Warum weiterleben?

@shadowgirl
Ich denke, ich verstehe dich sehr gut. Ich bin definitiv ein Schattenkind. Wobei ich auch denke mittlerweile, so schwarz/weiss ist das alles nicht.
Ob es sich lohnt? Nun... keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich kämpfe einfach weiter.
Man muss auch umdenken auf dem Weg zu einem besseren Befinden. Vorstellungen verabschieden. Loslassen.
Mir ging und geht es oft genug mies. Irgendwie bin ich noch da....

Es ist egal Welchen weg wir gehen der eine ist nicht besser als jeder andere.
Es ist egal ob du etwas erreichst oder nicht ob du an dich glaubst oder nicht.
Genauso wie es egal ist ob du weinst oder schweigst. Den wir sind so einsam im Leben, das wir uns fragen müssen ob die Einsamkeit des Sterbens nicht ein Symbol unserer menschlichen Existenz ist. Es ist Traurig eine Ausnahme zu sein aber noch trauriger ist es keine zu sein.
Erst wenn man stolpert achtet man auf den Weg.
Der Frühling ist nur der Schlaf des Ewigen Herbstes in der Welt
Den einz ist klar das Gewicht dieser Welt Läst sich nur Ertragen wenn man Niederkniet oder Gar nicht. Es ist wirklich unglaublich wie Nichtssagend und wie bedutungsleer von ausen gesehen und wie nichtssagend und bedeutungsleer von innen das Leben der meisten Menschen ist denn sie wandeln auf der Sonnenseite und merken doch nicht das sie nur der Herde folgen die den sonnigsten Flecken land auswählt auf den sich dann jeder Quetschen soll. Was die wenigsten bedenken das ihre Existenz mehr ist als sich um diesen flecken zu scharren und zu probieren ihn zu erreichen.
Stat zum Licht der sonne zu Laufen Sollten wir probieren selber ein Licht für andere zu sein und somit deren Leben zu erhellen!
Unsere existenz ist mehr als nur das, die hoffnung und die Aufgaben die wir uns setzen und die uns gegeben werden verleihen unserm Leben Einen sinn!
Albert einstein Sagte einst "Das glück ist nur ein Traum und der schmerz ist wirklich den es gibt kein glück auser einem glück bei vollem bewustsein aber das Bewustsein des glückes ist Unglück"
Denn sich glücklich wissen heist einsehen das mann durch das glück hindurchgeht und es alsbald hintersiech lassen wird. man sollte die Menschen bei ihrer Geburt beweinen nicht bei ihrem Tod den dann Erkennen wir welchen weg sie zurücklegten und was alles leisteten und müssen nicht den Weg sehen der noch vor ihnen Liegt.
Émile Michel Cioran sagte einst "sein heist in der klemme sein".
Also nicht zu existieren wäre wen wir dieses Zitat mal als geistige Grundlage nehmen richtig oder ? Doch wenn du keinen Grund mehr hast weiter zu machen welchen Grund hast du dann Aufzugeben?
Hier könnte man viele Gründe anführen wie Leidvoll das leben ist!
Das es hart und Unfair ist, beschwerlich man geplagt ist von sorge und Leid.
Ja es ist nicht Einfach aber wenn ich jetzt aufgebe dann war alles umsonst.
Wenn ich jetzt aufhöre weiterzumachen dann werde ich nie irgendetwas verändern und sei es noch so Klein das ding das ich in dieser Welt zum besseren wende es hat sich gelohnt! Dafür würde ich weiter machen!
Wenn ich um mich schaue dann merke ich schnell das den menschen vieles egal zu seien scheint, wie es dem gegenüber geht und wiesehr man mit Worten verletzen kann das merken die wenigsten.
Die Unterteilung in schwarz und weiß ist dort das einfachste.
Wenn ich mich einordnen müsste wäre ich ein Schattenkind.
Doch wenn ich an die denke die mir noch heute in der Schule sagten "hey du Aussenseiter geh sterben"oder ganz einfach "bring dich um niemand will dich niemand braucht dich du freak". Die die mich als Aussenseiter brandmarkten und mir die Narben auf die Seele und damit auch auf die Haut brachten wenn ich an meinen Vater denke der mich schlecht behandelte dann spür ich nicht Wut und Hass, klar die habe ich mal gespürt und manchmal wollen sie zurückkommen doch dann wird mir bewusst das wenn ich dieser Wut und diesem Hass gestatte mich zu lenken und ihn herauszulassen es auszulassen ich kein bisschen besser bin! und ich mich auch nur in die reihe immer gleicher menschen einreihe! und dann überkommt mich mitleid für sie die die immer nur auf der Sonnenseite stehen sind ausgebleicht haben ihre Faseten verloren und sind Uniform, gleich geworden.
Ich möchte dass nicht zulassen das dass mir pasiert!

