Protokolle der Weisen von Zion, und ihre Auswirkungen noch heute?

  • Glaubt ihr an diese Verschwörungstheorie?


    Diese hat ja heute noch, nicht nur in Nazikreisen, enormen Einfluss. Etwa auf das Geldsystem, welches vorherrscht und von vielen überwindet werden will. Die eigentliche "jüdische Weltverschwörung" ist ja noch viel älter... sind sie echt, oder nur ein Produkt des Antisemitismus, den die Juden seid ihrer Entstehung erfahren haben. Bereits Moses im alten Ägypten, wie aus dem Talmud hervorgeht...


    Jo Conrad ist ja so ein Beispiel heute. :halloweenhappy:


    :halloweengrin:

    Du lächelst - und die Welt verändert sich. :halloweenhappy:
    - Siddhartha Gautama

  • Verschwörungstheorien sind ein hin und wieder.
    95% Bullshit und 5% Wahrheit. Die Wahrheit wird oft verkehrt und in Angst gedreht und gewendet bis man alles ausgeschlachtet hat. Ich bin fast ein Jahr lang Verschwörungstheoretiker gewesen und habe mir um 2011 und 2012 davon fast alles angesehen. Der Kopf ist danach wie Brei und man kann kaum noch klar denken, geschweige denn normal leben.


    Verschwörungen über Zionistische Kreise kenne ich ein paar.
    Was wahr ist oder nicht muss jeder für sich entscheiden.
    Doch die Tradizion ist sehr viel älter als man denkt.
    Habe vor zwei Tagen im Alten Testament rumgeblättert, da stand dann, dass sich Jehovo oder der Herr jenachdem welche Bibel, sich darüber aufregt, dass da einfach selbsternante Propheten kommen und reden was nicht von Ihm ist sondern aus ihrem eigenen Munde. Der war ziemlich sauer zu dieser Zeit.
    Ich denke heute ist es so ähnlich mit vielen Verschwörungstheorien.
    Würde mich nicht wundern wenn so manche Verschwörungstheorie in die Welt gesetzt wird, wie eine selbsterfüllende Prophezeihung. Willst du etwas vertuschen, mach ne Theorie draus, verpacke es mit ein paar Lügen und niemand wird es mehr glauben. So nach dem Motto.
    Ansich schwieriges Thema.


    Aber was du beschreibst kenne ich so noch nicht.


    Der Nächste Verschwörerboom wartet im September.
    Damit habe ich gerade zu kämpfen.


    Ich selbst habe vor ner Woche oder so Zahlen gesehen die rückwärts laufen.
    Durchgerechten war es dann iwas zwischen dem 9 und 23 September.
    Diejenigen die sich in der Geistigen Welt aus kennen wissen, dass in dieser Zeit das Buch des Lebens geöffnet wird und das was da dann drinnsteht, betrifft einen dann das ganze Jahr, deswegen sind Esotheriker in dieser Zeit sehr aktiv.
    Naja wenn man daran glauben will.


    Hab mich dann mal nach Theorien umgesehen.
    Einige Christen sagen Blutmond Jesus kommt.
    AntiNWO theoretiker sagen, der Teufel kommt.
    Wieder andere sagen Cern macht ein Tor zur Hölle auf usw.
    Andere behaupten, dass es etwas geben wird wie am 11 September.
    Wie dem auch sei.
    Jemand denn ich kenne hat mir gesagt, es wird das Ende des freien Willens sein und vorher eine gnadenvolle Zeit.
    Daraufhin habe ich den Kontakt abgebrochen, weil es Bullshit war.


    Meine Meinung ist, irgend jemand plant was.
    Entweder Sie haben Erfolg oder irgendjemand mischt sich ein und verhindert es.
    Dann heißt es wieder die Verschwörungstheoretiker sind Spinner.


    Ich habe mir vorgenommen weiter in der Bibel zu blättern um wenigestens die Spinner zu entlarfen, wenn sie dann anfangen zu posaunen, anders werde ich solche Ängste irgendwie nicht los zur Zeit.
    Schade drum.

