflusst hat in dem Sinne, dass es sich nicht mehr allein nur nach Stillstand angefühlt hat. Das sich öffnen können allein ist oft schon heilsam.

  • ja ! Sympathie ! gutes Stichwort.
    Ich habe schon öfters die Erfahrung gemacht dass sich gewisse Psychologen einfach an mir abreagiert haben !
    Das ist so dermaßen unprofessionell dass ich kotzen könnte.


    Ich "verwende" meine aktuelle Psychologin nur dazu mir medis zu verschreiben für mehr ist sie nicht gut.
    Wenn ich mal sterben will würd ich ihr das aber auch sagen damit sie halt entsprechend reagieren kann aber so öffnen will ich mich ihr nicht oder über meine Probleme reden.

    Ich werde kämpfen so lange ich kann...

  • Ich hatte schon ganz schöne Dumpfbacken an Psycholog(innen), mit Männern habe ich als Psychologen bessere Erfahrungen gemacht. Jetzt hab ich wieder eine Psychologin seit Kurzem, aber die scheint ganz OK zu sein.

    Laut Statistik ist eine von fünf Personen verrückt.
    Wenn um dich herum vier Leute sind, die dir normal erscheinen,
    sieht's schlecht aus.


    [Jean-Claude van Damme]

  • Es gibt Therapeuten, die sind Vollidioten, und es gibt Therapeuten, die sind super. Wenn ich sehen will, ob ein Arzt oder Therapeut für micht taugt, bekommt er ungeschminkt die Fakten auf den Tisch, die Reaktion werde ich dann sehen.

  • Ich habe mich von einem Psychologen und auch sonst von jeglichen "Therapiesitzungen" schon lange abgewandt, zudem meine persönlichen Erfahrungen auch darauf beruhen, dass ein Psychologe nur bedingt hilfreich ist, wenn es doch letztendlich darum geht, sich selbst zu reflektieren und besser zu verstehen (natürlich auch immer je nach dem, mit welcher Problematik man so konfrontiert ist und in wie weit eine "Hilfe von Außen" notwendig ist) aber letzten Endes liegt die wahre "Hilfe" eigentlich immer in einem selbst. Nach dem ich jetzt nämlich schon seit einigen Jahren von einem Großteil der angehenden "Ärzte und Psychologen" nur durchgehend enttäuscht, abgestempelt und irgendwie auch nur bedingt ernst genommen wurde, habe ich meinen endgültigen Entschluss gefasst, dass man eigentlich "nur selbst" sein nächst bester "Freund" ist, oder um mich noch einmal akkurater zu formulieren: In erster Linie liegt die Verantwortung immer in einem persönlich (und das soll kein Vorwurf sein, sondern nur eine gewisse Art der Reflexion, wenn man bedenkt, dass wir einfach in einer unheimlich egoistischen und abgestumpften Welt leben, so hart sich das auch anhören mag...).


    Sicherlich gibt es da vielleicht noch wirklich ein paar ernst zu nehmende, seriöse und reflektierende Therapeuten und Psychologen, welche sich über den gewissen "Kernpunkt" ihrer Berufung noch wirklich bewusst sind, allerdings habe ich von Jahr zu Jahr doch immer mehr das Gefühl bekommen, dass es in erster Linie nicht um die persönliche Gesundheit geht, sondern eigentlich nur um den Gewinn daraus. Meistens geht es dann eigentlich nur darum, dich anhand irgendwelchen durch studierten Fachbüchern, welche jedes Individuum in den ein und denselben Topf schmeißen, ab zu stempeln und ein zu ordnen, um dir dann einfach das "passende Medikament" (mit übrigens auch noch sehr bedenklichen Inhaltsstoffen und Auswirkungen auf den gesamten Körper) zu verschreiben.


