Beiträge von Lavendel

Zitat von Mary

Ich habe nicht gewusst, dass der Totensonntag schon letzten Sonntag war.

Totensonntag evangelisch ist. Allerheiligen am 1. November.

Allerheiligen gehe ich auf den Friedhof. Mit Schwester und Mann von Partner.

Mit Licht.

Vielleicht werde ich ganz leicht neugierig auf diese Welt, nicht mehr so grundsätzlich panisch / überfordert, weil das so viel ist. Kriege Interesse mir einen kleinen Weg, in dem ganzen Gestrüpp bahnen. Mal zu schauen, was es da alles gibt. Zu lernen, damit umzugehen, hoher Ton, niedriger Ton, Tonreihe, Melodie, lauter, leiser, usw. Mit dem Akkordeon. Man kann ja lernen vielleicht ein bisschen besser zu filtern und zu steuern, auch wenn man viel nicht bestimmen kann. Woher der Wind kommt, usw.

Heute kriege ich allerdings die Klappe mal wieder nicht zu, vor lauter Fülle. Klappe zweideutig - ja, Worte sind dann mehr, aber auch so einen Bodenlukenklappe z. B.

Ich gehe mal raus. Ist ja eigentlich krass, vor Wochen ging nur höchstens 2x die Woche spazieren gehen und jetzt sogar fast jeden Tag, ohne dass es schnell überfordert.

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Totensonntag ist am 21.11.
(nur zur Info, falls das was für dich ändert, wenn nicht, einfach ignorieren :)

Hallo

Meine Therapeutin hat mir heute die Aufgabe gegeben, mich für schwere geschaffte Dinge zu belohnen.
Leider weiß ich nicht so recht wie das gehen soll.
Ich kann mir bisher selbst keine "gute Freundin" sein.

Wie belohnt ihr euch?

Würde mich über Austausch und Ideen sehr freuen.

Liebe Grüße

Lavendel

Ich will nicht mehr.

Gerade schaue ich South Park.

Ich trinke gerade Wasser, wie immer eigentlich.

Musik

Zitat von Mary

Lavendel - kein Problem, wegen dem "toll", wollte nur schreiben, dass es mir darum nicht geht.

Aber du darfst das natürlich was Tolles finden.

Es ist beides: Es macht richtig, richtig Freude. Leidenschaft auch, könnte ich sagen.

Aber es ist auch (noch) eine gewisse Getriebenheit, ein energetisches "drüber" halt. Auch wenn es mittlerweile öfters gelingt innezuhalten, vorm Abschicken hier zumindest so weit abzubremsen, dass ich nur zeitnah noch editiere und meist nichts größeres verändere.

Das kommt bei mir wohl durch die Temporallappenüberfunktion.

Zitat von Lavendel

Früher wollte ich immer Musik machen und Texte schreiben und Musik dazu, [...]

Verstehe.

Ich komme quasi von "der anderen Seite". Ideen im Übermaß, wie: es geschieht meist einfach -

das Steuern ist ein Problem, und eher das "Schließen", als das "Öffnen". Mich zu bremsen.

Bei dir scheint die Öffnung das Problem zu sein, das Beginnen, das sich einlassen?

Dieses Bewusste - so, jetzt sitze ich vor einem Blatt Papier und ich lasse mich bewusst auf einen kreativen Prozess ein und verliere mich nicht in "Anders-Welten", z. B. und dann klappe ich das Buch auch wieder zu und widme mich anderem - das ist dann aber trotzdem auch mein Problem.

Da hätte ich so gerne: dass ich da bin, präsent bin und das fließt dann, wie ein kleiner, munterer Bach. Wie eine Melodie.

Die ich dann auch auf eine künstlerische Art ausdrücken kann.

Vielleicht auch einfach selbst eine Melodie sein?

Das eigene Lebenslied leben / spielen?

Meine Gedanken sind dazu nicht rund, hier bricht etwas Neues gerade auf, denke ich.

Das braucht dann auch wieder Zeit.

Mir fällt gerade ein Tauflied ein - Du bist Du (Jürgen Werth), ich poste es mal im Musikbereich.

Da geht es auch darum, dass es egal ist, ob man das eigene Lebenslied in Moll singt oder Dur.

Vielen Dank, Lavendel - du hast mir sehr geholfen. Wir können gerne auch weiter darüber schreiben, aber vielleicht wird das hier im Thread zu viel?

Vielleicht mache ich in meinem offenen Tagebuch ja einen Bereich dazu.

Ich mag dich nicht ausbremsen, aber ich glaube, ich muss jetzt erstmal verarbeiten.

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Es hat mich sehr gefreut, von dir zu lesen :) Danke
Ja, hier sprengt es vermutlich den Rahmen.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend!

Zurzeit spiele ich Pokemon-Schild auf der Nintendo Switch.

Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben - Matt Haig

(Ich habe es an einem Abend zu Ende gelesen und noch kein neues angefangen. Dieses Buch ist sehr gut geschrieben und lohnt sich definitiv zu lesen.)

Zuletzt habe ich das Buch "Ziemlich gute Gründe, um am Leben zu bleiben" von Matt Haig gekauft (und gelesen).

Ich habe es heute geschafft mein Haus zu verlassen und einen Freund zu besuchen.

Das Leben ist für mich, an sehr vielen Tagen, sehr schwer zu ertragen.

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