    Ein Lichtmensch trägt Licht im Herzen und er läuchtet die ganze Welt.
    Wenn er nicht läuchtet ist Finsternis.

  • Zitat

    Jemand denn ich kenne hat mir gesagt, es wird das Ende des freien Willens sein und vorher eine gnadenvolle Zeit.


    Das Ende des freien Willens wurde schon längst durch Teile der Hirnforschung eingeläutet, siehe, z.B. Roth und Singer, der Ausgang war das sogenannte Libet-Experiment. Das heißt, bevor man zum Beispiel den Finger hebt bewusst, ist der eigentliche Vorgang im Gehirn schon festgesetzt, unbewusst, sodass man überhaupt nicht mehr von einem Freien Willen sprechen kann, sondern von Determinismus. Dies hat mittlerweile enorme Auswirkung, in der Theorie bisher, auf unser geltendes Rechtsverständnis. Denn, wenn wir keinen freien Willen haben, dann sind wir auch nicht strafffähig, die Konsequenz dadurch ist dann, dass man Menschen schon vor dem Verbrechen einsperrt, um die Gesellschaft zu schützen, wenn sie neurologisch dazu veranlagt sind. Etwa bei Meinungsverbrechen, obwohl der Mensch noch nichts gemacht hat. Dahinter steckt ein perfider Plan, nämlich die Gesellschaft so zu errichten, das alles umbequeme aus ihr entfernt wird, ohne Schuldigkeit, weil es keine Schuld gibt, da kein freier Wille vorhanden ist.


    Doch, der Fehler, bei der Erkenntnis der Hirnforscher ist. Wenn dies stimmen würde, dann müssten diese zu diesem Ergebnis kommen und könnten gar nicht mehr über die Wahrheit mehr entscheiden, weil auch ihr Gehirn dies so gesteuert hat, dass sie zu diesem Ergebnis kommen mussten. Da widerlegt sich die Theorie selbst, was aber viele nicht einsehen wollen, dass dies nicht wahrheitsfähig ist, in der Neurobiologie oder in der Bewusstseinsforschung. :halloweenhappy:

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    - Siddhartha Gautama

  • Zitat

    Das Ende des freien Willens wurde schon längst durch Teile der Hirnforschung eingeläutet, siehe, z.B. Roth und Singer, der Ausgang war das sogenannte Libet-Experiment. Das heißt, bevor man zum Beispiel den Finger hebt bewusst, ist der eigentliche Vorgang im Gehirn schon festgesetzt, unbewusst,

    Nun, bei diesen Experimenten gibt es nachwievor ein Problem, woran die ganze Hirnforschung bis jetzt krankt: man weiß nicht, was ein "Gedanke" ist, wie man diesen als solchen messen kann. Bisher ist es nur möglich, ein paar physische Effekte zu messen. Und dann gibt es da noch ein grundsätzlich zweites Problem, wie immer: nur weil man etwas nicht findet, oder sieht, heisst es nicht, dass es nicht da ist (etwas, was noch davor kommt).
    Das ist in etwa vergleichbar mit dem Zeitpunkt, als man es für die alleinige Wahrheit befand, dass Atome die kleinsten Bestandteile von Materie sind. Heute weiss man mehr. Mehr aber auch nicht :)
    Gerade bei solchen Forschungsergebnissen muss man sehr vorsichtig sein; nicht nur aus rein wissenschaftlicher Sicht, sondern auch, weil die Arbeitsgruppen, die diese Ergebnisse vorstellen, ein riesen Brimborium drum machen -sie wollen sich als die einzige Weisen darstellen, Aufmerksamkeit, Repudation, was letztendlich zu mehr Forschungsgeldern oder höheren Platzierungen für ihre weiteren Artikel liefert = höherer Impactfactor. Letztendlich geht es darum.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Genau, zwischen dem was im Gedanken passiert und was der Hirnforscher an seinen Geräten sieht, liegen Welten, die nicht so einfach erklärbar sind. Aber um diese "Ergebnisse" gibt es einen enormen Kampf, um das Verständnis von Recht zu verbiegen und dass ist das Schlimme. Wobei auch die Hirnforschung ihren Platz irgendwann einnehmen wird, gleiche Ansätze hatten schon andere Disziplinen und sind am Ende, an der nicht Wahrheitsfähigkeit gescheitert. Kant hat unwiderlegbar, bisher, immer noch, belegt, dass die Frage nicht zu entscheiden ist, nur es eine Vermutung gibt, dass der Mensch einen freien Willen hat, nicht umgekehrt. Aber diese Wissenschaftler suchen sich ja das gerade aus, was ihnen in den Kram passt und nicht bedenken, dass die Wissenschaft nicht denkt, wie mal Martin Heidegger sagte, völlig neutral, dazu braucht es die Philosophie, die dies untersucht im Denken und nicht dies von der Technik ableitet.

