Kurze Frage

Mixy79 · 27. Oktober 2019

Hallo,
vielleicht hat jemand einen Rat für mich.
Ich bewege mich gerade auf den Spuren meiner Vergangenheit.
Meine Mutter die seid 2001 nicht mehr lebt.
Ich würde gerne einiges verstehen und vielleicht etwas aufarbeiten.

Meine Frage...ist es möglich das ich noch irgendwie in alte Akten von Ärzten einsicht bekommen kann?
Diese Praxis existiert noch.Werden so Patientenakten irgendwann komplett vernichtet?Und wenn nicht...dürfte ich diese einsehen?

Vielleicht weiß jemand darüber Bescheid. Es würde mir sehr helfen.

iussira · 27. Oktober 2019

Hey,

In einer Doku habe ich, wenn ich mich nicht irre, gehört, dass sie mindestens 10 Jahre lang aufbewahrt werden müssen, danach steht es den Ärzten frei.
Zugriff hat der Person, die es betrifft, gegen eine kurze schriftliche Bitte Zugriff gewährt zu werden; bei Verstorbenen weiß ich nicht, wie es mit direkten Hinterbliebenen ist, eventuell weiß das jemand?
Ansonsten kann man bestimmt auch dort nachfragen. Ob sie die noch haben, ist ihnen nun freigestellt, wenn ich nicht falsch liege.

Liebe Grüße

Dönertier · 27. Oktober 2019

Moin Mixy
Grundsätzlich müssen Patientenakten 10 Jahre lang aufbewahrt werden. In bestimmten Fällen gibt es längere und auch kürzere Fristen. So lange ist der Arzt nur verpflichtet, sie aufzubewahren. Ob er sie länger aufbewahrt entscheidet der Arzt/ das Krankenhaus selbst.
Hier findest du mehr Informationen.

Liebe Grüße
Dönertier

Mixy79 · 27. Oktober 2019

Oh danke .

Die 10 Jahre wären also schon 2011 abgelaufen.

30 Jahre.. ich weiß nicht ob diese psychische Erkrankungen als chronisch bei ihr eingestuft worden ist.
Facharzt war ein Psychater.

Hilft wohl nur Nachfragen.
Und davor graut es mir ein wenig.

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