    Ich habe nun guten Gewissens jegliche Art von Therapie abgebrochen und alle zuvor eingenommenen Präparate wieder abgesetzt, und muss sagen, dass es mir in einer doppelt so schwierigen Situation, in welcher mir keine wirkliche "Unterstützung" mehr zur Hand liegt und diese auch nicht mehr nötig habe, weitaus besser geht, als zu jeglichen Gezeiten, als ich noch einen Psychologen besucht habe und mich unter medikamentöser Einstellung befand. Mein Resultat: Manchmal ist es besser, sich einfach selbst zu genügen. Alles andere erachte ich nur noch als sinnlose Bohrereien in letztendlich doch viel zu komplexe Theorien und Sachverhalte, die (auch wenn "geschult") niemand mehr besser verstehen kann, als man letzten Endes selbst!


    Alles, was mir solche Therapiesitzungen auch jemals wirklich gebracht haben, war es, mir eine solche Erfahrung und Kenntnis an zu eignen.


    Vielleicht ist das ja wieder bei jemandem Anderen etwas anders, ich jeden Falls musste für meinen Teil mit so etwas endgültig abschließen.

    7 Mal editiert, zuletzt von Sindrokaine ()

  • Ich hatte auch mehrere Psychotherapeuten durch Tk- Aufenthalte usw. Meine amb. Therapeutin ist für mich hilfreich. Sie hat mich schon oft aus dem schwarzen Loch rausmanövriert. Wir sind jetzt schon zwei Jahre am arbeiten und ich mache langsame Fortschritte.
    Ich denke mir, dass es bei jedem Menschen anders ist, da ja auch das Krankheitsbild variiert.
    Zur Zeit schleiche ich ein Teil meiner Medis aus und die Therapeutin sowie die Ärztin unterstützen mich dabei. Hatte neulich mächtige Entzugserscheinungen ich rief die Ärztin und Therapeutin und sie meldeten sich relativ schnell zurück.
    Wenn ich die Hilfe nicht bekommen hätte wäre ich jetzt in der Klinik und das hätte mich sehr weit zurück geworfen in meinem Therapieerfolg.

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • Ich sehe das ein Stück weit ähnlich wie @AnnaDoom77, darüber hinaus finde ich die Wortwahl nicht einmal allzu hart gewählt.
    Ich brauchte ein eindeutigen Konsequenterenden Text,
    der mich erkennen ließ,
    dass man selbst für sein Wohlbefinden verantwortlich ist.


    Meine Erfahrungen sind jetzt nicht unbedingt schlecht gewesen,
    aber ich finde es bedenklich in eine Psychologische Schublade gesteckt zu werden.
    Da geht man ja gleich in eine entsprechende Haltung.
    Es ist ja in Ordnung zu erfahren aus welcher Richtung das Defizit kommt.
    Aber sich dem ausgeliefert zu sehen ist nicht unbedingt gut für die Entwicklung des Selbstwertgefühls.


    Von Medikamenten will ich erst gar nicht anfangen...


    Man hat nun mal seine Karten des Schicksals zugeteilt bekommen.
    Und daraus muss man versuchen, für sich das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
    Viele denken sie haben alles versucht, aber die Vorstellungen reichen nicht aus zu erkennen.
    Was man alles machen kann,
    um sich vernünftig in Position zu setzen.
    Es verlangt so viel Mut (den ich selbst nur limitiert besitze) um etwas zu riskieren.
    Und die Gefahr beim Risiko, sich selbst in eine schlechtere Situation zu befördern.
    Ist eben über jeden Zweifel erhaben präsent.


    Aber was hat man zu verlieren, wenn man permanent auf einen Psychologen angewiesen ist?

    ...

  • Ich hatte bisher 2 Therapeuten, die echt alt, erfahren, hoch Intelligent, gebildet waren, aber sich trotzdem voll auf jeden Patienten, den sie angenommen haben, eingelassen haben und persönlich Interesse gezeigt haben. Das hat Spaß gemacht mit denen. Das war produktiv. Die haben mich weitergebracht. So weit ich sie gelassen habe.


