Danke für die zahlreichen Antworten. Interessant zu lesen, wie die Meinungen auseinander gehen.
Ich werde mir den Film wahrscheinlich doch ansehen, um mir eine bessere Meinung bilden zu können.
Beiträge von Esperança
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@Jacki: Danke, war nicht sicher wohin damit.
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Hallo ihr alle,
zunächst: Wenn ihr leicht triggerbar seid, lest bitte nicht weiter und schaut euch auch nicht den Trailer zum genannten Film an. Es geht um einen jüngst ins Kino gekommenen Horrofilm zum Thema DIS.
Zunächst will ich sagen, dass ich mich bestimmt nicht gut mit dem Thema Dissoziation auskenne. Allerdings ist mir eines sehr wohl bewusst: Wie bei anderen psychischen Krankheiten handelt es sich um ein sehr sensibles Thema. Als ich dann vor einiger Zeit auf den Trailer zu einem Kinofilm gestoßen bin, der sich mit dem Thema befasst, war ich von der Art des Filmes trotzdem sehr schockiert. Es handelt sich um denn Horrorfilm "Split". Hier mal die Beschreibung:
FSK ab 16 freigegeben
Für die eigensinnige und achtsame Casey (Anya Taylor-Joy) und ihre zwei Freundinnen Claire (Haley Lu Richardson) und Marcia (Jessica Sula) wird das Leben zur Hölle, als sie eines Tages von einem unheimlichen Mann entführt werden. Ihr Peiniger Kevin (James McAvoy) entpuppt sich nur wenig später als ein ganz spezieller Mensch: Er leidet unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung und vereint 23 verschiedene Wesen in seiner Psyche, die sich alle miteinander abwechseln und so für Verwirrung und Entsetzen sorgen. Während die Mädchen verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, ahnen sie jedoch nicht, dass sich in Kevin etwas ganz besonders Böses regt – und zwar eine dämonische 24. Persönlichkeit, die sich nur „die Bestie“ nennt und die drauf und dran ist aus Kevin auszubrechen. Für die Mädchen wird die Zeit immer knapper…
Quelle: Split - Film 2017 - FILMSTARTS.de
Edit: Trailer:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=1VqWDr2ldPI]Eigentlich kann ich nicht nicht viel dazu sagen, denn wie gesagt, ich bin unerfahren. Ich habe den Film auch nicht gesehen, aber eigentlich reicht mir der Trailer. Liest man sich die Kommentare unter dem Video durch, scheint das ein stupider Unterhaltungsfilm zu sein. Mir geht es hier in keiner Weise um schauspielerische Leistungen oder um die Produktion oder was auch immer, das kann ich ja nicht beurteilen.
Aber eines macht mich wütend und traurig: Die wenigsten Menschen kennen sich mit dem Thema DIS aus, das heißt, sie stoßen durch diesen Film zum ersten Mal darauf. Welches Bild zeigt sich ihnen? Betroffene dieser Persönlichkeitsstörungen scheinen gefährlich zu sein, potentielle Gewalttäter, Verbrecher, Entführer? Auf jeden Fall genau das Richtige für einen Horrorfilm, oder?
Das ist... ich weiß nicht. Mir fehlen irgendwie die Worte. Vielleicht reagiere ich auch über. Vielleicht geht der Film auch anders aus, als ich denke. Vielleicht hat er eine Botschaft. Vielleicht... keine Ahnung. Aber allein diese Idee, ein solches Thema für einen Horrofilm zu benutzen, finde ich grausam.
Ich würde einfach gerne wissen, wie ihr dazu steht. Vielleicht bin ich ja einfach zu... ach, ich weiß nicht. -
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Die neuen Stiles gefallen mir auch sehr gut, danke dafür!
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Oh ja, Sprache ist sicher ein sehr faszinierendes und vielschichtiges Thema, das mich auch sehr interessiert.
Ich für meinen Teil kann mich schriftlich viel besser ausdrücken als mündlich. Warum das so ist, weiß ich leider auch nicht.
Eigentlich würde ich sogar sagen, dass Sprache ein wichtiger Bestandteil dessen ist, was uns zu Menschen macht. Natürlich haben auch Tiere ihre eigene Form von Kommunikation, allerdings auf einer anderen - nicht höheren oder tieferen - Ebene.
