Beiträge von Sindrokaine

    ...die heutige Menschheit und dessen strategisches Denken, eine "Pandemie" zu überwinden.


    Das macht man am besten mitten auf dem Fußgängerweg, um seinen geistigen Unrat mit ein paar zusammenhanglosen "Corona"-Wortschnipseln zu zelebrieren und die Verkehrsmittel dazu missbraucht, andere dort sitzende Personen darum zu bitten, gerade DIR einfach so zwei Euros hinter her zu schmeißen.


    Tja, genau an diesem Beispiel (und das ist nur ein Beispiel von vielen) ist wieder zu erkennen, wie unglaublich intelligent die menschliche Spezies ist.

    Ich hasse RAUCHER!!! Ein Großteil der Gesellschaft raucht, und es sind nicht ihre "denkenden" Köpfe, sondern nur ihre lästigen Tabakriegel! Überall nur noch schwere, trockene, stinkende Luft, ich bin dazu verdammt, diesen ganzen Mist hier ein zu atmen, während hier wieder ironischerweise eine "Maskenpflicht" verordnet wird. Gegen einen Virus...

    So. Meine Geduld ist nun am Ende, offiziell vermeide ich nun ALLE zwischenmenschlichen Kontakte, die man noch vermeiden kann! Ich habe mich nun für die vollkommene Einsamkeit entschieden, und wenn es auch nur zur dienlichen Überbrückung meines Todes ist.


    Der MENSCH ist ein energiezehrendes Monster ohne seine natürlichen Sinne, die im System verloren gegangen sind. WARUM WERDE ICH ÜBERALL SO DÄMLICH AUF DER STRAßE ANGEMACHT? Es ist KRANK, überall wo ich hingehe, können die Menschen mir keinen Respekt entgegen bringen. Und Respekt bedeutet eigentlich auch nur so viel wie die DISTANZ zu einem Menschen den man NICHT (!!!) kennt! Boah, und dann legen sie es alle darauf an und ich muss nur einmal mit meinem Finger schnippen um fünf Menschen innerlich zum heulen oder zum explodieren zu bringen, und das finde ich dann oft ganz lustig, sie behaupten dann, ich wäre arrogant oder gemein. :-(

    Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch sagen soll, aber es liest sich für mich auch nicht wirklich so wunderlich, da sich der Mensch leider viel zu stark von externen Einflüssen abhängig macht und dabei seine eigenen Vorstellungen und Erwartungen nicht zurück schrauben kann (und natürlich besitzt jeder seine eigenen Vorstellungen, allerdings wird gerade in diesen Zusammenhängen viel zu wenig differenziert ...also wenn man dann zum Beispiel liest - und es auch selbst in RL so mit bekommt - wie sich diese angeblichen "Schönheitsideale" in unserer Gesellschaft auf das eigene Privatleben (wie zum Beispiel auf Bewerbungsgesprächen oder bei der Wohnungssuche etc. - auch da hatte ich überall schon selbst Erfahrungen damit gemacht) auswirken können, dann ist das für mich schon wieder so ein klares Indiz dafür, dass es nur noch sehr wenige Menschen gibt, die überhaupt noch wirklich wissen, was Definitionssache ist und das Eine mit dem Anderen nicht mehr so wirklich viel zu tun hat).


    Genau durch solche oberflächlichen Sichtweisen und Einstellungen (und da geht es nicht nur um die äußere Schönheit an sich, sondern eigentlich auch rein generell um das "äußere Erscheinungsbild" bis wieder hin zu den Klamotten, welche man trägt) passiert genau das, was mich an dieser Gesellschaft rein grundsätzlich schon immer ermüdet hat: Viel wahres Potenzial wird damit unterdrückt, und es wird eine falsche Realität erschaffen, in welchem der eigene Schein über das wahre Sein siegt...