Der weg bishierhin war steinig und er wird auch nicht zwingen leichter nein niemand hat uns eine leichte Überfahrt versprochen aber eine sichere Ankunft. Der weg und die wellen der Rauen see Sollen mich vormen sie haben mich zu dem gemacht was ich heute bin und egal wie schwer es war
Es hat sich gelohnt! Ich bin am Leben und wenn man mich nach gründen fragt Warum weiter leben dann kann ich dir nur sagen das ich deine situation nicht kenne und nicht weis wie du dich fühlst dir auch mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit nicht genau sagen kann Was den der Grund ist der dir deinen Lebenswillen gibt.
Ich kann dir nur meine sagen Und die Sind einfach gesagt Ich möchte etwas verändern, den Menschen helfen denen ich begegne und vielleicht nur einen kleinen Teil dazu beitragen das es irgendwem besser geht.
Auserdem möchte ich diesen Geist weitergeben ich kann niemanden dazu zwingen freundlich zu sein aber ich kann ihn respektvoll behandeln.
Mag mich dass leben auch noch so strafen ich bin nicht bereit aufzugeben.
Das ist mein Grund nicht aufzugeben meine Hoffnung und auch wenn es mir ständig schlecht geht, ich habe die Hoffnung das es besser wird.
und Zwar nicht weil ich hoffe das es irgendwann von alleine etwas wird sondern weil ich probiere meinem Leben einen sin zu geben.
Vieleicht kennst du geneigter Leser der sich dankenswerterweise bis hier hin durchgelesen hat was ich zu schreiben habe ja die Gefangenen in einem Gefängnis die Sport machen, genauso wie in einem Film machen das auch menschen in der Realität und sogar menschen die in der Todeszelle sitzen machen dies teilweise weil es ihrem Leben sinn gibt. Ich möchte damit niemandem sagen das er jetzt mit Sport anfangen soll (was ich auch nicht tue was aber sicher nicht schlecht währe), sondern das ich glaube das jeder der sich fragt " was soll der scheiß hier "Letzten Endes Seinem Leben einen Sinn geben sollte.

Ich weis das War viel und Ich weis es war Lang umso mehr danke ich das du das hier gelesen hast und das wo Zeit doch das Kostbarste auf der Welt ist aber ich dachte es passt hier irgendwie rein. Wenn nicht entschuldige ich mich *Kopf einzieh*

grow

Leben wir denn nicht alle in unserer eigenen Hölle?
Egal ob Schatten oder Sonnenkind. Auch die die scheinbar alles haben, sind nicht wirklich glücklich. Wenn etwas nicht so läuft wie geplant, fällt die Maske. Offenbart sich die zutiefst unsichere Persönlichkeit.

Klar die sogenannten Schattenkinder tragen ihr Unglück offener mit sich rum. Halten sich für Dreck, fühlen sich wie Dreck, lassen sich behandeln wie Dreck. Es ist schon traurig, dass der Mensch solch ein arrogantes Wesen ist. Die einen denken, sie wären die besten und die anderen das Gegenteil. Alles für mich, für alle anderen nur das was ich fallen lass.
Ja der Mensch ist ein scheußliches Geschöpf. So voller Gier, Arroganz und Dummheit, dass es schon weh tut. Aber es gibt sie die Steine die im Sonnenlicht glänzen. Auf beiden Seiten, die glänzenden strahlenden, wirklich schönen Lichtkinder. Und die hässlichen nur im inneren wunderschön funkelnden Schattenkinder. Die trotz allem oder gerade darum genauso wunderschön sind.

Es ist schon ein Kreuz mit den Menschen, die alles wollen und das Glück doch nicht finden. Alle suchen sie ob Schatten oder Licht.

Ob sich ein weiterleben lohnt, kann ich so pauschal nicht beantworten.
Man könnte es aber durchaus versuchen. Sterben kann man immer.

Zitat von shadowgirl

Habe das dringende Bedürfnis, meine Gedanken und Gefühle loszuwerden.

