Kann man denn bei euch in der Schule so etwas nicht zur Sprache bringen?
@KleinesWesen?

Was unterscheidet den Menschen vom Tier?
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@Angelsammy
Rein theoretisch könnte man das, aber ich bezweifle, dass sich da was machen lassen würde.
Die Lehrer haben ja ihren festen Plan mit all den Themen, die sie mit uns durcharbeiten müssen.
Vom Ministerium festgelegt und so. ^^ -
@KleinesWesen, schade, dass ihr keine Freiräume habt.
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Um das Thema mal wieder aus dem Keller zu graben...^^
Der Unterschied zwischen Menschen und Tieren ist das Gehirn. Das Gehirn eines Tieres wird bereits vor seiner Geburt mit Informationen voll gepumpt. Zum Beispiel, wie man läuft oder wie man sich Nahrung beschafft. Bei Vierbeinern wie Rehen oder Pferden kann man das Phenomän besonders gut beobachten. Diese sind in aller Regel bereits wenige Sekunden nach ihrer Geburt in der Lage auf vier Beinen zu stehen und zu laufen. Diese Tiere nennt man auch Fluchttiere, weil diese Funktion dafür sorgen soll, dass das Tier sofort vor einer Bedrohung fliehen können soll. Das Gehirn eines solchen Tieres wird über die Gene, welche seit Jahrtausenden weitergegeben werden, mit Informationen gefüllt, welche dem Tier das Überleben ermöglichen sollen. Das Gehirn ist aber nicht dafür ausgelegt Zusammenhänge zu begreifen und dadurch zu lernen. Klar lernt eine Kuh nach dem 8. Mal auch, dass der Elektrozaun weh tut. Aber bis sich diese Information in den Genen manifestiert, dauert es Jahrzehnte bis Jahrtausende der Evolution.
Bei uns Menschen ist das anders. Unser Gehirn ist von Geburt an relavtiv leer. Wir müssen alles selbstständig erlernen. Essen, gehen, sprechen. Das alles ist ein mühsamer Prozess, der sich über Jahre hinweg zieht. Das liegt daran, dass unser Gehirn anders strukturiert ist. Durch die Fähigkeit zu lernen haben wir es geschafft einen Zustand zu erreichen, ab dem wir uns unserer selbst bewusst werden. Das passiert meist zwischen dem 4. und 6. Lebensjahr, ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo unsere Erinnerungen anfangen einzusetzen. Und auf dieser Selbsterkenntnis basieren unsere ganzen Errungenschaften, wie die Sprache, um unser erlerntes Wissen an andere weiterzugeben, ohne dass diese selbst Erfahrungen machen müssen, oder aber die Fähigkeit Feuer zu machen und Werkzeuge zu benutzen, um Tätigkeiten zu vereinfachen.
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Der Mensch kann mehr Schaden anrichten als Tiere.
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Zum einen das Feuer und die Tatsache das der Mensch absichtsvoll kocht. Das Kochen war sogar ziemlich essenziell, denn als das vorher rohe Fleisch durchgegart werden konnte, verbrauchte die Verdauung weniger Energie und wir konnten gleichsam die Nährstoffe besser aufnehmen. Das Gehirn bekam mehr Energie, die Reißzähne wurden kleiner, der Mensch brauchte sie ja nicht mehr.
Und zum Anderen, es gibt zumindest meines Wissens nach keine Spezies die fähig ist sich Dinge auszudenken die es nicht gibt. Wir haben Fantasie, grübeln über die Zukunft machen uns Gedanken um Dinge die vielleicht niemals passieren.
Und wir haben Verschwörungstheorien.
Manche sind auch der Ansicht das es unsere Grausamkeit ist die uns menschlich macht. Aber das denke ich nicht unbedingt. Es ist bekannt das Schimpansen Kriege führen und dabei sehr grausam zu Werke gehen. Orkas spielen mitunter mit ihrer Beute bevor sie diese fressen. Also kann man denke ich durchaus sagen, oder es zumindest annehmen das auch Tiere grausam sein können.
Was uns gleichsam menschlich macht, wir zerstören unsere eigenen Ressourcen, dass hat meines Wissens auch noch kein Tier fertig gebracht. Wir sind es schließlich die Tiere ausrotten, bevor die Natur es getan hätte.
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Sobald die Maske von Kultur und Zivilisation fallen - nicht mehr sehr viel.
Kann man sehr gut beobachten im Krieg, oder bei der nun schon jahrelang andauernden "Verrohrung" der Gesellschaft und dem allgemeinen allgegenwärtigen Verlust von Benimmse.
Fehlt die stützende Ordnung von außen mit ihren Konventionen, verfallen Menschen in der Gruppe recht schnell auch in die sogenannten "Gesetze des Dschungels" und kämpfen alle nur noch gegeneinander.
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Stimme ich zu, ich hätte jetzt gesagt der Mensch schädigt andere Lebewesen /tötet im Gegensatz zum Tier nicht nur um zu essen, aber wenn ich mir unseren Kater anschaue, was der mit den Mäusen macht und sie dann NICHT isst..
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Kann man sehr gut beobachten im Krieg, oder bei der nun schon jahrelang andauernden "Verrohrung" der Gesellschaft und dem allgemeinen allgegenwärtigen Verlust von Benimmse.
Dem muss ich leider zustimmen da die Maske der Zivilisation schon längst gefallen ist, und was da zum Vorschein kommt ist die Fratze der Hässlichen Gewalt.
Dennoch gibt es aber auch Menschen, die gerade in der Stunde der Not andere nicht vergessen und für sich einsetzen. Und die - ganz gleich wie wenige das auch sind - machen Mut das es auch anders geht....
