Beiträge von Misski

    Ne Zeitlang hatte ich ziemlich wenig Geld und hatte nach Abzug der Miet- , Telefon- , Versicherungs- und Stromkosten halt noch knapp 190 Euro über. Davon musste ich aber noch für den Semesterbeitrag sparen, meine Katze ernähren und die Waschmarken zahlen. Und Luxus wie Tabak (ja,ja..voll dumm und so, zu rauchen. Ich werde es nicht aufgeben. Will ich nicht. Punkt.), Koffeinhaltige Kaltgetränke (Ich mag keinen Kaffee) sowie halbwegs vernünftige Körperpflegemittel.
    Für Essen blieben da dann noch etwa 30-40 Euro über. Viele Kartoffeln, viele Nudeln. Einmal im Monat mal ne Tiefkühlpizza oder was Frisches vom Bäcker.


    Heute habe ich mehr. Wie viel für essen bleibt, ist schwer zu sagen. Zu Zweit mit zwei Katzen und zwei Hunden geben wir für Essen, Trinken, Pflege, Putzzeug und Katzenstreu etwa 450 Euro im Monat aus. Für die Tiere geht da schon in etwa die Hälfte drauf (inkl Streu und Extras wie Impfungen, Wurmkuren), was derzeit auch nötig ist, da sie eine gute Ernährung haben sollten. Aber ich kann mir trotzdem ab und an vegane oder vegetarische Ersatzprodukte leisten, auch mal frisches Gemüse. Damit kann ich gut leben. Das hatte ich lange Zeit nicht, weil Bafög und Miete sich sehr, sehr verschieden entwickelt haben. Bafög gar nicht und Miete stieg quasi um 100%.

    1. Wie steht ihr Methodendiskussionen gegenüber?
    Gar nicht so negativ. Ich glaube, es schützt vor ungewollten Schäden. Und wer sich umbringen will, der findet ohnehin einen Weg. Auch ohne Methodendiskussion.


    2. Seid ihr der Meinung das Methodendiskussion hier im Forum angebracht wäre?
    Hier würde es nicht passen, finde ich.


    3. Was haltet ihr von Foren wo Methodendiskussion erlaubt ist?
    Ich war in mehreren, teils aktiv, teils nur als Leser. Der Selbsthilfecharakter überwog da ganz klar und - was ja gern mal ein Vorurteil ist - es wurde niemals jemand zum Suizid "angespornt". Im Gegenteil. Die Menschen, die es tun wollten und angekündigt haben, bekamen die notwendige Hilfe. Auch ich habe mehrfach die Polizei angerufen wenn es konkrete Ankündigungen gab. Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung. Ich glaube, dass vielen nicht klar ist, dass diese Gebote der Hilfe selbstverständlich auch in Foren mit Methodenbereich geltend sind. Das gebietet einfach die Menschlichkeit.


    4. Wie wirkt sich Methodendiskussion eurer Meinung auf den Menschen aus?
    Wer es tun will, findet immer Wege. Durch die Methodendiskussion erfährt der suizidale Mensch zumindest, was ihn lediglich auf Dauer schädigt, ohne den direkten Tod herbeizurufen. Ein Leben mit einer aus dem Versuch hervorgerufenen Behinderung finde ich da nicht wirklich besser, vor allem, weil das diese Person doch noch mehr in den Freitod treiben wird.


    Ich finde es generell nicht so schön, wenn Leute ein derart hartes Urteil bilden, wenn sie selbst es nicht kennen. Das ist wie Ausländerfeindlichkeit oder Homohass oder dergleichen. Nur weil man es nicht kennt, muss es nicht schlecht sein. Und der Suizidwunsch hat halt auch oft gute Gründe. Nicht grundlos gibt es ja in der Schweiz oder den Niederlanden die Möglichkeit des Freitodes mit ärztlicher Hilfe. Wenn das Leid zu groß ist, wird halt geholfen.
    Ist bei Tieren selbstverständlich aber wenn Menschen sich dazu entscheiden, dann ist es plötzlich ein Problem. Verstehe ich nicht. Menschen können im Gegensatz zu Tieren ja die Entscheidung selbst treffen.

    Hi,
    ich hab keine Ahnung ob dir meine Reaktion helfen wird, aber das Thema ist zu wichtig, alsdass es ohne Antwort bleibt.
    Mein erster Gedanke war: Flieh. Der Mann zerstört dich, also hau da bloß ab, brich die Ausbildung lieber ab, alsdass er noch weiter Macht über dich ausüben kann. Rechtlich ist sowieso nix nachweisbar (ist ja leider so bei Mobbing....genau das ist es ja. Nur noch perfider, da er sich ja als "Freund" darstellen wird.)
    Dann sind halt paar Jahre Ausbildung eventuell verschwendet, aber je länger du da "durchhältst", desto mehr Schaden wird dieser Mensch anrichten. Und du hast dann da eh keine Chance, dafür sorgt der ja. Und wegen hacken, da geht nur Accounts löschen (ich gehe mal von facebook und co aus), später kann man immer noch neue erstellen. (wenn der Spuk vorbei ist)
    Mit diesem Menschen ist es verdammt schwer, ein einigermaßen gutes Ende zu finden. Meistens geht es, den Kontakt "einschlafen" zu lassen, dann hat man Ruhe. Aber da du täglich mit dem zu tun zu haben scheinst, ist das nicht möglich, daher bleibt mir nur die Idee des kompletten Abbruchs. Weg da, neu anfangen, vorsichtig bei neuen Kontakten sein, erst einmal niemanden zu nah an sich heranlassen, bevor man die jeweilige Person einschätzen kann.
    Ich hatte mal so einen als "Freund", das war aber zum Glück außerhalb von Ausbildung. Wobei der trotzdem jeden davon nachher besser kannte als ich und ich mit dem plötzlich zu Partys eingeladen wurde von Leuten, die sich all die Jahre davor null für mich interessierten und danach auch nicht mehr. Weil er einmal mit auf einem Sommerfest war. Da hatte der schon alle um seinen Finger gewickelt, echt widerlich.
    Es endete mit einer Anzeige gegen ihn wegen Misshandlung (ging leer aus) und für mich mit Psychiatrie und Abbruch jeglicher Kontakte, die ich mit dem gemeinsam hatte. Das ist viele Jahre her und es war definitiv die sinnvollste Entscheidung überhaupt. Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, wie man so schön sagt.

    Nein, die verunsichern mich. Kann damit nichts anfangen, weder mit deren Art zu Reden noch deren Art von Spiel und Spaß. Die mögen ja Rollenspiele und so. Bin theoretisch SPA, habe aber niemals in dem Beruf gearbeitet weil ich Kinder/Menschen nur in der Theorie interessant finde. Direkter Umgang überfordert.


    Eigene Kinder sind generell undenkbar, denn in eine Gesellschaft, die auf Druck, Angst und Leistung basiert, in der Menschen entweder rücksichtslos sind oder in ständiger existenzieller Bedrohung leben und eine Welt, die einen Dreck mit realer Freiheit oder gar Selbstverwirklichung zu tun hat, möchte ich kein Leben setzen. Das halte ich für grausam. Das spiegelt allerdings meine persönliche Weltsicht wider, ich verurteile natürlich niemanden, der das anders sieht als ich es zu tun pflege und schon gar nicht, wenn jemand sich dafür entscheidet, das Fortbestehen unserer Spezies sicherzustellen.