    Das funktioniert. Leider bin ich in vielen Dingen selbst zu gut psychologische Tricks anzuwenden, weil sonst auf der Therapeutenseite, daß ich das meiste aus der "Trickkiste" im Ansatz durchschaue. Also sie müssen mir gewachsen sein, aber mir auf Augenhöhe und mit Respekt begegnen.


    Auf der Suche hatte ich auch ein paar, das ging gar nicht. Mädchen frisch von der Uni, unsicher, total nach Vorschrift, ohne echtes Interesse um sich selbst zu schützen.
    Spätestens nach der 2. Stunde therapiere ich die statt sie mich.
    Narzissten, die mich behandelt haben wie der letzte Dreck (Kassenpatient...) und nur provoziert (also bissl Provokation gehört immer dazu. Aber nicht so plump und permanent.). Das ist anstrengend und sinnlos, damit spielt man dann nur Machtkämpfchen.
    Esotanten, die außer "schlimmschlimmschlimm KLINIK" nix wussten.
    Solche funktionieren nicht.


    Generell muß ich sagen: sich auf eine Therapie einzulassen, sich manchmal auch Dinge vorwerfen lassen, die man ungern hört, die man verdrängen möchte- dazu gehört Stärke. Wissen, wo seine eigenen Grenzen sind. Rücksicht auch auf andere, anderen zuliebe eigene Wege zu ändern.
    Therapeuten sind dazu da einem zu sagen was man selber lieber verdrängen möchte. Einem auch mal harte Dinge um die Ohren zu hauen. Zu provozieren. Dann kann man darüber nachdenken ob sie recht haben und ob es besser wäre diesen Punkt zu ändern. Aber, wie gesagt, dazu gehört sehr viel mehr Stärke als zu sagen "ich bin toll so wie ich bin".


    Manchen Leuten geht es ja sehr gut in ihrer eigenen verkorksten Welt. Narzissten, Psychotiker (der unangenehmen Art, nicht die Angshäslein), Manische... Leider sind das meistens die, die sich weigern eine Therapie zu machen weil sie so sehr von sich selbst überzeugt sind und lieber ihr Umfeld zerstören als sich einzugestehen, daß sie einen an der Waffel haben, SICH ändern müssen, nicht den Rest der Welt.
    Aber solchen kann natürlich auch kein noch so guter Therapeut helfen.


    Medis hatte ich bis vor 3 Monate gar keine, seither ADHS-Medis. Ehrlich, das ist so super! Die hätten mir sehr viel ersparen können, hätte ich sie früher bekommen...
    Ich kann seitdem wieder LEBEN. Im hier und jetzt bleiben ohne dauernd wegzuschalten. Ohne die scheiß Essstörung. Sehr viel weniger Depris. Innerer Druck weg. Wach. Da. Lebendig.
    Kann man lassen.
    Wem hab ich die zu verdanken? Meinem sehr fähigen Therapeuten, der als erster auf die Idee kam der ganze scheiß kommt von maskierter ADHS und einem ebenso fähigen Psychiater.
    Meiner ersten Therapeutin hab ich zu verdanken, daß meine ungewöhnliche Allergie gefunden und behandelt wurde statt mich in die Klinik zu stopfen und dort ruhigzustellen und langsam mit Fehldiagnose umzubringen...


    Diese beiden Therapeuten waren sehr sehr wertvoll für mich. Ich habe nichts verloren durch sie, nur gewonnen. Besonders Freiheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Klarukise ()

  • Auf der Suche hatte ich auch ein paar, das ging gar nicht. Mädchen frisch von der Uni, unsicher, total nach Vorschrift, ohne echtes Interesse um sich selbst zu schützen.
    Spätestens nach der 2. Stunde therapiere ich die statt sie mich.
    Narzissten, die mich behandelt haben wie der letzte Dreck (Kassenpatient...) und nur provoziert (also bissl Provokation gehört immer dazu. Aber nicht so plump und permanent.). Das ist anstrengend und sinnlos, damit spielt man dann nur Machtkämpfchen.
    Esotanten, die außer "schlimmschlimmschlimm KLINIK" nix wussten.
    Solche funktionieren nicht.