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  • Zitat

    dass die Wissenschaft nicht denkt, wie mal Martin Heidegger sagte, völlig neutral, dazu braucht es die Philosophie,

    Ich stimme Dir zu. Nur mag ich noch ergänzen, dass richtige bzw. gute Wissenschaft beobachtet und Fakten schafft. und interpretiert. Alles andere ist bestenfalls Spekulation. Und gefährlich wirds, wie Du beschreibst, wenn das dann Einzug in die Gesellschaft erhält, wobei vorgegaukelt wird, man wisse "es jetzt", oder alles. Das bekommt man sehr oft zu hören. Wobei daran eher die Journalisten "Schuld" sind, die Fachartikel in die populärwissenschaftlichen Sendungen oder Artikeln "erklären", und dabei dazudichten, was das Zeug hält. Macht mehr Quote. Und über Politiker, die das eine oder andere Ergebnisschen für ihre Zwecke nutzen, mal garnicht zu reden...

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  • Ich stimme Dir zu. Nur mag ich noch ergänzen, dass richtige bzw. gute Wissenschaft beobachtet und Fakten schafft. und interpretiert.

    Die Interpretation ist nicht mehr Aufgabe der Wissenschaft, sondern des Denkens. Ein Nobelpreisträger der Chemie sagte mal: " Die Welt ist alles Chemie." Doch, der Satz widerlegt sich selbst, weil der Satz nicht Chemie ist und gar nicht sein kann. :halloweengrin:

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  • Zitat

    Die Interpretation ist nicht mehr Aufgabe der Wissenschaft, sondern des Denkens.

    Jeeeein...Fakten müssen interpretiert werden, das geht nur von Fachleuten -definitiv nicht von z.B. Philosophen. Vermutlich meinen wir beide gerade was anderes in Bezug auf Interpretation. Ich meine damit a) die wissenschaftliche (!) Deutung von Messergebnissen und b) damit verbunden um was sich die bisherige Faktenlage, der Stand der Wissenschaft, dadurch verändert hat. Alles, was man z.B. als eine Interpretation im Sinne einer Deutscharbeit, oder einer Gedichtsinterpretation verstehen könnte, entfernt sich dann von der Faktenlage und betritt durchaus den weiten Bereich der Spekulation und auch des "Gelabers". Das sollte nicht mehr Aufgabe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen sein.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Ich denke, wir meinen dasselbe, deswegen blieb ich bei Beobachtung und Fakten schaffen im Bereich der Wissenschaft, doch die Interpretation, besser vllt. geschrieben, Auswirkungsbedeutung ist ein Denkvorgang, der eigentlich, wenn die Wissenschaft ehrlich zu sich ist, nicht mehr zu ihr gehört.Wenn sich di Faktenlage ändert, meinetwegen es befindet sich eine Kuh hinter dem Mond, statt wie bisher angenommen ein Nashorn, dann sind Beobachtung und Fakten geklärt und die Frage ist dann, was bedeutet dies für... dies ist im Denken zu lösen, nicht mehr mit Maß, Zahl oder anderen wissenschaftlichen Gestellen. :halloweenhappy:

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  • Zitat

    was bedeutet dies für... dies ist im Denken zu lösen

    Genau. Und man darf nie vergessen, dass es dann eben "nur" Denken ist; und keinen Anspruch mehr auf "alleinige Wahrheit" oder Objektivierung hat.
    Gleichzeitig sollte man, und da finde ich läuft ganz viel schief, sich immer klarmachen, dass das "Denken" nicht auf ein paar wenige Leute begrenzt bleibt, die dies "dürfen" oder gelernt haben oder die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Am besten wird das immer klar, wenn jemand (damit bin weder ich noch Du oder sonstwer hier angesprochen) meint zum Ausdruck bringen zu müssen, dass er denken kann, andere nicht, dass er seinen Intellekt durch Abgrenzung herausstellen muss. Wie ein paar Zitate, die Du als Beispiel von ein paar Leuten hier im Faden gebracht hast :)
    Wer schlau ist, denken kann und richtig was in der Birne hat, muss das weder anderen erklären, noch angeben, dass andere es nicht hätten oder es nicht könnten -er denkt einfach und sich seinen Teil. Diesem Nobelpreisträger der Chemie oder in guten Teilen auch Herrn Heidegger müsste man eigentlich einen Lolli in die Haare schmieren, damit die merken, dass sie was Kleingeisthaftes an sich haben.
    Mich regt das deshalb immer auf, weil ich in meinem Umfeld -und damit ist leider auch in Teilen mein Bekanntenkreis gemeint, aber besonders Arbeitsumfelder, ehemalige Kollegen, Leute im Bus, usw- immer wieder feststelle, dass oft solchen Aussagen bedingungslos geglaubt wird. So nach dem Motto: "ah, er ist Philosoph, was der sagt, wird schon stimmen", oder "hey, der is Chemiker, der hat Ahnung davon, also können wir ihm bedingungslos vertrauen", oder "die hat studiert/in ihrer Ausbildung gelernt, wie man mit Menschen umgeht, die kann das auch". Denkste. Ja genau, lieber denken als bequem hinnehmen. Die Evolution, der liebe Gott, Wotan, Zeus, niemand -wer auch immer oder eben nicht- hat uns mit einem funktionstüchtigen Großhirn gesegnet (oder verflucht, je nach dem, wie man das betrachtet) -also sollte man es auch bitte einsetzen und keine Angst davor haben, dass man zu anderen Ergebnissen kommt, als es vielleicht gewünscht wird. :halloweengrin:

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Du hast einen strengen Subjektivismus bzw. Perspektivismus, muss ich dir mal sagen, aber zum Glück keinen Determinismus - also kann man mit dir sprechen. :halloweengrin:


    Diesem Nobelpreisträger der Chemie würde ich auch einen Lolli für seine Kleingeistigkeit in die Haare schmieren, aber nicht Herrn Heidegger, weil wenn man seine Schriften verfolgt, nicht nur sein „Hauptwerk", sondern die Gesamtausgabe, bemerkt man, dass er alles, bis zu den Anfängen in Griechenland, der Philosophie, nochmals auf den Kopf gestellt hat, systematisch und er sich selbst dabei, stets in Frage gestellt hat, bei seiner Erkenntnis und diese nochmals freilegt, systematisch. In paar Texten geht er auf die Frage nach dem Denken ein, sogar soweit, dass er es sich abspricht, um dann, wieder vom Anfang zu definieren, was Denken ist. :halloweengrin:


    Heidegger muss man mögen, um ihn zu verstehen, er hat eine eigenartige Sprache. Er schreibt selbst: Das Vermögen zu Denken kommt von Mögen, doch vermag der Mensch überhaupt das Denken zu vermögen, denn der Mensch vermag nur dies, was er mag. Da trifft er den Kern, das was wir nicht mögen, lehnen wir sehr schnell ab, ohne es vorher, gründlich, geprüft zu haben.