Es ist einfach unglaublich, wie vielfältig Sprache sein kann. Zwar gibt es Worte, die eine ähnliche Bedeutung haben, trotzdem unterscheiden sie sich alle irgendwie. Der Mensch ist so eng damit verbunden, dass er diese feinen Unterschiede auf eine bestimmte Weise spüren kann. Diese Fähigkeit ist v.a. bei der Muttersprache sehr ausgeprägt. Um sie auch für eine Fremdsprache zu erlangen, muss man sich sehr intensiv mit dieser beschäftigen (oder sprachbegabt sein).Andererseits kann ein und derselbe Satz für verschiedene Personen unterschiedliche Bedeutungen haben, weshalb so oft Missverständnisse entstehen. Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, genau darauf zu achten, und mir ist aufgefallen, dass die allermeisten kleineren Konflikte wirklich auf diesen Kommunikationsproblemen beruhen. Zu Sprache gehört auch mehr als nur Worte, auch Betonung, Körperbewegungen, Gesichtsausdrücke etc. sind Teile davon. Man versucht zwar, jedes einzelne Wort so genau wie möglich zu definieren, aber auch eine Definition besteht aus weiteren Wörtern, die ebenfalls definiert werden müssen. So entsteht eine endlose Kette. Sprache ist zu umfassend, um sie greifen zu können, wodurch sich ein breites Feld für Missverständnisse ergibt.
Für mich persönlich ist Sprache etwas Wunderschönes und Verzauberndes. Ich liebe Bücher, Geschichten, Gedichte, Reime und einfach alles, was damit zusammenhängt.
Und ja, auch ich schreibe sehr gerne, wobei ich sehr auf meine Wortwahl achte. Wenn sich in meinen Texten irgendetwas ständig wiederholt, (z.B. "dass") kann mich das ziemlich auf die Palme bringen.Da ich zudem oft chatte, merke ich natürlich, wie sehr man in die Versuchung gerät, Abkürzungen und kaum verständliche Satzfetzen zu benutzen. Ich habe mich oft gefragt, warum manche Leute solche Probleme mit Rechtschreibung haben (damit meine ich nicht Lese- und Schreibschwäche) oder nicht wissen, wo man ein Komma setzen soll. Schließlich muss man das doch im Gefühl haben, oder? - Seit ich chatte, fällt mir auf, wie oft ich in letzter Zeit darüber nachdenken muss, ob ich nun ein Komma setzen soll oder nicht; oder ob dieses Wort richtig geschrieben ist. Früher ging das ganz automatisch und ich habe kaum Fehler gemacht. Auch bringt der Deutschunterricht mich mit diesen unzähligen Grammatikregeln durcheinander. Grammatik ist ja mehr oder weniger die Erforschung der Sprache. Wenn man eine Fremdsprache lernen will, ist sie natürlich unabdingbar, aber in meiner Muttersprache verwirren mich diese vielen Regeln und Ausnahmen eher, als dass sie mir helfen.
Auf der anderen Seite spuken mir auch oft gegenteilige Gedanken im Kopf herum.
Sprache erweitert unseren Horizont, schränkt uns aber manchmal auch ein. Klingt das jetzt paradox? Gut möglich.
Inwiefern sie uns bereichert, habe ich schon erwähnt, kommen wir also zum "Einschränken".
Für mich gibt es Dinge, die zu fantastisch oder zu groß sind, um sie in Worte zu fassen, obwohl man mit Worten wahre Wunderwerke vollbringen kann.
Das wären manche Gefühle, spirituelle Erlebnisse oder ähnliches. Ich kann mir z.B. Unendlichkeit vorstellen, könnte sie aber niemals mit Worten erklären. Und wie schwierig ist es, mal einfach an nichts zu denken, an kein einziges Wort? Wenn man das versucht, wird man es wahrscheinlich erst recht daran denken. Von daher bewundere ich alles, was mit Meditation o.ä. zu tun hat. Ich bewundere Menschen mit einer engen Verbundenheit zum Sein und zur Natur, ich bewundere Menschen, die sich von Zeit zu Zeit einfach vom Irdischen lösen, ihre Seele schweifen lassen und damit so einige übersinnliche Erfahrungen sammeln können. Aber Sprache bewundere ich auch - die mancherorts übliche Schweigepflicht wäre definitiv nichts für mich.Das mögt ihr vielleicht anders sehen, doch für mich ist es so, dass dieses Bedürfnis, alles in Worte fassen zu wollen, den Menschen auch zum Teil von der Natur trennt und für ihn einige Dinge unbegreiflich macht. Ich bin Atheist - sollte es irgendeine übergeordnete Macht geben, würde man sie wohl niemals mit unserem begrenzten Verstand oder mit Logik erfassen können. Vielleicht hat auch der Pantheismus recht? Und vielleicht würden wir manche Dinge besser verstehen, wenn wir keine Sprache kennen würden? Oder eher nicht, weil wir uns dann gar keine Gedanken darüber machen würden? Wer weiß.