    Gute zusammenfassung von den Psychologen die ich bisher durchprobiert habe.
    Ich habs aufgegeben.
    Es kann auch nicht sein dass es einem nach Therapiestunden immer schlechter geht als vorher. Also da mach ich nicht mit. Das ist mir zu dumm. Man fährt sonst wo hin gibt sonst wie viel Geld aus nur damit es einem danach schlechter geht? Nee danke, da verzichte ich.
    Man muss auch feststellen, dass die einzige Psychologin die mich bisher respektvoll behandelt hat eine war die ich selber bezahlt habe. Was sagt einem das? ...Nichts gutes jedenfalls.


    Ich weiß wirklich nicht wo andere ihr Glück hernehmen da immer wen richtiges zu finden irgendwann irgendwo. Ich hab es 10 Jahre lang versucht, ich hatte immer nur Pech. Schlechtes Karma eben. Muss man vielleicht auch irgendwann mal einsehen und akzeptieren. Aber ich freu mich wirklich für alle die jemanden gefunden haben der Ihnen weiterhelfen konnte. Und sei es auch nur jemand mit dem sie sich zwischenmenschlich gut verstehen und mit dem sie gut reden können, allein das hilft ja schon. Ersatzweise wenn man keine Freunde hat.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • Ja da muss ich @Drachentränen und @Razor Sharp nun wirklich zustimmen, und das ist es ja, was ich auch größtenteils selbst mit sehr vielen Psychologen und Therapeuten über Jahre hinweg erlebt habe (darunter vielleicht gerade mal zwei bis drei Ausnahmen). Ich denke auch, dass erfolgreiche Therapien und eine gute Zusammenarbeit mit einem Psychologen auch deshalb so schwierig sind (zumindest nach meinem persönlichen Erfahrungsweg) da es einfach viel zu verschiedene Sichtweisen und Konzepte gibt, welche nicht immer mit einander harmonieren und übereinstimmen. Da bin ich zum Beispiel sehr vielen Psychologen begegnet, welche eigentlich nur das Ziel hatten, dir für das eigene "Krankheitsbild" oder was auch letztendlich immer, irgendwelche "Schuldgefühle" und "Vorwürfe" zu unterjubeln, und dass man sich "seinem Umfeld zu liebe strikt ändern und mehr anpassen soll"... Das war dann in meinem Fall (ich besitze ein sehr gesellschaftskritisches Denken und verachte Normen und angepasste Strukturen ohnehin) nun eher weniger hilfreich, vor allem dann, wenn der Großteil meiner Problematik (mal ganz abgesehen von meinen Reizüberflutungen/Sensibilität) nicht wirklich in mir persönlich liegt, sondern mit meinen negativ behafteten Erfahrungen in der Kindheit/Schule verknüpft ist. Alles weitere entwickelt sich als Folgesymptom, und hat für mich daher auch weniger etwas mit einer echten "psychischen Erkrankung" zu tun, so wie es ja immer gepredigt wird (aber auch hier gibt es da sehr verschiedene Nuancen und Ursachen, die man nicht alle in einen Topf werfen sollte...).


    Wenn es dann nur darum geht, sich extern irgendwelche Dinge ein reden zu lassen, die man einfach auch deshalb nicht so sieht, weil man eben gewisse Erlebnisse, Eindrücke etc. auch letzten Endes nur selbst am eigenen Leib erfahren hat und sensorisch verarbeiten musste, dann ist das angehende Konzept für einen auch nicht das Richtige (und das natürlich immer mit dem geworbenen Ziel einer "Verbesserung", was zumindest in diesem Kontext ein Widerspruch in sich ist). Auf diesem Wege hilft da eigentlich nur noch eine sehr konsequente und ehrliche Art der Selbstreflexion und eine gewisse "Aufrichtigkeit" zum eigenen Wohle - was dann darin der Psychologe sieht (zumindest wenn ich von jenem rede, welcher einen dann nur nach irgendwelchen "erlernten Dingen" selektiert) entspringt dann für den weiteren Lebensweg auch eher irrelevanter Natur...


