Beiträge von ViEtRa

    In ungefähr 5 Stück. Es gab auch ein paar Alternative Konstruktionen, aber das ist ein Thema für sich.


    Die erste ging knapp 3 Jahre und war mit einem älteren Mann der selbst nicht ganz gesund war. In der Zeit wäre aber auch alles andere nicht möglich gewesen, sie war eher platonisch.


    Danach 1 Jahr eine ziemliche Achterbahn Beziehung mit einer Frau. Schwierig Sie war "normal" aus ihrer Sicht jetzt Jahre später würde ich das nicht unterschreiben. Seit dem zucke ich auch bei Frauen mehr zusammen.


    Danach wieder ein Mann, er war so unschuldig, eigentlich war es von Anfang an klar das ich einfach zu kaputt für jemanden wie ihn bin.


    Nummer 4 war auch ein Mann, das war mit einer meiner seltsamsten Beziehungen. Er wollte eigentlich immer nur Sex und ich hatte das Bedürfnisse mich selbst dauernd zu quälen und verletzen, nicht grade sehr gesund und hielt auch nur ein halbes Jahr.


    Zwischendurch hab ich immer mal wieder Versuche unternommen mich auf Menschen einzulassen, Frauen und Männer, meist mit ähnlichen Problemen wie meine aber wirklich geklappt hat es nie. Das lag vorallem an mir.


    Meine jetzige Beziehung ist mit einem Mann. In ein paar Monaten sind es 9 Jahre. Er hätte die Erlaubnis von seiner Seite aus sich körperlich wo anders auszuleben, möchte dies aber nicht. Er ist mein erster kompletter Normalo, das ist ab und zu schwierig, weil er nie alles an mir verstehen wird. Es ist bisher die Beziehungen mit den meisten Glücksmomenten.

    Kommt immer drauf an, was der Grund für die Ehe wäre.

    Wenn es um den rechtlichen Punkt geht, vertraue ich lieber den Vollmachten (Betreuung, Vorsorge, Patienten, Testament usw). Da bin ich für einige Leute eingetragen und wiederum für mich zwei Personen.


    Wenn es um die Ehe in Bezug auf eines Liebesbeziehung geht dann derzeit 1er.

    Wenn es für Menschen funktioniert, dann ist es eine schöne Form der Liebe.


    Für mich persönlich schließe ich es aber aus. Das hat nicht unbedingt etwas mit Eifersucht zutun sondern mit meinen eigenen Anforderungen an mich in einer Beziehung. Ich möchte das mein Partner sich immer bewusst geliebt fühlt, das fällt mir persönlich bei einer Person schon super schwer und oft habe ich das Gefühl dabei aktiv zu versagen.

    Bei mehreren Menschen würde es mehr Druck heißen, noch mehr Verletzungen und Unzulänglichkeiten. Deshalb bleibt ein Mensch für mich die Grenze.

    Kommt tatsächlich auf den Schenkenden an, die Situation und natürlich auch auf was.


    Mein Partner ist viel unterwegs und bringt mir bei längeren Aufenthalten mal eine Seife, oder Pflanzensamen mit da freue ich mich meist sehr.


    Eine Freundin schenkt mir ab und zu einen Ableger ihrer Pflanzen, das ist aber einfach so ohne Anlass und eine beidseitige Geste. Ich verbinde es nicht mit einer Verpflichtung und deshalb stresst es mich nicht.


    Womit ich mich schwertue sind Geschenke mit einem höheren Geldwert, dann fühle ich mich in Zugzwang, teilweise erdrückt es mich auch.

    Die meisten Leute, die ich kenne, wünschen sich geschenkte Zeit bzw. Erlebnisse da bin ich komplett raus. Es zwingt mich quasi dazu etwas zutun auf das ich nur begrenzt Einfluss nehmen kann.

    Ich weiß das es eine lieb gemeinte Geste ist und ich versuche auch die gewünschte Reaktion zu zeigen was meist funktioniert, aber innerlich rast in mir alles.


