Abmahnungen per Mail wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen – ein Fake

  • Solche Tipps sind immer hilfreich. Es gibt auch Fake-Rechnungen. Meist hilft es schon, auf die Rechtschreibung zu achten. Die Nachrichten sind (zum Glück) immer mit Fehlern übersät und daher leicht als Betrug erkennbar. Wird bei diesen Abmahnungen wohl auch so sein.

  • grundsätzlich sollte man aber genau beim 2. Mahnschreiben lesen...
    nicht selten verbergen sich da schon deutsche, echte Rechtsanwälte, ich kenne welche aus Dresden, Hamburg, die tatsächlich Interessen von subtilen Firmen aus dem Ausland, vornehmlich aus der Schweiz, vertreten.
    sollte man da etwas selbst getätigt haben, kostenlose Mitgliedschaft die plötzlich Beiträge oder Nutzungsendgelde fordern, kann es etwas komplizierter werden.
    meist wurden persönliche Daten zur Kündigung übermittelt die dann genau zur Rechnungserhebung führten.


    wichtig, ist eine gebührenpflichtige Hotline angeben: Fingerweg!!!
    entweder auch eigene Kündigung verweisen und nicht wieder auf Folgebriefe eingehen.


    Sollte ein gelber Brief, also mit Zustellungsurkunde eingehen, kann dies schon ein gerichtlicher Mahnbescheid sein.
    Dem ist unbedingt zu widersprechen, die Frist beträgt da nur 14 Tage.
    ist diese verwirkt, also vorbei, hat der angekündigte Titel seine Gültigkeit erlangt und
    es darf gepfändet werden und zwar rechtmäßig.....


    buddl1, solche Briefketten können über 12 Monate folgen, ist das soi, kann man eine Nötigung bei der Polizei anzeigen

  • Solche Tipps sind immer hilfreich. Es gibt auch Fake-Rechnungen. Meist hilft es schon, auf die Rechtschreibung zu achten. Die Nachrichten sind (zum Glück) immer mit Fehlern übersät und daher leicht als Betrug erkennbar. Wird bei diesen Abmahnungen wohl auch so sein.

    U.a genau deswegen habe ich im Netz auch gleich den Fake-Shop erkannt.
    Impressum war nicht vorhanden,also auch keine Namen vom Betreiber,keine UStID,Handelsregisternummer,Telefonnummer oder Firmenadresse.


    Kontaktmöglichkeit bestand lediglich über Email (wodurch man wahrscheinlich sowieso keine Antwort erhält oder ständige Ausreden).


    Der Domain hatte keinerlei Bezug auf den Namen der Seite,so wie es z.B. hier im Domain vom KdN oder auch Amazon und Google der Fall ist,die Endung war aber ".de"
    Die Bezahlung war wohl mit so ziemlich allen Landeswährungen möglich,nicht wie sonst üblich nur Euro,US-Dollar,Pfund und vielleicht noch Yen.


    Auf der Startseite sah man 2 Buttons von Facebook und Twitter,die beim anklicken aber nur die Startseite neu geladen haben und nicht auf Twitter und Facebook.


    Und,wie du ja auch schreibst,Rechtschreibung und Satzbau,es waren keine Flüchtigkeitsfehler und einfacher Fall,dass man mal nicht weiß wie ein Wort richtig geschrieben wird,es waren offensichtlich schlechte,automatische Übersetzungen.



    Habe vor ein paar Minuten sogar tatsächlich eine Antwort auf meine Beschwerdeemail an Marktwächter...




    "Sehr geehrter Herr XXXXXX,



    wir danken Ihnen für Ihren Hinweis, den wir mit großem Interesse zur
    Kenntnis genommen haben. Es ist für unsere Arbeit äußerst wichtig, über
    Unregelmäßigkeiten beziehungsweise Geschäftspraktiken zum Nachteil der
    Verbraucher frühzeitig informiert zu werden. Für die Marktbeobachtung
    aus Verbrauchersicht können Ihre Informationen und Erfahrungen sehr
    wertvoll sein. Hinweise wie Ihre helfen uns dabei, uns noch besser der
    Anliegen der Verbraucher annehmen zu können und ein möglichst genaues
    Bild von den aktuellen Problemen zu erhalten. Wir sind auf solche
    Informationen immer angewiesen, unabhängig davon, wie wir mit einem
    Thema weiter verfahren.



