Beiträge von Lestat

    Ich liebe Hörspiele aus meiner Kindheit, ich gehöre der Genration, der " Kassetten - Kinder " an.


    Hörspiele von den Labeln : Europa, Maritim, Kiddinx, Tonstudio Braun, waren damals die Hörspiele gewesen,

    die man sich gerne Anhörte.

    Auch Heute höre ich mir gerne, noch Hörbürcher an.

    Ich hatte einmal eine Person an meiner Seite, die ein seelenverwandter Bruder von mir war, wir lernten uns 1992 kennen und diese Person, war damals auch schon älter als ich gewesen, aber das kam mir damals sehr Recht, weil mir diese Person, in einer sehr schwierigen Zeit die ich damals hatte mir gut half.

    Diese Person, wurde dann auch ein guter Freund unserer Familie.

    Wir beide waren uns sehr nahe gewesen und wir beide hatten auch, telepathische Kontakte zu einander gehabt, wir fühlten, spürten, empfanden und dachten auch meist das Selbe.

    Diese Person, verstarb 2013 an Darmkrebs und ich bin Heute, 10 Jahre nach dem Tod, von dieser Person immer noch der Meinung, dass ich gerne zu ihm ins Jenseits möchte.

    Solch eine seelenverwandte Person, überhaupt noch einmal finden zu können, wäre wie ein 6er im Lotto, mit der dazu gehörigen Superzahl.

    Menschen, die sich sehr viele Gedanken machen betrachten immer mehrere Seiten von Aussagen, Verhalten, Interpretationen dieser. Sie fragen häufiger ob etwas richtig verstanden wurde, ob ein Verhalten falsch interpretiert wurde. Das wirkt unsicher. Aber ist es überhaupt gut so sicher zu sein? Wenn man eine Verhaltensweise zeigt, die falsch interpretiert werden kann und man diese anspricht, kann man die Sache klären. Wenn man davon ausgeht, dass alles richtig verstanden wurde(was häufig nicht der Fall ist). dann entstehen doch Missverständnisse. Warum wird Unsicherheit in unserer Gesellschaft so negativ wahrgenommen, wenn es so viele verschiedene Interpretationen und so viele Missverständnisse gibt?

    Wir alle werden erzogen, bewusst, sowie auch unbewusst.

    Dogmen, Normen, Stigma, Kultur und die soziale Schicht, dass Eltenhaus und das Umfeld prägen uns.

    Auch die Schulpflicht und die Leistungsgesellschaft, zwingen uns ebenfalls vieles auf, was wir uns leider nicht aussuchen können.

    Nur es gibt auch das Thema, der eigenen Erfahrungen und der Neurodiversität.

    Wir sind alle schließlich individuell.

    Der eine hat gewisse Fähigkeiten und der Andere, hat eben ganz andere Fähigkeiten, die der Andere wiederum, gar nicht hat.

    Von Sicherheit, kann dabei keine Rede sein, weil jeder Mensch auch anders wahrnimmt.

    Ein Mensch mit z.B. Asperger, oder mit HSP, nimmt wieder ganz anders wahr und interpretiert dem entsprechend dann auch wiederum ganz anders, als wie ein ( normaler Durchschnittsmensch ).

    Menschen die viel kritisch Hinterfragen und viele Dinge von verschiedenen Seiten und Perspektiven aus betrachten, sind Menschen die nicht oberflächlich, oder extrovertiert sind.

    Die Masse hat eben leider Erwartungen, die jene leider vorraussetzt, wie man doch gerne zu sein hat.

    Nur wenn man eben nicht in dieses Schema, oder in diese Erwartungen hinein passt, dann sieht vieles eben leider für die ( normalen ) Mitmenschen, nicht NORMAL aus.

    Kenne ich persönlich total gut. Ich denke, das ist bei mir Teil meiner vielfältigen sozialen Störungen. Ich kann mich alleine einfach nirgends so richtig wohlfühlen (außer bei mir zuhause), zumindest nicht, wenn ich länger von zuhause weg bin (mehr als ein paar Stunden), oder außer wenn ich mal irgendwo bei Verwandten oder Bekannten zu Besuch war (was schon ewig her ist). Und wenn ich alleine Urlaub fahren würde, würd ich mich einfach nur völlig überflüssig und noch ausgegrenzter als sonst fühlen und mich praktisch ständig fragen, wozu ich überhaupt alleine hier bin, wenn ich das sowieso nicht genießen kann. Und dazu würd ich mich auch ständig beobachtet fühlen und das Gefühl haben, dass die Leute über mich reden, so quasi nach dem Motto: Was ist das für ein Mensch, der an so einem schönen Urlaubsort nur ständig alleine ist, obwohl hier sonst alle Menschen mit Familie und Freunden unterwegs sind..? Bekanntlich fühlt sich ja Einsamkeit unter Menschen noch viel schlimmer an als alleine mit sich selber..was ich persönlich nur 1000%ig bestätigen kann