    Die "wahre Schönheit" (und man fragt sich "was ist wahr?") liegt ja eigentlich auch so wie alles andere nur im Auge des Betrachters, und Augen gibt es ja viele. ^^


    Ist jetzt auch nur meine eigene Meinung dazu.

    ich wüsste gerne eure Meinung zum Thema psychiatrische Diagnosen.
    Je älter ich werde und je mehr ich mich mit diesem Thema auseinandersetze, desto willkürlicher, begrenzter und begrenzender empfinde ich die Schubladen, in die Menschen gesteckt werden.
    Von "oben" betrachtet ist doch die "Zugehörigkeit" zu einer bestimmten Gruppe Menschen mit derselben Diagnose auch nichts anderes als z.b. die "Zugehörigkeit" zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft oder einer musikdefinierten Subkultur etc.
    Eigentlich ist doch jeder Mensch ein einzigartiges Indivuduum, mir geht es nicht ein, dass bei etwas nicht-greifbarem, wie Seele und Gefühl von Erkrankung gesprochen wird.
    Ist es nicht einfach nur eine "Meinung" die jemand über jemand anderen hat...die der Arzt über mich hat, gebildet aus den Ideen und Gedanken derer, die Lehrbücher geschrieben haben aus denen er lernte. Die ihn unterrichtet haben, plus seiner eigenen Meinung dazu?

    Eigentlich hast du es m.E. nach schon direkt auf den Punkt gebracht. Es scheint mir das Erste mal zu sein, dass ich "denselben" Gedankengang zum Thema Diagnosen bei jemandem anderen wieder finde. Leider ist es nun einmal so, dass es überall sogenannte "objektive Töpfe" und Schubladen gibt, anhand die Gesellschaft eben versucht, andere Personen besser einschätzen zu können (auch wenn dadurch meistens nur ein recht oberflächliches "Bild" von einem entsteht und da wohl kaum noch wirklich differenziert wird....). Die Welt ist eben nun einmal so konstruiert, dass es überall entsprechende Stempel, aber auch Zugehörigkeiten und Gruppen gibt - also sich auch viele etwas selbst, wie soll ich sagen, "in einen Topf schmeißen" um als Individuum nicht mehr alleine sein zu müssen. Ich könnte jetzt noch etwas mehr ausschweifen, will hier aber nicht das eigentliche Thema verfehlen, auch wenn es zum Thema "Diagnosen" (da Diagnosen oftmals auch einfach nur reine Bezeichnungen und Schubladen sind) andockt.


    Ich habe beispielsweise zwei Diagnosen, welche nicht zusammen passen und von denen ich auch beide weiß, dass beides bei mir nicht vorhanden ist (gut, bei der einen Diagnose - das wäre Autismus - bin ich mir nicht ganz so sicher, auch wenn bei mir hier natürlich ebenfalls etwas Zweifel vorkommen) und die andere Diagnose, von welcher ich zu 100% weiß, dass es eine Fehldiagnose ist, ist "Borderline". Wer weiß, was Autismus und Borderline wirklich ist, wird fest stellen müssen, dass sich beide "Wesenszüge" miteinander widersprechen und eine solche Kombination d.h. auch recht selten auftretet... Vor ein paar Jahren als mir die Diagnose "Borderline" (glaube das war im Jahr 2016) erstellt worden ist, war ich leider noch nicht auf demselben Kenntnisstand wie heute, und habe diese Diagnose einfach so passiv hingenommen, oder es war mir damals auch einfach nur "egal" gewesen. Jetzt vor drei Jahren habe ich dann ein wenig damit begonnen, mein Leben einfach selbst zu analysieren (was mir letztendlich auch am sinnvollsten erscheint, da nur ich persönlich folgende Abschnitte in meinem Leben erlebt habe, und nicht irgendein Arzt, welcher mich als vollständige Person noch nicht einmal kennt, nicht dasselbe gefühlt oder erlebt hat, geschweige denn, nicht einmal dieselben Schuhe trägt) und habe daraufhin feststellen müssen, dass ich eigentlich in erster Linie ein Trauma von diesem ganzen Schwachsinn habe (naja, mehr oder weniger). Bestimmte Dinge in meinem Leben haben einfach dazu geführt, dass ich (vielleicht schon in ganz jungen Jahren) innerlich vollständig dicht gemacht habe und bei mir irgendwann die Wut übergekocht ist (was ja einmal gerne als "impulsives Verhalten" abgetan wird - und dann kommt schon gleich die Schublade: Borderline).