G
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Tiere sind immer ehrlich,keine Hinterhältigkeit,keine Intrigen,keine Berechnung.
Bei Menschen ist das leider sehr anders.
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Tiere sind immer ehrlich,keine Hinterhältigkeit,keine Intrigen,keine Berechnung.
Bei Menschen ist das leider sehr anders.
Oh, wenn du wüßtest... :D
Das fängt schon an mit Mimikry und Mimese, geht weiter über Tod stellen, Größe vortäuschen, Berechnungen bei der gemeinsamen Jagd, ... im Überlebenskampf ist ALLES erlaubt. Viele Tierarten zeigen auch genauso mangelnde Nachhaltigkeit wie der Mensch - Beispiel: invasive chinesische Ameisenarten. Eichhörnchen verarschen ihre Räuber, in dem sie das Verbuddeln ihrer Nüsse an falschen Stellen vorgaukeln, Keas verarschen Zoowärter, indem sie sich totstellen und beim Öffnen der Tür dann ausbüggsen, Vögel lernen Lügen und Verarschen bei der Jagd und Delphine können auch Arschlöcher sein (bei Jagd und bei Eifersucht oder beleidigt sein), ... Nicht wenige Tierarten scheuen vor dem Mord an fremden Babies, um ihre eigenen Gene durchsetzen zu können, wie Wölfe in Alaska.
Ob sich einseitig egoistisches Verhalten auf Dauer bewährt, ist die andere Frage. Kausalität reguliert alles im Rahmen der Evolution. Eine Mischung aus Egoismis und Altruismus hat sich bislang bewährt.
Ich würde zur Threadfrage sagen:
- die Intelligenz,
- die Kommunikation/Sprache als bedeutendste Entwicklung des Menschen,
- damit verbunden die Weitergabe von Wissen/Erfahrung an die nächste Generation (aka Kultur),
- die motorischen Fähigkeiten zum Werkzeug-/Fallenbau. -
Der Unterschied vom Tier um Mensch?
Als ich die Hand eines Menschen brauchte,
reichte mir meine Katze ihre Pfote
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Beruht das, was menschlichen Geist ausmacht, zum größten Teil auf gesellschaftlichen Konstruktionen.
Das befähigt ihn vielleicht sogar, seinen Nachfolger zu erbauen. So der alte Frankensteinkomplex
oder ich habe mich in meinen Toaster verliebt.
Ein Vergleich mit anderen Lebewesen scheint mir etwas widersinnig, weil die Forschung hierzu
längst nicht abgeschlossen ist und der Mensch durch Satz 1 auch nicht einheitlich existiert, existiert hat
und wahrscheinlich existieren wird.
Wenn er es überhaupt in diesem Jahrhundert schafft biologisch zu überleben.
Vielleicht ist die Offenheit in seiner Entwicklung (was bisher bei anderen Lebewesen noch nicht
so beaobachtet wurde) auch gleichzeitig sein größter Nachteil? Aber okay, der Planet hat sicherlich
irgendwo noch einen anderen Experimentierkasten. Muss ja nicht immer ein ******************
Primat sein.
Die Ameise alleine ist doch schon faszinierend. Bauen Pilze an, nutzen verwerfliche Sklavenarbeitmm, melken Blattläuse etc… Und sie sind auch noch nicht auf die Idee gekommen, andere Ameisenhügel
mit Raketen zu beschießen. Zu viel zu der Kommunikation von Menschen.
Von einem anderen Stern aus betrachtet, wird der Mensch in nicht geringen Teilen auf mich
durch***** *******. Den Satz zu dem Zufall habe ich mal gelöscht. Wie war die Frage?
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Mehreres!
Er steht gewohnt an der Spitze der Nahrungskette und kann als Gruppe wirklich alles erlegen und fressen, sogar an sich ungenießbare Sachen indem er sie verbrennt um so Kalorien zu sparen, sich schön warm haltend.
Er ist damit das einzige höhere Lebewesen, das einen Teil seiner Ernährung wie eine Archae deckt, mit schwefelhaltigen Schweröl und chemieschen Cocktails ohne jeden Nährwert für mehrzellige Lebensformen.
Er ist auch das einzige höhere Lebewesen, das Strahlung frisst indem er Atomkraftwerke betreibt um Kalorien einzusparen.
Er steht da, wo niemand sonst in der Nahrungskette steht.
Dazu hat er kein Fell und ist damit auf Hirn angewiesen, denn so kann er zwar jeden vorteilhaften Pelz anlegen und ohne sehr lange laufen, aber das Hirn dazu braucht es schon.
Es gibt einfach nichts in der Natur, das ähnliche Nöte hat, sobald das Köpfchen nicht eingesetzt wird.
Er ist total davon abhängig, dass andere mitdenken oder sogar überstimmen, wo er dumm ist.
Dazu kann er sich mit so viel Köpfchen fast alle anderen Lebensformen vorstellen und sehr viel speichern.
Im Kopf wuselt dann ein ganzer Kosmos herum.
Ist er logisch, macht er es wie Pascal, und wettet logisch darauf, dass es einen Gott gibt, die Alternative hat ja auch mehr Nachteile.
Am Ende ist er recht einsam und schaut in der Natur nach, ob irgendwas ähnlich ist.
Traurig stellt er dann fest, dass wirklich keine andere Lebensform ähnliche Nöte hat.
Traurig stellt er dann fest, dass nur er Strahlung, Schweröl und verbrannten Abfall in Form von Wärme fressen kann.
Traurig sieht er, dass er absolut einzigartig ist und nahezu überall an der Spitze steht.
Immer an der Spitze, solange er seinen Kopf verwendet.
Das ist ihm aber oft zu anstrengend.
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