Daher ist für mich beides wichtig: Ein gutes Gefühl für Sprache zu haben, sich gleichzeitig aber auch davon lösen und sich mit Dingen befassen können, die darüber hinausgehen. Dies ist nicht so einfach, trotzdem habe ich mir fest vorgenommen, es zu erlernen. Zwar werde ich nie so eine tiefe Verbindung dazu haben wie beispielsweise buddhistische Mönche, die dem ihr ganzes Leben widmen; doch mein Ziel ist es eher, eine gute Mischung aus beidem zu finden. -
Ich hatte vor einiger Zeit eine Kindergeschichte für einen Schreibwettbewerb in einem anderem Forum geschrieben. Die Hauptperson dort hieß Esperança. Zwar bin ich ihr nicht wirklich ähnlich, aber der Name hat mir einfach gut gefallen, wegen der Aussprache, dem Aussehen... und natürlich wegen der Bedeutung. :)
Wem gerade langweilig ist...
ZitatEine Kurzgeschichte zum Thema „Brasilien“, anlässlich der Fußball-WM 2014
Esperança
Als der erste Schuss die Luft zerriss, wusste der 8-jährige Jivan, dass es keinen Sinn hatte, davonzulaufen. Früher oder später würden sie ihn einholen. Sein Herz hämmerte mit voller Wucht gegen seinen Brustkorb und seine Beine waren vom ewigen Rennen schwer wie Blei. Er musste sich so schnell wie möglich ein Versteck suchen...
Sobald Jivan eine kleine Gasse entdeckte, sprintete er keuchend hinein und quetschte sich, so gut es ging, in die winzige Mulde. Der Junge meinte, sein Hals würde durch das Rasen seines Atems explodieren, denn dieser schmerzte entsetzlich und Jivan musste stark husten. Aber er hatte es geschafft! Die zwei Polizisten, welche ihn verfolgt hatten, liefen ahnungslos an der Gasse vorbei.
Jivans Kopf dröhnte wie verrückt, Hunger und Durst plagten ihn. Hitze war in Rio de Janeiro, einer Stadt in Brasilien, normal, aber er konnte sich nicht erinnern, dass es jemals so heiß hier gewesen war – das war jedoch momentan seine geringste Sorge.
Er schloss die Augen, in der Hoffnung, dieser Albtraum würde dadurch ein Ende finden. Doch so einfach war es nicht. Zitternd blieb er in seiner Mulde sitzen. Die Polizisten konnten schließlich noch ganz in der Nähe sein.
Es war schon öfter vorgekommen, dass diese Leute, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollten, Favelabewohner grausam erschossen hatten. Niemand der Menschen, die in dieser Armut lebten, wussten, warum sie das taten. Irgendwelche Vermutungen besagten, dass es an schlechter Ausbildung und Bezahlung der „Ordnungsbeamten“ liege. Aber wie dem auch sei, Jivan hatte gelernt, sich vor den Polizisten in Acht zu nehmen.
Warum wollen sie uns töten?, fragte Jivan sich verzweifelt. Wir haben ihnen doch nichts getan.
Doch tief in sich wusste er es. Gerade deswegen, weil er hier in Morro da Providência, einem Armenviertel, auch genannt Favela, in Rio de Janeiro wohnte. Nur deshalb, weil er zu dieser riesigen Unterschicht gehörte, welche von den reichen Brasilianern wahrscheinlich als eine Seuche angesehen wurde, die man ausrotten musste.
Na ja, so Unrecht haben sie ja gar nicht, dachte er verbittert. Wir sind eine Seuche, fast alle von Krankheiten befallen, was bei diesen Lebensverhältnissen aber auch kein Wunder ist.