    Leider können wir wegen der Vielzahl der bei uns eingehenden Anfragen
    und begrenzter Kapazitäten nicht jedem Fall nachgehen. Ihren Hinweis
    haben wir registriert und werden ihn gegebenenfalls in geeigneter Weise
    verwenden.



    Mit freundlichen Grüßen



    XXX XXXXXX
    Sachbearbeiterin"



    Wahrscheinlich einfach nur die übliche Standartantwort und keine persönliche Antwort,aber immerhin ^^





    Mahnungen sollte man sowieso immer genau lesen,echte Mahnungen sind schließlich auch kein Spaß^^


    So mit ca 14,15 wo wir Internet bekommen habe ,bin ich 2 mal Opfer solcher Maschen geworden.
    Einmal für irgendeinen blödsinnigen Test,wozu ich mich anmelden musste mit Emailadresse,Name und Anschrift (damals war ich wenigstens schon so schlau das ich keine echte Angaben gemacht habe,sondern nur korrekte Emailadresse angegeben habe).
    Da habe ich anschließend eine Email bekommen,dass ich angeblich ein Abo abgeschlossen hätte und noch zahlen sollte.Wurde ignoriert.
    Später eine 1.Mahnung,wozu gleichzeitig eine angebliche Bearbeitungsgebühr kam.Wurde ebenfalls ignoriert.
    Und dann eine 2.Mahnung,nochmal ein höhrer Beitrag für das Abo und die Bearbeitungsgebühr,wo mit mal mein echter Vorname genannt wurde,an den die wohl durch einen Trojaner gekommen sind,da ich auf meinen PC meinen Vornamen als Admin benutzt habe.Zusätzlich gab es dann die Drohnung man würde sonst ein Inkassobüro einsetzen und den Anwalt.


    Da war mir dann zu unwohl,so das ich meiner Mutter davon erzählt habe,die auch nicht böse war und sich die Emails mal angeschaut habe.
    Durch Google habe ich dann aber schnell Ratschläge bekommen,dass man solche Mails ignorieren und auf keinen Fall zahlen soll oder die Sache ansonsten an einen Rechtsanwalt weiterleiten soll,der dann ein entsprechendes Schreiben ansetzt,


    Ich habe dann ein Zwischending gemacht und bin in die Offensive.
    Habe geschrieben,dass ich die Polizei rufen würde,wenn tatsächlich ein Inkassobüro vor der Tür stehen würde,ich nicht zahlen werde und ich die Sache an den Anwalt weitergeben werden,wenn ich weiterhin Emails bekommen (von meiner Seite waren die Drohungen auch tatsächlich ernst gemeint).
    Ab da war Schluss und ich habe keine Emails mehr bekommen.


    In einen 2.ähnlichen Fall habe ich dann auch tatsächlich mal eine Zahlungsaufforderung eines echten Anwalts bekommen,der für solche Leute arbeitet und dafür auch schon bekannt war.
    Da wurde mir dann geraten diese Mahnungen einfach zu ignorieren,da der Anwalt keine echten Möglichkeiten hatte das Geld einzufordern oder man,wie du ja schreibst,den angeblichen Vertrag kündigen soll (dank 14 Tage Frist).
    Ich habe dann das 2.gemacht,in dem ich eine sehr kurze Email mit Widerruf geschrieben habe und nochmal den Hinweis,dass ich von meiner Seite auch einen Anwalt einschalten kann.
    Auch in dem Fall war dann Schluss,keine weiteren Mahnungen.


    Darauß habe ich damals dann auch gelernt.
    Mittlerweile benutze ich auch ein Browseraddon,das automatisch gefährliche Seiten blockiert und dazu ein gutes Antivirenprogramm.
    Keine Ahnung wie oft ich schon Meldungen bekommen habe,dass ein Angriff solcher Seiten auf meinen Rechner abgewehrt wurden oder Seiten mit Warnhinweis gar nicht erst aufgerufen wurden. :halloweengrin:


    Übrigens,mittlerweile müssen Seiten im Internet klar und deutlich auf mögliche Kosten hinweise.
    Werden solche Hinweise nicht gemacht oder weiterhin nur als kleine Notiz am Rand oder irgendwelchen Texten erwähnt,muss der Nutzer auch nicht zahlen,da es eben als Täuschungs- und Betrugsversuch angesehen werden kann.

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