    Die Sache mit dem Privat/Kassenpatient spricht da natürlich auch ganz für sich... Komischerweise habe ich auch immer nur positive Erfahrungen mit Psychologen/Therapeuten gemacht, welche nicht in einer Klinik oder ähnlichen Lokationen an zu treffen waren, sondern in einer selbstständig geführten Praxis (darunter auch welche mit einer weniger wirtschaftlichen, sondern eher spirituellen Gesinnung mit den Kenntnissen aus der anthroposophischen Medizin). Und da gibt es doch leider sehr wenige Psychologen, welche da irgendwelche erweiterten Praktiken anwenden (zumindest wenn man auf einen kassenärztlich zugelassenen Psychologen angewiesen ist). ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Sindrokaine ()

  • Ja, ich hatte mit den Beiden echt Glück. Habe sie auch nicht auf regulärem Wege gefunden, sondern das eine Mal wurde ich von meiner Cousine, das andere Mal von einer sehr guten Freundin an deren Therapeuten "vermittelt". Die Beiden waren so alt und gut, daß sie nur noch wirklich "interessante" Fälle nehmen. Da hilft es wenn ein anderer Patient schon kurz umreißt um was es geht um quasi neugierig zu machen. ;-)
    Und ja, ich bin Kassenpatient und könnte mir selbst gar keine Behandlung leisten, müsste ich sie selbst zahlen.


    @Drachentränen ich habe ciele Freunde/innen, mit denen ich eigentlich über alles reden kann. Es hat sich nur gezeigt, daß es besser ist andere nicht mit jedem Mist zu belasten. Musste ich hart lernen, aber die Leute haben doch alle schon ihre eigenen Probleme, da kann man sich auch fürs "eingemachte" nen Profi holen. Damit man selber wieder stark ist den anderen beizustehen.


    Beide haben nicht nur ihre klassische Psychologen Ausbildung gehabt. Zumindest eine hatte ihren Dr. in einem verwandten, aber anderen Fachgebiet gemacht. Die sind nicht nur nach einem Schema gegangen, einem Behandlingsstrang. Die haben da sehr viel miteinander verwoben.
    Der jetzige macht offiziell Tiefenpsychologie. Aber: "was hilft es, wenn ich den Menschen durch und durch analysiere, dem aber im Leben nicht weiterhelfe. Man muß eher schauen wo die Leute hinwollen was ihnen hilft Lebensfähig zu werden."
    Das muß nicht sein, ein "nützliches" Glied der Gesellschaft zu sein. Sondern einen Platz im Leben zu haben, eine Aufgabe, etwas Sinnvolles, daß einen glücklich macht.


    @AnnaDoom77 ich bin auch Hochsensibel, in etlichen Bereichen. Also fast alle Sinne sind betroffen, zusätzlich noch eine Hochsensibilität auf Substanzen.an sagt mir nach, daß ich auch in einigen Bereichen hochbegabt bin. Ich habe zwar zwei Berufe erlernt und in dem einen auch etliche Jahre gearbeitet, momentan verdiene ich mit meiner Arbeit aber kein Geld. Es sind rein Tätigkeiten, die zu meinen Lasten gehen (Tierschutz im weitesten Sinne), vorbereitung und Mitbetreuung von Leuten um sie Therapiefähig zu bekommen damit sie wieder Lebenswillen haben/ selbstständig werden können und sich von der Vergangenheit befreien können, künstlerische Tätigkeiten sowie Haushalt und Tierpflege, Renovierung, Handwerkliche Dinge..... Leben tu ich von dem "Haushaltsgeld", was mir mein Mann gibt.
    Ja, Anfangs hatte mein Therapeut das Ziel mich wieder "Arbeitsfähig" zu bekommen. Aber inzwischen sagt er, ich habe so viele sinnvolle Tätigkeiten, die micj glücklich machen weil sie Sinnbringend sind, wenn es für mich und meinen Mann funktioniert, warum nicht?