Jivan blickte die schmutzigen Wege entlang, wenn man diese noch so nennen durfte. Überall notdürftig zusammengebaute Unterschlüpfe, welche nicht selten nur aus dem Zeug bestanden, das die Betuchten wegwarfen. Es roch überall nach Moder, Müll und Exkrementen; während die Reichen in ihren „Prunkhäusern“ wohnten und naserümpfend auf das hier hinuntersahen.Wie schon so oft stieg Wut und Verzweiflung in Jivan auf. Doch Selbstmitleid half hier nicht. Stöhnend erhob er sich. Er hatte einen Treffpunkt mit seiner Schwester Esperança ausgemacht, für den Fall, dass sie sich auf der Flucht verlieren sollten.
Ein Fremder hätte diese Bruchbude, an der sie sich treffen wollten, trotz ihrer auffallend orangenen Farbe wohl nie gefunden, da die Favela riesig und unübersichtlich war. Aber Jivan kannte sie fast in- und auswendig.
Und so schaffte er es trotz dieses nagenden Hungergefühls, des dröhnenden Kopfes und schmerzenden Halses zu ihrem Treffpunkt.
Doch Esperança war nicht dort. Sorge stieg in ihm auf. Was, wenn sie seine Schwester erwischt hatten?
Nein. Nein. Das kann nicht sein, sagte er sich.
Esperança, die immer ein Lächeln für ihn übrig hatte, egal, welcher schwierigen Situation sie ausgesetzt waren.
Esperança, das mutigste Mädchen, das er kannte.
Esperança, die mit Jivan vor ihren Eltern – Drogenabhängige, wie es viele in der Favela waren – geflohen war.
Esperança, seine große Schwester, die immer auf ihren kleinen Bruder aufgepasst hatte... und für ihn da gewesen war.
Nein. Sie lebt noch. Ganz sicher. Sie kann nicht tot sein. Nein, niemals.Da hörte er plötzlich eine schwache Stimme rufen: „Jivan? Bist du...hier?“
Erleichtert rannte er in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, nur um kurz darauf völlig geschockt stehenbleiben zu müssen. Seine Schwester lag auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerz. Er kniete sich neben sie und versuchte vergebens, die in ihm aufsteigende Panik niederzukämpfen.
„Was ist passiert?“, fragte er besorgt.
„Sie haben mich am Bein getroffen..., mit ihren Pistolen. Ich konnte noch in eine Nebengasse humpeln, aber hier bin ich zusammengebrochen“, stöhnte sie. Er sah sie an. Ihr ganzes Bein war blutverschmiert.
„Verdammt!“, fluchte Jivan. „Das sieht nicht gut aus. Ich versuche, irgendwo sauberes Wasser zu finden und vielleicht irgendetwas zum Abbinden. Tut es sehr weh?“
„Nein. Es...geht...schon..!“ Sie blinzelte und ihre Augen glänzten feucht.
„Du weinst! Esperança, das ist eine schlimme Wunde! Du musst nicht die Tapfere spielen. Ich hole dir jetzt etwas und -“
„Nein.. kümmere dich nicht um mich“, keuchte sie. „Versuche, dein Leben zu retten! Ich..ich habe nur versucht, zu unserem.... Treffpunkt zu kommen, weil... ich dich noch einmal sehen wollte, bevor ich...“
„Du wirst nicht sterben! Das lasse ich nicht zu!“
„Jivan“, sagte sich ganz ruhig, obwohl ihre Stimme zitterte. „Ich werde nicht überleben. Sie haben mich drei Mal getroffen. Ich...ich habe einen letzten Wunsch...“
Er spürte, dass es ihr unendliche Mühe bereitete, diese Worte aus sich herauszupressen. „Dein Name bedeutet Leben – versuche, lange und glücklich zu leben, bitte. Ich will... dass du weißt... dass ich dich liebe..., als meinen Bruder.“
Bei diesen Worten schloss sie, mit einem traurigen Lächeln auf dem Gesicht, zum letzten Mal in ihrem Leben die Augen.
„NEIN!“ Jivan ließ alle Verzweiflung, Wut und Trauer, die er besaß, in diesem Schrei fließen. Wenn die Polizisten ihn jetzt hörten und umbrachten – das war ihm völlig egal.
Er spürte, wie ihm kühle Tränen über die Wangen liefen. Wie sollte er ohne seine Schwester leben können?
Der Junge hatte sein Leben lang Schmerzen wegen Hunger, Durst und Wunden ertragen müssen. Doch er hatte bis jetzt keinen Schmerz gekannt, der so groß war wie der, die einzige geliebte Person im Leben zu verlieren.
