• Beim Einkaufen soll man sich nun an einer Lebensmittelampel orientieren - dem Nutri-Score. Diesen hat Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgestellt. Es gibt die Buchstaben A bis E, welche von Grün über Orange nach Rot verlaufen. Fett-, Zucker- und Salzgehalt, Vitamine, Ballaststoffe und andere Parameter entscheiden, ob ein Lebensmittel gut (grün) oder schlecht (rot) ist.



    Hilft der Nutri-Score, um sich gesünder zu ernähren?

    Ich atme ein...
    ... ich raste aus.

  • Bestimmt nicht, wenn Frau Klöckner die Sache in die Hand nimmt. Denn die befindet sich viel zu nah an der Lebensmittelindustrie.


    Ich brauche die Ampel nicht. Aber es ist ein sehr unangenehmes Beispiel von Lobbyismus.

  • Mir würde es zumindest helfen das auf einen Blick zu sehen. In GB gibt es das ja schon und die haben gute Erfahrungen damit gemacht. Dort allerdings als Ampel mit genau drei Farben.


    In Deutschland wurde das damals als zu simpel abgelehnt (man sprach damals auch von Lobbyismus).


    Wundert mich das sie jetzt wieder damit kommen. Fänd es auf jeden Fall hilfreich um solche Dinge schnell zu sehen.

  • Ich bin eher skeptisch gegenüber dem Nutri-Score, da er Lebensmittel, da er Lebensmittel als "gut" bzw. "schlecht" einstuft, was dazu führen kann, das die Leute zu viele "gute" und zu wenig "schlechte" Lebensmittel essen. Wichtig ist die richtige Kombination aus verschiedenen Nährstoffen, die individuell auf den Konsumenten zugeschnitten ist, wobei auch "schlechte" Nährstoffe wie Fett und Zucker benötigt werden.


    Derzeit mache ich eine Diät, die darauf abzielt, weniger Kalorien zu mir zu nehmen. Da würde mir der Nutri-Score nicht viel helfen und ich schaue auf momentan auf die Nährwerttabelle. Das Problem, das ich dabei habe, ist die Portionsgröße. Die Angabe auf der Vorderseite ist eher hinderlich, da die Hersteller die Portionen willkürlich festsetzen, wie zum Beispiel 1/3 einer Pizza. Dies passt nicht zu meinen Ernährungsgewohnheiten, da ich eine ganze Pizza esse, womit ich nicht alleine bin und ständig umrechnen muss. Besonders bei Packungsgrößen wie 320 g Tiefkühlpizza oder 115 g Joghurt macht es richtig Spaß, nachzurechnen, wie viel ich zu mir nehme.


    Sinnvoller halte ich eher, wenn auf der Nährwerttabelle die Angabe pro willkürlich festgelegter Portion gestrichen wird und dafür angegeben wird, wie viele Nährstoffe die gesamte Packung enthält.

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