    Ja, es ist eigentlich nicht fair (und auch nicht logisch oder rational) wenn sich ein dir wildfremder Mensch, welcher für seine "eigentliche Arbeit" (dir zu helfen) bezahlt wird, im nach hinein dann aber auch erlauben darf, dich mit deiner eigentlich doch recht komplexen Geschichte, die du hast, entsprechend ab stempeln zu können (es sei denn du findest dich dann selbst in der Diagnose wieder - aber falls dem nicht so ist, ist es einfach nur ein Stempeldruck, den man dir eben verleiht hat, weil ein offensichtliches "Handbuch" wieder der universelle Maßstab und Wegweiser für alles ist (weshalb ich mich über meine Falschdiagnose auch nicht zu wundern habe).


    Dementsprechend ambivalent ist dann natürlich auch, dass so etwas Misstrauen im Betroffenen auslöst und er die "Therapie" d.h. auch irgendwann wieder abbricht, da der Arzt ja sowieso alles besser weiß. Eigentlich ist die ganze Welt ein Widerspruch in sich, jeder hat sich irgendwo in so einem "vorgekauten Denken" verloren, und daraus werden dann eben auch psychologische Diagnosen konstruiert, welche sich auch nur an irgendwelchen Fachbüchern stützen, und dann frage ich mich, worauf sich dann das Fachbuch stützt etc. Ich sehe es letztlich einfach so, dass diese ganzen Diagnosen nur allgemeine "Antworten" oder Hinweise auf etwas sind, woran man dann eben entsprechend nach der beschriebenen Symptomatik (also eigentlich genauso ähnlich wie bei diesen ganzen, psychologischen Onlinetests) analysieren kann, ob es auf einen zutrifft oder nicht - und das erledigt dann eben der Arzt für einen, nicht man selbst, da man ja keinen finanzierten "Arzttitel" für trägt, ansonsten könnte ich mir jetzt einfach selbst irgendeine Diagnose geben, wird dann allerdings weniger ernst genommen, obwohl es umso logischer wäre.


    Ich finde, dass du mit dem was du geschrieben hast schon richtig liegst. Vieles basiert im nach hinein eigentlich nur auf die Meinung des Arztes - aber Meinungen können genauso verschieden sein wie die Patienten, welche bei ihm erscheinen. ^^


    Ich habe zum Beispiel auch ganz von solchen Themen abgesehen (also ich bezeichne mich weder als wirklich "psychisch krank" noch als "Autist" - es sei denn ich wüsste es wirklich) und betrachte mich in erster Linie einfach als vollständiges, allgemeines Individuum, ohne dabei irgendwelche "Anteile" meiner Person (es sei denn es trifft wirklich auf mich zu) irgendwelchen Schubladen oder "Titeln" unter zu ordnen. Sowieso ist für eine noch wirklich ernsthafte Diagnose mit tatsächlichen Zusammenhängen man selbst als umfangreiches Individuum die entsprechende Grundbasis, und kein "Fachbuch". Oder wie soll ich es sonst noch schreiben: Das Individuum persönlich ist das Fachbuch, an welchem sich der Arzt richten sollte, nur machen das leider entsprechend wenige.

    Ich habe mich mit diesem Thema jetzt zwar noch niemals wirklich näher auseinandergesetzt, wollte diesen Beitrag allerdings auch nicht unkommentiert stehen lassen, da ich einmal vor ca. zwei Jahren rein zufällig auf einen Dokumentarfilm auf YouTube gestoßen bin, welcher diesen Fall aufarbeitete.


    Dieser Film (dessen Titel mir nach so viel langer Zeit wieder untergekommen ist) fand ich damals auch gerade deshalb so interessant, da einige, grundlegende Probleme dieser Gesellschaft einfach perfekt reflektiert wurden.
    Von Mobbing bis Ausgrenzung, grenzenloser Dummheit, Oberflächlichkeit und finanzieller Habgier ganz zu schweigen... Für mich ist und war das Ganze einfach nur ein sehr veranschaulichtes "Abbild" einer Spezies, welcher in dieser Form einfach nicht mehr ganz ernst zu nehmen ist (so tragisch die Realität vielleicht auch manchmal sein mag).


