Beiträge von alisdu

    Ich finde online-dating ganz gut, weil:

    • es eine starke Vergrößerung des Suchradius ist
    • man schon vorher gut auswählen/selektieren kann -nach Optik und charakterlichen Angaben (extra Angaben geschrieben, ob es so dann in Wirklichkeit ist, merkt man ja erst später, kann aber eine große Hilfe sein)
    • ich keinerlei Lust auf Clubs, Diskos und so einen Müll habe
    • ich zeitlich selektieren kann
    • es besonders auch dann gut ist, wenn man auf Abenteuer oder Freundschaft plus aus ist

    Dass sich Menschen im Netz nicht besser verhalten als im richtigen Leben, dürfte klar sein. Erwartet man das nicht, wird man diesbezüglich auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil, das Durchlesen anderer Profile, oder auch "Konversationen" können so richtig schön erheiternd sein :D

    Leider kann ich die Argumentation nicht nachvollziehen. Aber das ist auch nicht weiter tragisch, da mich das Thema nicht sonderlich tangiert. Unterm Strich sind wir einfach nur verschiedener Meinung, was ja auch legitim ist.

    Jo, so gehts mir auch :)



    Übrigens es war auch mal wissenschaftlich bewiesen die Erde wär ne Scheibe

    @tsi tuo Quelle? Wann war es mal wo wissenschaftlich bewiesen, dass die Erde ne Scheibe sei (oder von mir aus ein Quadrat, ein Dreieck,...)? Bin neugierig, mir ist das nicht bekannt. ;)


    ....jeder Atheist ist immer gläubig, da er glaubt, es existieren keine Götter oder kein Gott. Er wirds auch immer bleiben müssen, da man kein Negativum beweisen kann...

    Da gibt es keinen Unterschied. Beides ist Glauben, mehr nicht. Alles andere ist eine Frage der Gewichtung.


    Ich denke, neben kulturellen und geschichtlichen Unterschieden hat der "normale" Glaube mehr Tiefe als Aberglaube, welcher sich ja lediglich auf überlieferte Volksbräuche stützen kann.

    Der "normale Glaube" ist (bestenfalls) auch nur ein Zusammenschluss überlieferter Volksbräuche und Folklore. Ich denke, der Hauptunterschied ist eher die "Masse" des Geglaubten. Beim Aberglauben sind ja eher einzelne Ereignisse betroffen, Singularitäten, z.B. das Ding mit der schwarzen Katze, usw. Ein "normaler Glaube" besteht aus einer Anhäufung dieser.


    Letztendlich ist es alles eine Frage der Gewichtung. Für mich persönlich sind z.B. Christentum oder Islam in keiner Weise anders als das Ding mit der schwarzen Katze. Es ist nur Glauben -Schwarze Katze, Jesus, unter Leitern durchgehen, Mohammed, Freitag der 13., Gott/Allah/Odin/Jupiter, zerbrochene Spiegel,...alles in der Sache das selbe: glaube ich dran, und welchen Stellenwert räume ich dem geglaubten (also nicht gewussten) ein?

    ...auch, wenn es vermutlich nicht mehr gebraucht wird: ich persönlich bin zufrieden hier.


    Möchte ganz allgemein nochmal zu bedenken geben, dass die user hier, "auch" wenn wir mehr Probleme oder "Besonderheiten" aufweisen als andere Menschen, trotzdem auch immer gleichzeitig "normale" Menschen bleiben werden -man benimmt sich daneben, hat gute und schlechte Tage; wir sind keine besseren Menschen als andere. Bedeutet, es gibt genauso intrigante, falsche, unaufrichtige und manipulative Menschen unter uns wie unter den "Normalos" da draußen. Gleichzeitig bedeutet das doch auch, dass der Erfolg, oder die Daseinsberechtigung dieses Boards nicht an dem Verhalten jedes einzelnen users gemessen werden sollte. Das Forum leistet tolle Arbeit, gibt uns allen einen wunderbaren Ort, zum Austausch, als Zuflucht, und als Hilfe.
    Das soll überhaupt kein Versuch sein, möglichen Schaden, den einige user hier anrichten, klein zu reden; es ist ein Versuch, der Leitung dieses Forums nochmal vor Augen zu führen, was sie hier tolles erschaffen haben.


    Ich war/bin weder im TS, noch involviert in die ganze Geschichte; meiner Meinung nach wäre es aber hilfreich, wenn @Crow z.B. besagten screenshot posten könnte, oder den angesprochenen usern, die es mit der Angst zu tun bekommen, die Gefährlichkeit erläutern könnte, damit diese wissen, worum es geht, und sich eventuell -falls nötig- schützen können.

    Absolut richtiges Urteil.