Sein Zorn und Hass auf die Mörder seiner Schwester verebbte, er spürte einfach nur noch Schmerz und Trauer.
Aber er konnte seine Schwester nicht einfach hier liegen lassen, also suchte er sich eine kleine Kuhle und nahm Esperança ein letztes Mal fest in den Arm, bevor er ihren Körper mit Erde bedeckte. Dann ließ er seinen Tränen freien Lauf. Jivan konnte sich nicht erinnern, jemals so geweint zu haben. Er hatte zwar Freunde in der Favela, aber das war nicht dasselbe.
Nicht dasselbe wie Esperança. Esperança, deren Name Hoffnung bedeutete...Zwei Wochen später
Einige schmutzige, in Lumpen gekleidete Kinder rannten durch die Gassen von Morro da Providência und jagten einem Ball hinterher. Einem richtigen Fußball. Sie hatten ihn von einer weißhäutigen Frau geschenkt bekommen. Offensichtlich war diese keine Brasilianerin gewesen, doch sie konnte ihre Sprache sprechen.
Die Frau hatte den Kindern erzählt, dass es eine Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien geben würde; und dass für viel Geld für den Bau von Stadien verbraucht worden war. Dass sie es unfair fand, dass nur die Reichen etwas davon haben sollten. Deshalb hatte sie den Kindern den Ball geschenkt. Sie gab den ihnen auch etwas zu essen. Die Frau wusste, dass es nicht lange reichen würde, jedoch meinte sie, man solle helfen, wo man kann.
Die Kinder waren natürlich beeindruckt, dass sich eine Fremde in dieses Armenviertel wagte, denn normalerweise machten die Touristen einen großen Bogen darum.
Sie hatten die Frau auch gefragt, warum man dieses ganze Geld, mit dem man Gebäude baute, nicht den Armen gab. Daraufhin hatte sie irgendetwas von „Regierung“ erzählt, was die Kinder aber nicht verstanden hatten. Schließlich hatte sie sich umgewandt und war fortgegangen.
Obwohl die Kinder das Ganze seltsam fanden, fingen sie an, trotz Hunger, Durst und Hitze jeden Tag Fußball zu spielen.
Auch Jivan war unter ihnen.
Ihr fragt euch sicher, wie ein Junge, der vor Kurzem seine Schwester verloren hat und jeden Tag um das Überleben kämpft, so frei und ausgelassen einem Ball hinterherjagen kann, der durch eine Favela in Rio de Janeiro rollt.
Wenn man nicht gerade in seiner Haut steckt, kann man das wohl schwer verstehen. Aber wann immer ihn jemand fragt, antwortet er: „Im Fußball habe ich endlich etwas gefunden, was mir Spaß macht. Etwas, das mich allen Schmerz vergessen lässt und etwas, wofür sich das Leben lohnt! Als meine Schwester starb, hat sie sich gewünscht, dass ich glücklich lebe. Und ich denke, dass ich das schaffe, denn die Hoffnung lebt in mir. Ich trage Esperança, die Hoffnung, ewig in meinem Herzen.“ -
Esperrancvas
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Du bist zu 35% Freak
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Feuersamt
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Talent: Fantastisch
Deine Amtszeit: 20 Jahre
Führungsstil: technokratisch
Ideologie: NationalistischSo verlief Deine Diktatur:
Viktor Orbán wäre stolz auf Dich! Du hast der deutschen Nation wieder zu Stolz verholfen. So lächerliche Dinge wie diese Weltkriege, ach – Du hast es ja aus den Geschichtsbüchern gestrichen. Deine Herrschaft war solide und lang, der linke Pöbel hatte nichts zu melden. Am Ende hast Du die Macht an den Verteidigungsminister abgegeben und genießt den Lebensabend auf Deinem Landsitz im schönen Ostpreußen.Job-Alternativen: Versicherungsmathematiker, PayPal-Betrüger
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Du bist zu 35% Psychopath
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Wahnsinn, du bist wirklich sehr talentiert, mach weiter so!!!
Danke, dass du uns deine Bilder zeigst. -
Ich bin offen für alle Musikrichtungen. :)
Eigentlich höre ich immer das, was gerade zu meiner Stimmung passt. Manchmal geht es mir nur um Melodie und Rhythmus, zu anderen Zeiten ist mir der Text sehr wichtig.
Deshalb kann ich mich auch auf keine Lieblingsmusikrichtung, Lieblingsband und auf kein Lieblingslied festlegen.