    Auf der anderen Seite (ohne da jetzt anecken oder verharmlosen zu wollen) sollte man aber auch gerade als aberkanntes "Individuum" sozial und umweltlich etwas skeptischer sein - es ist beispielsweise nur mehr als logisch, dass zum Beispiel diverse Fernsehsender auch nur dazu gedreht werden, um über das gelangweilte Publikum Profit zu schlagen. ...Wäre der Mensch noch eine relativ sinnvolle Spezies, welcher mit sich selbst und seinem Leben noch wirklich etwas wahres an zu fangen wüsste (und nicht immer nur der Profit und die eigene Nahrung des großen Egos der universelle Existenzring spielen muss) wäre ich mir sicher, dass es solche Fernsehsender wie Sat1, RTL etc. nicht einmal geben würde, wo mir auch gerade eine passende Anekdtote zum "Smalltalk" einfällt: Smalltalk ist auch gerade deshalb so überbewertet, weil es rein offensichtlich auch keine weiteren Belange gibt, mit welchen man sich beschäftigen könnte (natürlich immer mit der entsprechenden Ausnahme, wenn man noch jemanden wirklich "näher" kennen lernen möchte und Smalltalk dann eben mehr oder weniger als "Eselsbrücke" fungiert).


    ...Auch eines der Gründe, warum bei mir kein Fernseher läuft und ich diesen niveaulosen Dauerkanal einfach hassen muss. ^^

    Nun ja, ich fühle mich eher etwas "indirekt" ausgeschlossen, da ich in diesem Bezug zwischen "wirtschaftlich" und "sozial" ein paar Grenzen ziehen muss. Einmal aus sozialer und zwischenmenschlicher Ebene betrachtet, habe ich mich irgendwann einfach selbst dazu entschlossen, mich von dieser Gesellschaft zu distanzieren - und der Grund ist auch ganz eindeutig für mich definiert: Ich habe mitunter irgendwo schon immer das Gefühl gehabt, ein wenig "feinfühliger" zu sein und mich eher mit spezifischen Themen und Hobbys identifiziere, als mit irgendwelchen zwischenmenschlichen Beziehungen, Smalltalk und anderem belanglosen Kram, der einfach nicht etwas tiefer ins Detail geht, so dass es vielleicht auch noch wirklich einen konkreten Sinn hinter der Interaktion gibt. Die meisten Menschen sind mir einfach nur zu nichtssagend und auf irgendeiner Art und Weiße viel zu laut, zu geschwetzig, zu oberflächlich und zu einfach (einmal ganz abgesehen davon, dass die Gesellschaft nur noch zu guten 70% aus blutleeren Trollen besteht, die man einfach nicht mehr ganz ernst nehmen kann und d.h. so gut wie es geht filtern muss). Etwas anders sieht es vielleicht noch auf der rationalen und sachlichen Ebene aus: In der Schule wollte mich scheinbar niemand haben, und die Lehrer haben mich (zumindest bis zur 7. Klasse) nicht nachvollziehen können (mimimi Bandshirts und schwarze Klamotten...). Naja, worauf ich mit diesem guten Beispiel eigentlich wirklich hinaus möchte: Verkörpert man auf dieser Welt nicht die Projektion sozialer Erwartungen und anderer völlig verzerrten Weltbilder, hat man (wenn man Pech hat) später auch keine Wohnung, keinen "Arbeitsplatz" (mit dem man natürlich auch entsprechend etwas anfangen kann) und auch sonst keinen sinngemäßen "Stellenwert" und wird einfach wirtschaftlich an den Rand geschoben.


    Mittlerweile habe ich sogar so resigniert, dass es mir schon fast "egal" sein kann, mein ganzes Leben lang nur wie irgendeine "Ware" behandelt zu werden, welche man von oben bis unten mustert und dann entsprechend abstempelt. In diesem Zusammenhang gibt es also verschiedene Hintergründe, und nicht jeder Hintergrund weißt darauf hin, mich ganz direkt "ausgeschlossen" zu fühlen, aber so ein wenig, wenn ich nach mittlerweile acht Jahren fest zu stellen habe, dass sich die Gesellschaft eigentlich nur ihre Rosinen heraus pickt - und das selbst noch in Gebieten, welche man eigentlich nicht mehr mit den eigenen, zwischenmenschlichen Erwartungen verknüpfen sollte.