    Sie haben das Leben eines Menschen zerstört, er ist tot, kann nie wieder kommen. Zu schade nur, dass lebenslänglich in Deutschland nicht tatsächlich lebenslänglich heißt.
    Mich überrascht das Urteil echt positiv, da hier sonst das Leben eines Menschen wenig zählt, oder man für die Konsequenzen seines Handelns tatsächlich einstehen muss. Diese Raser werden es zum Glück müssen.



    buddl1, übrigens als die junge radfahrerin (20) durch eine solche raserei unschuldig ums leben kam (vor ca. 1 jahr) gab es bewährungstrafen und ein breites, fettes grinsen des hauptäters, zumindest war das hier nun nicht mehr der fall! danke justitia!!!

    Ja, genau das ist das Problem in diesem Scheissland. Wenigstens hat hier ein Gericht jetzt mal moralisch richtig entschieden. Aber warten wir ab. Es wird bestimmt ein Berufungsgericht geben, das irgendwelche Erklärungen und Rechtfertigungen für die grundlose Tötung eines Unschuldigen finden wird, und dann sind die Täter nach ein paar Augenblicken wieder auf freiem Fuß. Wen interessieren hier schon die Toten, die können ja schließlich nicht mehr protestieren. Außerdem wärs ja auch fatal, würde man mal zu den Konsequenzen seiner Handlungen stehen müssen...

    ...wollte Dir nur schreiben, dass ich Dich gelesen habe. Ich kenne das zwar bei weitem nicht in den Dimensionen, aber eins weiß ich leider: sie werden nicht auf Dich hören. Es tut einem total weh, Menschen so zu sehen, die einem wichtig sind; es zerreißt einen, weil man sozusagen nur zuschauen kann, weil nichts durchdringt.
    Du machst das einzig richtige: Du ziehst aus. So blöd es klingt, man muss an sich selber denken, sich schützen. Du musst da raus ;S
    Vielleicht, mit ein wenig mehr Abstand -und dann ist die Situation für die beiden ja auch anders, wenn Du nicht mehr da wohnst- kann vielleicht Dein Vater dazu bewogen werden, da auch rauszukommen. Wobei man sich da leider nicht viel Hoffnungen machen sollte...


    Wiegesagt, das wichtigste ist, dass Du da raus kommst -es geht so viel in einem kaputt, wenn man Teil dessen ist.

    Die Mädels haben hier schon alles gesagt.
    Schließlich bist Du der Täter, @youthanasia, und hast vielleicht/vermutlich mit dieser Aktion das Leben eines Menschen ruiniert. Da sind 16000€ nichts dagegen.
    Bei Strafe geht es auch (zum Glück) darum, dass der Täter (einen meist zu kleinen Teil) des Schmerzes zu spüren bekommt, den er dem Opfer angetan hat.


    Ich würde an Deiner Stelle unbedingt einen Anwalt aufsuchen; wir sind keine Juristen, können Dir auch diesbezüglich keine Ratschläge geben. Aber mindestens einen Gang zu einem Anwalt solltest Du tun: vielleicht ist die Forderung strafrechtlich/juristisch zu hoch, und kein Gericht der Welt würde dieser in der Höhe stattgeben. Dann wärst Du blöd, wenn Du darauf eingehst.
    Erfahrungsgemäß fordern Anwälte der Gegenseite, egal ob die Forderungen in der Sache juristisch berechtigt sind, erstmal zu viel. Nach dem Motto "mal schauen, was geht".
    Als absoluter Laie auf dem Gebiet denke ich, Deine Gegenseite hat keine Probleme, Dich mit den Forderungen vor Gericht zu zerren, ein Schadensersatz wird berechtigt sein -von daher nochmal, geh auf jedem Fall zu einem Anwalt, das wird Dir so oder so nicht erspart bleiben.


    Schon alleine, weil es Dir schlecht zu gehen scheint, wie Du schreibst, und auch, weil Du suizidal bist, ist es wichtig, dass Du das Juristische in professionelle Hände gibst. Auch wenn es Dich dann noch weiter beschäftigen mag, hast Du zumindest, was das angeht, dann Gewissheit, dass es seinen ordentlichen Gang geht, und Du nichts aufschiebst.

    Kann mich @Lilly nur anschließen. Lass alle Gefühle zu: bist Du traurig, dann weine, so lange, wie Du brauchst. Mache es so, wie es gut für Dich ist -und nicht so, wie andere das eventuell von Dir erwarten.
    Ich wünsche Dir viel Kraft, @Angelsammy

    Was lässt sich mit einer Gesellschaft anfangen, in der selbst Akademiker und Meinungsmacher derart begrenzt sind in ihrem Urteilsvermögen, dass dasSterben für sie persönlich nur ein abstrakter Begriff ist?