    Also bei mir, verhält sich das so, dass ich in der Fremde, nicht so die Angst habe, als wie hier im Kaff, nur in der fremde, zeigen sich meine Ängste, in einem ganz anderem Gewand.

    In der Fremde, fühle ich mich nicht so beobachtet als wie hier im Kaff, nur ich kann dann ganz einfach nicht, zur Ruhe kommen

    weil ich in einer fremden Umgebung, Gemäuer, fremden Bett und unter ganz anderen Umständen " Stadtumständen ", auch mit den

    Straßenlärm, nicht so ganz gut klar kommen kann.

    Nur in der Fremde ist meine schwere Sozialangst, ebenfalls vorhanden, nur eben halt in einer ganz anderen Art und Weise.

    Ich brauche meist immer so ca. 2 Wochen bis ich mich dann daran gewöhnt habe, so einiger maßen, dass Ganze dann auch irgendwie aushalten kann, nur das schwere Heimweh, geht dabei aber leider trotzdem auch nicht weg.

    Wie es ausschaut, komm ich um die lange Zugfahrt doch erstmal drumherum, zumindest für den Moment... da die Pläne sich nochmal geändert und verlagert haben. Ich bin schon ein bisschen erleichtert... auch wenn aufgeschoben nicht aufgehoben ist... aber zumindest ist der akute Druck erstmal weg.

    Das kenne ich selbst ebefalls ganz gut, nur wenn diese Zugfahrt dann weiterhin ansteht und es wird sich irgendwann, nicht mehr vermeiden lassen jene antreten zu müssen, dann wird diese Angst und Anspannung, wieder auftreten.

    Am Besten wäre es wenn Du Dir für diese Zugfahrt, ein Medikament verschreiben lässt.

    Ich hatte noch niemals eine Beziehung, oder eine Partnerschaft, in meinem Leben überhaupt gehabt.

    Ich bin noch eine männliche Jungfrau, aber ich ziehe lieber die Einsamkeit und auch die Ruhe vor.

    Problem ist auch, dass mein Arzt mir bisher nie ein Bedarfsmedikament wie z.B. Tavor verschreiben wollte... obwohl ich nie Probleme mit Sucht oder Abhängigkeiten hatte oder auch nur Tendenzen dazu... trotzdem scheint er was Tavor angeht total skeptisch zu sein, obwohl ich es mir ja schon reichen würde nur 1 Tablette für die Fahrt zu bekommen, er muss mir ja keine ganze Packung mitgeben... weiß einfach nicht, wie ich die Fahrt schaffen soll mit dieser extremen inneren Unruhe und Anspannung :halloweenno:

    Diese Skepsis kenne ich auch von anderen Ärzten, nur wenn das alles zu einer " Hölle " für den Patienten wird und anders wäre ein " Verreisen " oder Fortkommen absolut nicht möglich, dann wäre es schon sehr angebracht, dem entsprchenden Patienten, dann wenn es auch nur sehr vorübergehend ist, einmal die Tavor zu verordnen.

    Ich selbst, nehme wenn es hart auf hart kommt, ebenfalls die Tavor ein, nur süchtig werde ich davon aber nicht und die beiden Ärzte wissen es von mir persönlich, ganz

    genau, dass ich SEHR VERANTWORTUNGSVOLL, mit den Tavor umgehe.

    Ich selbst hatte vor den Tavor, die Beruhigungstropfen, " Sedacalman " genommen, nur jene wirkten bei mir, erst nach zwei Wochen.


    Ich war noch niemals in meinen Leben, auf einem Konzert, Festival, oder bei sonstigen Veranstaltungen gewesen, weil ich gerade wegen diesen schweren, Anspannungs, Verspannungs und Selbsterregungszuständen, dann absolut nicht mehr weder ein noch aus weis

    Ich möchte dann nur noch fliehen und von dort ab hauen.

    Auch die ÄVPS, schwingt dabei ebenfalls mit hinein, dass ist auch noch ein nicht ganz unerheblicher, Teilaspekt davon.