    Für mich ist das Ganze hier einfach nur noch ein vollkommen kleingeistiges und aufgebauschtes Labyrinth, in welchem sich der Mensch einfach selbst zweckentfremdet (auf kapitalistischer Ebene) und ganz im Sinne eines entsprechenden Sprichworts: Mehr Schein als Sein (mehr überzogene Selbstinzenierung als überhaupt wirklich leben). Und dann wird mir plötzlich ganz zum Schluss bewusst, dass es irgendwann auch sinngemäß so kommen musste, von dieser mittlerweile nur noch verblendeten und überdrüssigen Umwelt Abstand zu halten.

    Definitiv: Nein. Zum einen wäre ich dann sowieso erst etwas später mit dem Impfen dran, und zum anderen besteht eine etwas "geringere" Infektionsgefahr, wenn man naturgemäß viele Menschen um sich herum meidet und dementsprechend nicht einmal zur Risikogruppe gehört. Ich betrachte sowohl den um hergehenden "Virus" als auch den entwickelten Impfstoff erst einmal für gleich bedingt schädlich, da die Spätfolgen m.E. nach bei beiden Seiten vorhanden sein könnten (also wer weiß, ob der Impfstoff nicht irgendwann auch gesundheitsschädigende Nebenwirkungen mit späteren Folgen hervorrufen könnte?) ...und da ich der Pharmaindustrie ohnehin eher skeptisch gegenüber stehe, halte ich mich von diesem Impfstoff rein generell erst einmal fern und wäge lieber die individuellen Bedingungen und Lebensumstände ab: Nur weil ein Großteil der Mehrheit für den Impfstoff plädiert, heißt das nicht automatisch gleich etwas gutes, bzw ist es unter meinen persönlichen Bedingungen kein automatischer Aufruf, da einfach blind links mit zu wirken ohne davor etwas ermittelt zu haben.


    Und eines weiß ich auf jeden Fall: Entsprechende Risiken wird es immer und überall in den verschiedenen Auffassungen geben - wer nicht an diesem Virus stirbt, der stirbt eben irgendwann an etwas anderem. Ich kann schon nach voll ziehen, dass der Impfstoff die weltweite Infektionsgefahr wieder auf ein Minimum eindämmen soll, allerdings (so komisch es auch erst einmal klingt) bleibt die sterbliche Natur des Menschen trotz dessen bestehen, und auch nicht bei jedem wäre so eine Impfung überhaupt sinnvoll, da es immerhin noch Einzelfälle gibt, bei denen man nicht vielleicht auch sagen könnte, dass der Impfstoff eventuell sogar noch schädlicher (und dementsprechend sinnloser wäre) als die Infektion mit dem Virus (bei dem es ja auch anscheinend sehr viele milde Verläufe gegeben hat) - und dann natürlich auch immer mit der bestehenden Frage im Blick, ob man sich mit dem Virus überhaupt infiziert oder nicht. In meinem Fall würde so eine Impfung auch rein gar keinen Sinn ergeben, da ich mit dem Leben größtenteils ohnehin schon abgeschlossen habe und dies auch dementsprechend als Hinweis betrachte, dass es manchmal noch ein paar andere Sachen gibt, wo so ein "Virus" im Einzelfall noch das kleinere Übel aller Dinge ist, mit welchem man sich einmal mehr und einmal weniger konfrontiert sieht.


    Zusätzlich frage ich mich auch schon seit dieser Pandemie, inwiefern eine Impfung bei einem offensichtlich gesunden Menschen ohne Vorerkrankungen und bestehenden Infektionsrisiken (ganz gleich ob nun durch irgendeiner Vorerkrankung oder bestimmten, beruflichen Tätigkeiten) überhaupt noch einer "Notwendigkeit" unterliegt, wenn sich bereits sowieso schon fast jeder geimpft hat (mit unter gebunden alle Risikogruppen). Ich habe so viele endlose Gründe vorliegen, mich gegen eine Impfung zu entscheiden, dass ich da gedanklich kaum noch hinter her komme, also halte ich mich hier einfach mal "am Rand" fest: Eine Impfung macht nicht immer gleich automatisch einen konkreten Sinn, zumindest dann nicht, wenn man hierbei ein paar Dinge und Umstände (welche nicht zuletzt von Individuum zu Individuum verschieden sind) berücksichtigt und für sich selbst abgewägt hat.


