Hallo @Crow
Grundsätzlich hast du erstmal recht, mit dem was du schreibst.
Jedoch erinnert diese Diskussion auch an die Diskussionen über Egoshooterspiele. Das diese beispielsweise einem potentiellen Amokläufer den nötigen letzten Impuls für seine Tat gibt.
Und der für mich die Aussage...nicht jeder, der derartige Spiele spielt, wird zum Amokläufer, aber jeder Amokläufer spielte derartiges......nach sich zieht.
Das ein sehr junges Leben primär schützenswert ist, ist keine Frage, natürlich ist es das.
Aber diese "Begründungen" (Trennung, schlechte Klausur....) sind auch oft nur die Auslöser und nicht der Grund für den Wunsch zu sterben.
Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass jemand eine schlechte Note bekommt, und durch eine Methodendiskussion seinem Leben ein Ende setzt, weil er dort sozusagen " gelernt", hat, wie er es richtig macht.
Zugegeben, das ist ein klein wenig simpel gedacht, aber dem Wunsch zu sterben geht in der Regel eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod voraus, auch bei jungen Menschen.
Es sei denn, es ist eine Affekthandlung und in diesem Fall weiß jemand auch ohne Methodendiskussion, dass ein Sprung aus großer Höhe tendenziell den Tod nach sich zieht.
Versteh mich nicht falsch, denn wie schon Eingangs erwähnt, stimme ich dir grundsätzlich zu.
Mir geht es eigentlich darum, dass junge Menschen nicht einfach aufgrund ihres Alters vor etwas "bewahrt" werden müssen weil es potenziell schädlich sein könnte.
Und etwas salopp gesagt, Verbotenes vergrößert oftmals die Neugier und man muss kein Genie sein, um sich Foren dieser Art anzusehen.....
Aber, all das ist auch nur (m)eine Meinung und diese ist nur eine unter vielen und hat auch keinen Anspruch auf "Richtigkeit"......
Liebe Grüße
Enomis