    Vieles in meinem Leben, wurde leider dadurch zerstört und auch vom Grund auf Sabotiert.

    Mir fehlt deswegen so einiges im Leben, was ich viel zu gerne einmal erlebt und auch erfahren hätte.

    Ist auch meine Sorge, dass ich einen Rückzieher mache und dann vor der Fahrt wieder umdrehe oder auf halber Strecke oder so... hoffe ich krieg das irgendwie hin, wird aber echt schwierig werden

    Das ist leider sehr schwierig und ob es davon überhaupt ein entrinnen gibt, kann ich leider nicht beantworten.

    Ich würde auch gerne viel reisen und von der Welt sehen, aber es geht einfach nicht. Jede (längere) Fahrt ist mir so viel Stress und Anspannung verbunden. Jetzt steht in absehbarer Zeit z.B. eine 7-8 stündige Fahrt mit dem ICE an und mir dreht sich jetzt im Kopf schon alles im Kreis und ständig bin ich gedanklich bei dem Thema, wie ich die Fahrt denn überstehen soll... geschweige denn den Aufenthalt außerhalb meiner vertrauten 4 Wände. In mir wehrt sich echt alles dagegen, ich würde mir am liebsten was verschreiben lassen, um von der Fahrt gar nix mitzubekommen... aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.

    Ich kann Dich da vollkommen verstehen, aber wenn es sonst nicht anders gehen sollte, dann wäre ein Medikament, für eine ganz kurze Zeit sinnvoll.

    Ich bin schon zwei mal, vor einer Fahrt am Hafen, umgedreht und bin dann wieder nach Hause gegangen, danach bekam ich dann eine längere depressive Phase, die es dann aber auch sehr in sich hatte.

    Ich wollte danach nicht mehr Leben.....................

    Also für mich kommt das momentan auch nicht in Betracht.. ich bekomme schon Angstzustände wenn ich mit meiner Betreuerin zu irgendeinem Amt muss.. ich fahre weder Bus noch Bahn auch kein Auto ( als aktiver Fahrer ) .. und Zug auch nicht.. weil da halt viele Menschen drin sind und ich nicht einfach "fliehen" kann wenn es mir zu viel werden würde.. und wenn ich mir dann vorstelle ich wäre in einem Hotel oder ähnliches... fremd.. weit weg von Zuhause und dann noch viele fremde Menschen.. ne. ein absoluter Alptraum!

    Allein so kurze Wege zum Einkaufen etc. machen mir schon Stress und wenn ich mal in einen "größeren" Laden muss muss ich mich 2-3 Tage vorher "seelisch" drauf einstellen und vorbereiten.. sonst schaffe ich das nervlich nicht.. dann will ich nicht wissen, was eine Reise mit mir machen würde... ich bekomme eh schon immer Magenschmerzen und div. andere unschöne Sachen durch den Stress wenn ein Termin etc ansteht...

    Ich würde SO gerne mal wieder verreisen.. aber es geht leider nicht

    Vieles von Dir, kann ich nur unterstreichen.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen eine gute Besserung.

    Das was Du geschrieben hast, ist auch nicht so ganz ohne.

    Ich bin auch noch niemals geflogen, oder habe einen Urlaub im Ausland gemacht.

    Ich war nur in Deutschland unterwegs gewesen und ins Ausland gab es meist nur einen Tagesausflug.

    Nur Konzerte, Festivals, oder Discotheken, wären für mich wegen vielerlei Aspekte, absolut nichts wo ich mich wohl fühlen würde.

    Hallo Lestat,

    das mit dem verreisen, bzw. in den Urlab fahren/liegen ist bei mir ebenfalls ein grosses Problem. Bei mir spielt die Angststörung die zentrale Rolle. Allein der Gedanke, nicht mehr in der eigenen gewohnten Umgebung zu sein, kein Rückzugsort zu haben, ist beängstigend. Durch meine Angststörung würde ich es nicht einmal weit schaffen; vielleicht höchstens drei Stunden von der eigenen Wohnung entfernt und selbst das unter sehr starker Angst und mit viel Vorbereitung. Je weiter man sich entfernt, desto beklemmender wird die Angst. Wie soll man da einen Ausflug geniessen können? Hier spielt sich auch jedes Mal der Gedanke ab, was passiert, wenn der schlimmste Fall eintritt? Wenn man einfach irgendwo im Nirgendwo eine Panikattacke hat? Da würde man sich vollkommen hilflos und verloren fühlen.