Nach meiner Erfahrung gibt es Schatten und Sonnenscheinkinder...das zeigt sich schon in der frühen Kindheit...diese Sonnenscheinkinder haben scheinbar alles in die Wiege gelegt bekommen, sie sehen überdurchschnittlich gut aus , sind beliebt in der Schule und schreiben fast mühelos gute Noten und wirken sehr unbeschwert. Weiterhin wirken sie auch eher narzisstisch. Die Bösen, skrupellosen undankbaren Geschöpfe. Dann gibt es die Schattenkinder, die für alles kämpfen müssen, nicht so gut aussehen, nicht so beliebt sind, nicht so gute Noten schreiben und die eher Mitgefühl zeigen. Die guten Menschen. Diese Kinder neigen eher zu Depressionen. Insgesamt haben sie ein schwierigeres Leben. Machen sich viele Gedanken und verstehen die Welt nicht, wollen sie verändern, erhalten viele Verletzungen. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen? Findet ihr das Leben eines Schattenkindes lebenswert in dieser kalten Welt?

Auch "scheinbare" Sonnenscheinkinder können große Probleme, Turbulenzen aufweisen bzw. im Laufe ihres Lebens entwickeln. Ich glaube ich war so ein scheinbares Sonnenkind. Klassensprecher, Supersportler, Nerd, Ministrant ... stammte aus wohlhabender, bekannter Familie.
Aus einem eher "häßlichen" Kind wurde in der Pupertät kurzzeitig ein Mädchenschwarm.
Von mir wurde schon als Kind immer viel verlangt, dem ich auch grösstenteils bis zu meiner Volljährigkeit nachkam, danach schwankend und rebelliert, gegen die Gesellschaft, gegen die Eltern, gegen die Kirche, gegen fast alles.
Aus dem scheinbaren Sonnenkind wurde im Laufe des Lebens ein Schattenkind und frage mich schon lange was ich hier auf dieser Welt noch fürn Auftrag zu erfüllen habe? Manchmal ist mir alles egal, ein ander mal nehm ich Dinge zu ernst, belastend und kaum erträglich wahr.

Ich denke auch, dass das ein bisschen Schwarz-Weiß-Malerei ist.
Menschen können von dir zitierte positive Eigenschaften aufweisen, die ihnen trotzden nichts nützen. Ich werde zB sehr oft als überdurchschnittlich gutaussehend bezeichnet. Aber aufgrund meines Autismuses bringt mir das keine Vorteile, da zwischen anderen Menschen und mir Barrieren sind und ich auch so mit dem Leben nicht klarkomme. Und Lernen fiel mir auch sehr leicht (sehr hoher IQ), wobei ich trotzdem keine Super-Noten hatte. Und gebracht hat es mir beruflich auch nichts. Zwar habe ich hohe Studienabschlüsse, aber damit kann ich meine Wand tapezieren.
Du hättest also von mir, wenn du mich nicht genau kennen würdest, einen ganz falschen Eindruck.
Ich bin ein ganz besonders trauriges Schattenkind.

Ein gutes aussehen und überdurchschnittliche Intilligenz sowie Wohlstand in der Familie können durchaus vorteilhaft sein,
aber letztendlich nicht Grundentscheident.
Ich habe früher auch viele andere Menschen überdurchschnittlich Wahrgenommen.
Wenn ich heute sehe was sie erreicht haben und sich dafür verhältnismäßig schlecht fühlen.
Tja ich weiß auch nicht
Irgendwie wird die Anzahl zufriedener Menschen immer geringer.
Und dabei spielt Aussehen und Intilligenz wirklich nur eine Sekundäre Rolle.
Die meisten schreien es nicht wirklich raus, aber anhand ihres Aktuellen Aussehen und des Verhalten.
Kann ich Rückschlüssig folgen ziehen, dass sie sich vermutlich mehr erhofft haben.
Ich glaube fast jeder stellt sein "Dasein" irgendwann in Frage...

Man sollte sich vielleicht nicht mit der Frage beschäftigen ob es noch Sinn macht.
Sondern was habe ich eigentlich alles unternommen um mir diese Frage zu verdienen?
Denn wenn ich nie etwas riskiert habe und immer in meiner Sicheren Zone geblieben bin.
Wie kann ich daraus Rückschlüsse ziehen, ob ich überhaupt Leistungsfähig bin?

Ein sehr wichtiger Grund weiterzuleben ist, es anderen zu zeigen. Zu zeigen das man Lebt. Zu zeigen das man nicht so ist wie jeder es denkt.

Eine spontane und ganz simple Antwort, die mir dabei einfällt, wäre schlichtweg die Möglichkeit, noch mehr über sich selbst und seine Potenziale zu lernen und zu erfahren, um in der nächsten physischen Formgebung mehr davon profitieren zu können...

Weil es doch eine Lösung geben muss... ich habe ja noch gar nicht gelebt.... das kann es doch nicht gewesen sein.... und wenn es bedeutet, kämpfen, ok. Dann kämpfe ich weiter.