    Alles persönliche, wichtige, wozu eben auch so existenzielle Dinge zählen wie der Tod, das Sterben, Trauern; aber auch die "positiveren" Sachen wie der Umgang mit Freunden, Partnern, das Zusammensein, das Aufziehen der eigenen Kinder, schlicht das Erleben von Leben, das alles steht dem Ziel und Sinn dieser Gesellschaft empfindlich im Weg: lebendige Maschinen zu unterhalten, die brav den oberen 10% die Kontostände erhöhen gehen. Letzteres ist das einzige Ziel dieser ganzen Ordnung hier.
    Oder auf Neudeutsch formuliert: "wir" betreiben ein sehr effizientes Outsourcing: die Betreuung unserer Alten, Schwachen, übernehmen gebündelt andere; das Aufziehen und Erziehen unserer Kinder übernehmen gebündelt in größten Teilen andere. Warum? Damit wir mehr Zeit haben, anderen, wenigen, die Kontostände erhöhen zu gehen. Das eigene Leben? Existiert nach Feierabend für ein paar Stunden. Vom Tag bleibt vielleicht ein Achtel für uns selber übrig, wenn das überhaupt mal hinkommt. Wie war der Satz mit den Sklaven...?


    Zusammengefasst lässt sich feststellen, um im modernen Sprachgebrauch zu bleiben: working as intended.

    Ich finde lediglich den Autor des Artikels extrem einseitig schreibend und mehr als schräg in seinen Ansichten, das ist alles.


    @Ikarus, dem kann ich nur Zustimmen.
    Zuallererst ist dieser Artikel auch sachlich falsch. Der Autor geht davon aus, das sexuelle Präferenzen nicht angeboren sind, und baut darauf seine ganzen Thesen und Behauptungen auf. Das ist ja schließlich auch die Nachricht, die wir alle hören wollen, dass wir frei in unseren Entscheidungen und Vorlieben sind. Die gute Nachricht ist: bis jetzt kann nicht bewiesen werden, ob sexuelle Präferenzen genetisch kodiert werden; die schlechte Nachricht: auch wenn der genetische Code einiger Menschen bestimmt werden konnte, so weiß man in den allermeisten Fällen einfach nicht, was aus dem Genom gemacht wird, bzw. wie. Wir kennen vielleicht jetzt alle Buchstaben des Alphabetes, wissen in Ansätzen, wie Silben oder einzelne Wörter geformt werden, aber sind noch weit davon entfernt zu wissen, wie daraus ganze Sätze oder Texte werden können. Das Proteom ist schon voller grauer Flecke, von ganzen Regelkaskaden usw, bzw. deren Auswirkungen auf unser Verhalten ganz zu schweigen. Das nur am Rande.


    Was mich noch viel mehr stört ist die Tatsache, dass der Autor mir versucht weiß zu machen, ich wisse nicht, was mein Geschmack sei, und mir daraus einen Vorwurf formuliert.
    Ich entschuldige mich nicht dafür, dass ich gerne Nutella esse. Das liegt nicht daran, dass ich so erzogen wurde, sondern einfach daran, dass ich es gerne mag. Das gleiche trifft auf Frauen zu. Ich steh auf Frauen. Schon immer. Ne hübsche sympathische Frau löst bei mir sexuelles Verlangen aus; Männer tun dies so garnicht. Genausowenig wie irgendwelche Gegenstände oder Musik, oder oder oder... Der Autor unterstellt, ohne irgendeine Möglichkeit des Beweises zu besitzen, dass, wäre ich nicht in "dieser" Gesellschaft groß geworden, es ja auch andersherum möglich, oder sogar angebracht wäre. Das ist eine haltlose Behauptung, der jegliche Grundlage fehlt. Der Autor entmündigt mich nicht nur mit seiner Ansicht, er argumentiert, ich wisse nicht, was ich mag, und noch geiler: er wisse es dagegen umso besser. Diese Art der "Logik" -wobei keine Rationalität darin liegt- ist totalitär und faschistoid.


    Natürlich fällt beim Durchlesen auf, dass der Autor versucht, dem Leser den Spiegel vorzuhalten, in dem er die kranken Verhältnisse früherer Zeiten (und vielleicht auch noch der heutigen, in Teilen), einfach umdreht: wer früher nicht explizit hetero war, also z.B. schwul oder lesbisch, galt (und gilt vielleicht?) als unnormal. Das dreht er um, prinzipiell. Das mag zwar in meinen Augen ein netter Ansatz sein, der gut ist, um mal zu provozieren, aber er bleibt trotzdem genauso dumm wie anders herum. Dieses "Du musst es so machen", "das und das ist richtig" kotzt mich persönlich an in zwischenmenschlichen Dingen. Leben und leben lassen. Solange kein Schaden bei was auch immer passiert, geht es niemanden was an, was zwei Menschen miteinander tun, und auch nicht, was die mögen, was ihre Vorlieben sind. Was garnicht geht ist faschistoides Gedankengut -ich weiß, was ich mag, was ich gerne habe und was nicht und was gut für mich ist und was nicht -und da lasse ich mir nicht die Meinung und die Befindlichkeiten von jemand anderes überbügeln, der dazu auch noch keinerlei stichhaltige Argumente und Beweise liefert (und liefern kann).