    Andersrum verschenken tue ich sehr gerne Sachen, am Liebsten ohne Anlass einfach weil mir grade danach ist oder weil ich jmd lächeln sehen will :)

    Ich fühle mich oft älter als ich eigentlich bin, vorallem wenn ich mich mit Leuten in meinem Alter unterhalte sind Sie einfach an anderen Punkten in Ihrem Leben. Man merkt es auch an meinem Bekanntenkreis da werde ich öfters darauf hingewiesen das ich mir über Sachen Gedanken machen, die für viele erst in 20 Jahren relevant sind.

    Ich habe hier schon ein paar Mal angesetzt eine Antwort zu formulieren und Sie dann doch immer wieder gelöscht.


    Nun ich denke meine Antwort wird in manchen Punkten auf Zustimmung stoßen, in manchen anderen aber nicht grade auf Wohlwollen. Allerdings gehen Meinungen ja bekanntlich in manchen Punkten auseinander und es wäre schließlich auch langweilig immer nur in allem Zustimmung zu erhalten.


    Zuerst einmal ja ich gehöre auch zu diesen Frauen, welche einen "Männerberuf" gelernt haben und in diesem arbeiten. Und ja wahrscheinlich fällt die Informatik in einen der "guten" Berufszweige. Ich werde mich körperlich wohl wahrscheinlich nicht kaputt arbeiten, es gibt natürlich auch noch andere Arten sich kaputt zu arbeiten aber gut das ist ein anderes Thema.


    An sich brauche ich keine Frauenquote, natürlich sollte am Ende die Leistung entscheiden. Da darf dann aber im Umkehrschluss auch nicht zählen das mein männlicher Kollege bei schlechtere Leistung vorgezogen wird, weil er keine Kinder gebären kann. Und ich schreibe extra gebären, weil er ja auch Kinder bekommen kann nur halt ohne den Part des austragen.


    Was mich besonders stört ist wenn ich darauf hingewiesen werde das ich nicht beides haben kann und mich halt zwischen Kindern und Karriere entscheiden muss. Ab und zu bringt mich das ziemlich zum lachen, denn in meiner Familie z.B hat mein Bruder einen ziemlichen Kinderwunsch und ich keinen. Nun er arbeitet in der selben Branche und ihm wurde noch nie gesagt das er sich entscheiden muss. Er wird wenn es soweit ist ein paar Jahre Zuhause bleiben, eben weil er Kinder will und sich drum kümmern will. Aber käme sein Chef darauf ihn danach zu fragen nein, bei mir definitiv (ist schon passiert).


    Und wie bereits festgestellt wurde, gibt es auch unterbezahlte, körperlich anstrengende "Frauenberufe" ;)


    Kommen wir zurück zum eigentlich Thema, ich denke persönlich jeder sollte den Beruf ausüben der ihm Freude bereitet. Natürlich sind wir körperlich unterschiedlich, aber nur weil wir andere Grundwerte haben heißt das ja nicht das dies für jedes Exemplar zwangsläufig festgelegt ist. Wir sollten jedem die gleichen Chancen einräumen am Ende gibt es schließlich mehr als nur zwei Schubladen.


    Was ist nun die Alternative zu einer "Männer und Frauenquote"? Einen ideale Lösung gibt es hier meiner Meinung nicht. Was wir versuchen können ist über unsere Vorurteile, und ja natürlich habe ich die auch, soweit es geht drüber zuschauen. Seien wir offen genug uns vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Fördern wir unsere Kinder unabhängig vom Geschlecht und seien wir selbstkritisch genug zu erkennen das auch ein gut gemeinter Rat manch einmal verletzend sein kann.

    Es gibt Diskriminierung im Beruf aufgrund des Geschlechtes und das bei allen Geschlechtern. Und Kritik am bestehenden System muss nicht unbedingt immer ein Angriff an alle sein. Manch einmal auch wenn wir anderer Meinung sind, müssen wir anhalten und schauen wie wir die Situation verbessern können für Andere. Schließlich wünschen wir uns das andersrum in anderen Bereichen unseres Lebens auch von Anderen.