    Ich beende das Ganze jetzt einfach mal mit meiner eigenen Erkenntnis: Lebendig verlässt sowieso niemand die Welt. Und selbst wenn ich mit meinem gefällten Urteil zu dieser Impfung anteilig etwas "daneben" liegen würde, wäre es für mich noch lange kein Beinbruch, um welchen ich mich jetzt noch großartig scheren würde. Ganz zum Schluss könnte man zu dieser ganzen Pandemie fast schon das Urteil "Entweder oder" fällen - entweder lasse ich mich impfen, laufe aber dann die Gefahr, irgendwann bedenkliche Nebenwirkungen entwickeln zu können oder sich hierbei vielleicht sogar heraus stellt, dass der Impfstoff genauso viele mögliche Risiken birgt wie eine Infektion mit dem Virus, oder ich lasse mich nicht impfen mit der bestehenden Gefahr einer Infektion, wo man den weiteren Verlauf auch nicht immer ganz genau vorhersagen kann ...das Endergebnis unserer vergänglichen Natur bleibt letztendlich immer konstant und unabänderlich. ^^

    Tja, wenn dieses geistig degenerierte Jammertal, welches sich ironischerweise als "Ordnungsamt" suggeriert, tatsächlich für "Ordnung" schaffen soll, dann einmal wieder nur im Sinne der gegebenen Öffentlichkeit, welche von "Ordnung" eben keine Ahnung hat.


    Wirtschaftliche Interessen, Finanzen und die eigene Werbung seines eingebläuten "Rufes" als irgendein sich großartig fühlendes Tier der geistlosen Naivität, ist hier eben der Hauptbestandteil aller Dinge. Der Mensch ist nichts anderes als irgendein vor sich her irrender Parasit, welcher immer mehr danach giert, in seinem vollgeheuchelten Luxus zu baden, während andere Personen sich mit dem übrig gebliebenen Rest zufrieden geben müssen ...dann wird natürlich noch einmal guten Gewissens hinter her getreten, bis man sich irgendwann einfach selbst ein paar blaue Flecken einkassiert.


    "Liebe" wird prompt mit Geld vertauscht und die eigene Stellung als trotteliger Beamter irgendeines vor sich her siechenden Sauladens soll dieses ganze, feige Arschlochverhalten wieder rechtfertigen.


    ...Wo bin ich hier gelandet?
    ...Was habe ich hier noch überhaupt zu suchen !?!?


    Ich HASSE ES EINFACH, wie diese verdummte Mehrheit einmal wieder jeden aussortieren muss, welcher nicht in dieses lächerliche und einfach gestrickte Weltbild passt!!!!

    Ein sehr interessanter Artikel, den ich mir vor langer Zeit schon einmal durch gelesen habe.


    Nun, ich persönlich würde mich in diesem Sinne auch eher in die Gattung des Misanthropen einordnen, auch wenn ich mich in den aufgelisteten sieben Punkten in diesem Artikel nur teilweise wieder finde, da meine empfundene Misanthropie einen rein gesellschaftskritischen, traditionellen Ursprung verkörpert (also ich gesellschaftliche Normen und Dogmen schon seit langer Zeit stark kritisiere und auch in Frage stelle). Trotzdessen würde ich mich jedoch anteilig mit dem Punkt 3 als auch mit dem Punkt 7 identifizieren (auch wenn ich mich ehrlich gesagt nicht zu 100% als "humanistisch" bezeichnen würde, ohne dabei selbst in eine gewisse Ambivalenz zu geraten).