    So ergeht es mir auch, nur wenn es ein Tagesausflug ist, dann geht das Ganze bei mir irgendwie noch.

    Nur die Entfernung ist bei mir ebenfalls so eine Sache und ich kann ganz genau so wie Du auch, nur unter einer sehr großen Vorbereitung, solch einen Tagesausflug aushalten.

    Panikattacken sind immer etwas sehr schlimmes und das kann bei mir auch dazu führen, dass ich mich sehr intensiv, auf diesen einen Tag vorbereiten muss.

    Alleine der Gadanke andere Menschen, im irgendwo im Nirgendwo um eine mögliche Hilfe zu bitten, wäre für mich schon ein Weltuntergang.

    Ich muss ebenfalls einen Fluchtraum haben, wo ich jeder Zeit ganz alleine sein kann.

    Das ist bei uns beiden, absolut nicht einfach.

    Hallo an alle,


    weil ich unter vielen schweren Problematiken leide, die auch nicht ohne sind, kann ich leider deswegen auch nicht verreisen.

    Es fängt schon damit an, dass wenn ich es weiß, dass in zwei Wochen die Reise los gehen wird, sich schon zwei Wochen vorher, sehr schwere Ängstzutsände bei mir dann einstellen.

    Ich kann dann absolut nicht mehr richtig durchschlafen und kleine Wehwehchen und Unpässlichkeiten, werden dann extrem dadurch mit verstärkt wahrgenommen.

    Schwindel, Kopfschmerzen, vermehrter Stuhlgang, Rückenschmerzen, häufiges Urinieren, Erbrechen und Panikanfälle sind dann leider, die Folgen die mir das alles zur Hölle machen.

    Ich kann ganz einfach nicht, in einer fremden Umgebung, Gemäuern, und bei fremden Menschen übernachten, daß ist bei mir absolut unmöglich.

    Es war auch schon einmal soweit gewesen, dass ich vor dem Schiff, b.z.w. der Bahn, mit Sack und Pack wieder umgedreht bin.


    Im Jahre 2003 bekam ich meine Gallenblase entfernt und es hätte nicht mehr viel gefehlt und ich wäre aus dem Krankenhaus abgehauen !

    Der letzte Urlaub war bei mir, 2017 gewesen und ich blieb fast den ganzem Urlaub lang, nur in der Ferienwohnung sitzen, ich bin dann nur einmal kurz dort vor die Tür gegangen,

    aber sonst wäre ich zu gerne von dort, schon 2 Wochen voher wieder ab gehauen !


    Andere genießen das Verreisen und lassen es sich dort gut gehen, aber bei mir heißt es dann grundsätzlich ( Flucht ) und so schnell wie möglich, wieder nach Hause zu fahren.

    Ich habe aufgrund der Angst vor dem Verreisen, leider noch niemals ein Konzert, Festival oder eine andere Veranstaltung deswegen überhaupt besuchen können.

    Auch habe ich gute Internetbekanntschaften die ich zu gerne einmal hätte persönlich, kennen lernen wollen, aber daraus wird wohl, nichts mehr werden !

    Ich würde zu gerne einmal das WGT in Leipzig besuchen wollen, aber das kann ich mir leider ebenfalls abschminken.

    Ich habe hier im Forum, eine liebe Person kennen gelernt, aber jene werde ich höchst persönlich, niemals kennen lernen können und jene hat leider auch mit sehr schweren

    Problemen zu kämpfen.



    Habt ihr auch solche sehr schweren Probleme mit dem Verreisen und wenn ja, wie äußern sich jene überhaupt bei Euch ?




    LG Lestat

    Lestat hältst Du Deine Annahmen wirklich für realistisch, wenn man bedenkt, dass selbst Psychoathen wie Putin, Saddam Hussein, Hitler usw. Menschen finden und fanden, die sie lieben, weil eben jeder Mensch auch liebenswerte Seiten an sich hat…

    Das macht Dich schon irgendwie sehr besonders, wenn unter knapp 8 Milliarden keiner dabei wäre, der Dich lieben könnte, oder?


    Smaragdrot das finde ich auch die viel passendere und wichtigere Frage…

    Das ist leider bei mir so, weil ich schlimme Erfahrungen machen musste und weil ich gerade wegen dem ADHS-HSP eben viel zu anders bin, als das es Personen gäbe, die das an mir toll finden würden.