    Das ist der Zeitgeist, schon seit vielen Jahrhunderten und dies versucht Heidegger, wenn er nach dem Denken fragt, aufzubrechen. Wenn man also vermag, dann kommt man zu dem, was Denken ist, aber man muss es mögen. Das heißt erstmal die Fähigkeit haben zu hören, um dann zu prüfen und nicht gleich alles Ablehnen, aus „ego-gründen“. :halloweenhappy:


    Ob jemand recht hat, ob nun Debiler oder Hochgeistiger entfaltet sich an dem Inhalt, so können Debile großartige Gedanken haben, als auch Hochgeistige, aber nicht auf jeden eines solchen genannten Schlages trifft es zu. :halloweengrin:


    Die Evolution, der liebe Gott, Wotan, Zeus, niemand -wer auch immer oder eben nicht- hat uns mit einem funktionstüchtigen Großhirn gesegnet (oder verflucht, je nach dem, wie man das betrachtet) -also sollte man es auch bitte einsetzen und keine Angst davor haben, dass man zu anderen Ergebnissen kommt, als es vielleicht gewünscht wird.

    Unterschreib!!! :halloweengrin: :halloweengrin::halloweengrin:

    Du lächelst - und die Welt verändert sich. :halloweenhappy:
    - Siddhartha Gautama

  • Mein Kommentar bezüglich Heideggers war auf das hier gemünzt:

    Zitat

    dazu braucht es die Philosophie, die dies untersucht im Denken

    , weil ich annahm, dass es von ihm kommt. Falls das nicht von ihm kam (wobei ich das schonmal so gelesen habe, aber sei es drum; vielleicht erinner ich mich nicht richtig), entschuldige ich mich in Gedanken bei ihm. Denn dieser Kommentar impliziert, dass Philosophie bzw. deren Ausüber auch automatisch denken können. Das ist anmaßend und überheblich; genauso wie dieser Nobelpreisträger der Chemie.


    Zitat

    Du hast einen strengen Subjektivismus bzw. Perspektivismus

    i beg to differ: da, wo es möglich ist, versuche ich, so objektiv wie es nur geht zu sein. Bei allem anderen sehe ich das so wie eine meiner ehemaligen Lieblingsbands: "objectivity is truth denied". Alles, was nicht als reproduzierbare Faktenlage bewiesen werden kann, ist "nur" eine Meinung. Mehr nicht. Das ist nicht abwertend gemeint, aber so vieles ist eben Ansichtssache, und ich finds wichtig wahrzunehmen, dass die weit auseinander gehen können. Das ist jetzt ein Egotrip: ich reagiere total empfindlich auf Entindividualisierungen welcher Art auch immer, weshalb ich bei sowas wohl immer Einhaken muss. Eine Art Zwang. Das betrifft nichts hier im board, ich mochte mein vermutlich merkwürdiges Verhalten erklären. Leben und Leben lassen, nicht Gleichschalten und Überbügeln.

    Gegenwart: Jener Teil der Ewigkeit, der den Bereich der Enttäuschung von jenem der Hoffnung scheidet.

  • Bitte nicht als Klugscheißerei auffassen, wenn doch, kannste mir gerne einen Lolli in die Haare kleben. :halloweengrin:


    Eine Meinung ist etwas anders als eine Ansicht.


    Eine Meinung bezieht sich auf einen Sachverhalt und stellt diesen, subjektiv als Wahrheit dar.


    Eine Ansicht bezieht sich auf Etwas, ein „Ding“ usw., auf etwas, was man schauen kann, geistig oder in der Welt, und daraus ergeben sich verschiedene Perspektiven der Erscheinung „Wahrheit“, je wie man den Blick richtet, auf etwas.


    Mein Geschreibsel ist z.B. fast ausschließlich eine Ansicht, selten eine Meinung, es ist das, wie ich den Blick auf etwas gerichtet habe und ihn dann beschreibe in Worten. :halloweenhappy:


    Das hat den Grund. Der Satz „Dies ist meine Meinung.“ versperrt, wenn man mal darüber nachdenkt, andere Meinungen, weil man ja seine Meinung, subjektiv, absolut setzt. Was bei einer Ansicht nicht ist, denn man kann z.B. ein Klavier verschieden betrachten und es ist in der Verschiedenheit der Ansicht nicht falsch, jedoch bei einer subjektiven Meinung, ist eine andere schon als falsch gesetzt. :halloweenhappy:

    Du lächelst - und die Welt verändert sich. :halloweenhappy:
    - Siddhartha Gautama

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