    Rein grundsätzlich hasse ich es, wie die Menschheit allgemein so konstruiert ist; Alles muss nur bis auf die nötigste, vorgegebene "Norm" reduziert werden. Wir leben größtenteils in einer recht normopathischen und verblendeten Gesellschaft, welche nicht dazu fähig ist, aus den verschiedensten Perspektiven heraus nach zu denken und zu analysieren - geschweige denn, sich von einem bestehenden Schubladendenken etwas unabhängiger zu machen. Die Gesellschaft legt fest, was "gut" und was "böse" ist ...wir als Mehrheit geben vor, was als "normal" und was als "verrückt" oder "krank" durch geht. Ständig wird irgendwo irgendetwas betont, was unser klarer Leitfaden sein soll (ob jetzt nun Religion, Politik oder bestimmte Subkulturen etc.). Oftmals bin ich auch d.h der Meinung, dass sich der Mensch als vollständiges und autonomes Individuum nicht immer ganz auskostet oder entwickelt, und viele seiner ursprünglichen Potenziale unterdrückt, nur um dann irgendein anerkanntes "Bild" zu verkörpern. Genauso werden dann auch andersdenkende Menschen, welche für die Mehrheit eben nicht ganz so ersichtlich und konkret zu zuordnen sind, leider oftmals unterschätzt, unterdrückt oder als "orientierungslos" bezeichnet. ...Wer einfach in kein vorgegebenes Maß passt, geltet als seltsam und unnabahr, weil es leider nun einmal so ist, dass ein gewisser Großteil der Gesellschaft alles Unbekannte ablehnt, verdrängt oder eben schlicht tabuisiert, um sich damit dann einfach nicht mehr beschäftigen zu müssen. Der Teufel ist da z.B. ein sehr gutes Indiz im Aspekt der Religion, da er ein Modell an "Sünden" verkörpert, welche als moralisch verwerflich hervor gerufen werden; er wird praktischerweise zum sogenannten "Vorzeigekind" einer gewissen Präsenz deklariert, welche man selbst nicht sein soll - werden jegliche, moralische Auffassungen widersprochen, wird man dann eben im Rahmen bestimmter Glaubensrichtungen als "schlecht", "bösartig" oder sogar "bessessen" abgetan (...) Und so ist es auch leider in unserer Gesellschaft, welche einer universellen und idealisierten Norm frönen muss, welche bestimmte Merkmale vorgibt, nach denen man leben muss, um von einem Großteil dann überhaupt anerkannt und akzeptiert zu werden. Der reine Ursprung des Menschen hat sich m.E. nach in all diesen ganzen, vorgegebenen Strukturen der Gesellschaft verloren ...jeder möchte nur noch dem anderen überlegen und vollkommen sein, und dabei irgendetwas "verkörpern", was man vielleicht ursprünglich gar nicht ist (und falls doch, dann eben vielleicht nur anteilig), was einen mit der Zeit einfach emotional abhängig macht.


    Ich distanziere mich so dem von dieser Gesellschaft und diesem System, in welchem wir leben, weil sich diese krampfhafte Normopathie und vorgegebene Struktur, welches unser vielseitiges Sein bestimmen soll (zumindest wenn man nicht als "komisch" angesehen und deshalb ausgegrenzt werden möchte) für mich wie ein endloses, graues Gefängnis anfühlt, in welchem man nicht einfach das sein kann, was man letztendlich wirklich ist (und so wird leider auch viel Heuchelei und Täuschung heraus profoziert; wir müssen lügen, um uns nicht zu outen ...und uns sogar manchmal eine falsche Facette aneignen, welche uns vor Mobbing und Ausgrenzung schützen soll). Um es einmal voll und ganz auf den Punkt zu bringen, so stellt die Gesellschaft eine einengende Tradition und Struktur für mich dar, welches leider viel wahres Potenzial unterdrückt und reduzieren muss, nur um dann eben nicht den uns "vorgegebenen Rahmen zu sprengen".


    Ich empfinde d.h den Menschen in seiner Praxis als ein Wesen, welches sich bereits voll und ganz kastrieren musste, um dem System und blind zu gehorchen. Ich denke, würde sich diese Welt etwas weniger von irgendwelchen vorrangigen Traditionen, Strukturen, Religionen, Normen oder was auch immer abhängig machen, es auch zu weitaus weniger Unterdrückungen des eigenen Potenzials kommen würde. Denn wer nicht unmittelbar dazu gezwungen ist, sich nach irgendwelchen Erwartungen entsprechend "an zu passen", der ist dann auch meistens auf dem guten Weg zum wahren, vollkommenen Selbst (aus meiner Sicht).


    Zu guter letzt hat es Arthur Schopenhauer so ziemlich auf den Punkt gebracht: "Nur wenn man allein ist, ist man frei: Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft, und jede fordert Opfer, die umso schwerer fallen, je bedeutender die eigene Individualität ist."


    Dies ist mitunter der Grundbaustein meiner einmal vor Jahren angeeigneten Misanthropie. (Auch wenn noch weitaus mehr Gründe dazu gekommen sind, aber das wird mir dann jetzt auch zu überflüssig...).