Vielen Aussagen hier kann ich mich anschließen. Vor allem in Rabes Beitrag sehe ich viele Paralellen zu meinen Gedanken zum Thema.
Ich habe mich mit meinem Freund zusammen endgültig gegen Kinder entschieden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich stark mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte und immer zu kämpfen haben werde.
Mein Vater war und ist psychisch krank und ich werde immer darunter leiden müssen. Die direkten und indirekten Folgen, werden immer ein Teil von mir sein.
In meinen frühen 20ern hatte ich für einige Zeit einen wahnsinnig starken Kinderwunsch. Ich bin sehr froh, dass ich mich damit nur kurz rumschlagen musste. Es täte meinem Herzen nur umso mehr weh keine Kinder zu bekommen.
Ich möchte mir nicht anmaßen über anderer Leute Entscheidungen zu urteilen. Hätte mich aber anstelle vieler kaputter Leute mit Kindern möglicherweise anders entschieden bzw "besser vorgesorgt".
Natürlich können auch psychisch kranke Menschen gute Eltern sein, das möchte ich gar nicht anzweifeln. Denke aber auch, dass es bei vielen Störungsbildern quasi unmöglich ist sich auch noch um ein oder mehrere Kinder zu kümmern.