Beiträge von Facella

  • Warteschlangen

    Hallo Sockenschein,


    bei mir ist es so, dass ich meistens an der falschen Schlange anstehe, sprich bei allen anderen läuft es super und die Leute sind an der Kasse schnell vorbei, in meiner Schlange ist immer etwas besonders, so dass es einfach nicht weiter geht. Da kommt schnell der Gedanke, ich bin einfach zu blöd um mich an der richtigen Kasse anzustellen. Aber wenn ich dann auch endlich durch bin muss ich oft über mich und meinen Ärger lächeln. Wenn ich tatsächlich keine größeren Probleme habe, komme ich auch damit klar.


    Bei einer größeren Warteschlange zum Beispiel vor einem Konzert, ist es mir egal, ob sich jemand vordrängelt und würde diesen auch niemals daraufhin ansprechen. Und auf dem Bahngleis lasse ich immer ältere Leute oder Kinder vor, damit diese nicht unter Stress einsteigen müssen.

  • Ausbildung

    Hey,


    nun, ansprechen musst es vermutlich schon, ist nur die Frage was du denen dann erzählst. Du kannst glaube ich, sogar ohne Grund kündigen oder sagen, dass es doch der falsche Beruf für dich ist. Allerdings fände ich es ein bisschen schade, weil du dann einfach nur aufgeben tust. Klar ist ein Gespräch immer schwierig, aber was würde dir im schlimmsten Falle passieren? Niemand wird dich deshalb verurteilen oder dir eine runter hauen. Aber ich will dich nicht unter Druck setzen, du sollst das alleine entscheiden. Schade auch, dass dein Mann dich nicht richtig versteht. Kennt er deine Ängste überhaupt?

  • Ich komme mit dieser Ungewissheit nicht klar :(

    Ein bisschen chaotisch, was du schreibst. Warum wohnst du noch bei deinem Ex und warum darf er von einer neuen Beziehung nichts wissen? Das würde mich jetzt so grundsätzlich mal interessieren.


    Jetzt zu dem Treffen mit deinem neuen Bekannten. War es für dich schön, oder hast du mehr das Gefühl, das du ausgenutzt wurdest? Wollte er mehr und du konntest nicht, oder wie kann man sich dieses Wochenende vorstellen. Was habt ihr denn sonst noch gemacht, oder habt ihr nur im Hotelzimmer?


    Was wünschst du dir von diesem Mann? Könntest du ihn am Wochenende denn auch besuchen?

  • Ausbildung

    Hey blackLiL,


    deine Panik ist durchaus verständlich und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst. Das ist bestimmt nicht leicht für dich und macht dich im Prinzip jetzt schon krank. Könntest du nicht versuchen, vorab über deine Ängste mit dem Rechtsanwalt zu sprechen? Vielleicht hat er ja eine Idee, wie ihr damit umgehen könnt?


    Zum anderen hast du eine Probezeit, wie alle anderen auch. Wenn du also gar nicht klar kommen solltest, kannst du wieder kündigen und dir dann etwas anderes suchen, evtl. sogar in einer anderen Kanzlei mit anderen Schwerpunkten. Du schaffst das. Und du hast auch noch nicht direkt am Anfang Täterkontakt.

  • Warum weiterleben?

    Wer bestimmt denn, ob man zu den Sonnenkindern oder Schattenkindern gehört? Ist es nicht die Einschätzung eines jeden einzelnen.


    Ich gehöre auch bestimmt nicht zu den Sonnenkindern, aber ich will auch nicht zu den Schattenkindern gehören ... irgendwie dazwischen vielleicht. Für mich ist jedes Leben lebenswert, auch deins.

  • Beziehungsunfähig?

    Ein Thema, das auch mich beschäftigt oder beschäftigt hat. Es ging mir genauso wie dir, Distanz und damit verbundene Einsamkeit war das Ziel, aber kaum noch auszuhalten. Andererseits Nähe und Geborgenheit bedeutete Abhängigkeit und Fremdbestimmung, also beides nur Stress für mich.


    Als mir das wirklich klar wurde, habe ich überlegt was wirklich wichtig für mich ist. Natürlich beides, deshalb habe ich versucht, beides unter einen Hut zu kriegen. Meinem Partner habe ich gesagt, wie wichtig seine Anwesenheit für mich aber gleichzeitig auch, wie wichtig mir meine Freiheit ist (nicht in Bezug auf andere Männer, sondern mehr für mich die Entscheidung auch mal alleine sein zu wollen, trotz Beziehung selbstbestimmt zu leben). Es war ein sehr schwieriger Prozess für uns beide, aber es hat sich gelohnt.