    Die andere Therapeutin (übrigens eine Antroposophin;-)) hat offiziell "Verhaltenstherapie" gemacht- in Wirklichkeit aber eigentlich das Gegenteil. Sie hat mir gezeigt, daß meine hochsensible Wahrnehmung OK ist. Richtig.
    Klar, das kann sie bei jemandem mit Psychose natürlich nicht machen, hab ich aber nicht. Da ich damals noch bei den Eltern war, hatte ich schon mehr als genug einengende Regeln, "das sollst Du, das nicht...", so daß sie mir eigentlich mehr die Tür aufgemacht hat den Käfig zu verlassen.


    Wichtig ist halt absolut: die Rechte eines Menschen hören da auf, wo die Rechte anderer beginnen. Das finde ich sehr essentiell und darum halte ich es für wichtig, daß man sich eben an Regeln hält, egal wie gesellschaftskritisch und "autonom" man ist. Wie kann man für sich selbst Freiheit fordern, wenn man damit die Freiheit und dir Rechte anderer verletzt? Das geht nicht.
    Das würde bedeuten man verwendet die "Autonomie" als Ausrede dafür sich so arschig zu verhalten wie es einem gerade einfällt. Das ist Rücksichtslosigkeit, sonst nix. Wenn man Respekt einfordern möchte (Respekt muß man sich jedoch verdienen) muß man jeden anderen ebenso behandeln. Eine eigene Meinung zugestehen.


    Dies hab ich bei beiden Therapeuten so erlebt. Obwohl sie mir in Wissen und Erfahrung und Bildung weit überlegen waren.

  • Es gab sowohl gute als auch eine (!) extrem schlechte Erfahrung.
    Diese habe ich bereits an anderer Stelle mehr oder weniger ausführlich beschrieben.
    Viele "neutrale" waren auch dabei.
    Das sind Erfahrungen, die weder gut noch schlecht waren, sondern ziemlich durchwachsen, geprägt von starken Schwankungen von Sitzung zu Sitzung, vermutlich bin ich ein nicht sehr pflegeleichter Patient.

  • Meine Erfahrungen gingen meistens ins negative. Bisher gab es nur 2 bei denen ich das Gefühl hatte ernst genommen zu werden. Am schlimmsten war für mich der 1. und 2. Therapeut da er sich bereits in der ersten Sitzung über vieles lustig machte oder es extrem abwertete. Der erste hate zudem gegen seine Schweigepflicht verstoßen (Heimpsychologe) wodurh meine Probleme sehr schnell die Runde machten und Mobbing und Anfeindungen noch weiter verstärkten. Als Konsequenz hatte ich ihn der Heimleitung gemeldet (eine von 3 Personen die einen nicht wie Dreck behandelten) und er bekam eine Abmahnung. Der 2. war ähnlich wie der erste nur ohne den Bruch der Schweigepflicht allerdings mit extremer Arroganz. Danach hatte ich es sehr sehr lange schwer jemandem wieder vertrauen zu können.

    Ich atme Einsamkeit und werde sentimental. Die Nacht neigt sich dem Ende zu, meine Stimmung ist katastrophal...

  • Habe eine zweigeteilte Meinung was das angeht. Psychologinnen begegneten mir bisher im Rahmen meiner Klinikaufenthalte.

    Im Frühjahr 2022 bin ich dort an eine geraten, der ich mich halbwegs gut öffnen konnte und auch die Gespräche mit ihr taten mir gut.


    In diesem Jahr während eines erneuten Klinikaufenthaltes bekam ich eine neue Psychologin an die Hand. Hier ist meine Meinung anders.


    Meiner Meinung nach passte es zwischenmenschlich nicht so gut, hab sie aber nicht gehasst. Nur mein Empfinden war leider negativer.

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