Beiträge von runes of past lives

    Ich mag das Ticken. Was wohl daran liegt, daß ich eine Art von Maschinenwesen bin. Große Standuhren ticken langsam, das ist sehr entspannend. Der mechanische Wecker neben dem Bett war eine anfängliche Zumutung, aber man gewöhnt sich an ihm. Es ist auch eine Art von Haustier, welches man Füttern (Aufziehen) muß und andernfalls betrübt feststellt, daß es gestorben (still) ist. Der große Vorteil ist: man kann es leicht reanimieren.


    Das ganz leise Ticken einer Armbanduhr ist aber das schönste mechanische Geräusch. Man hört es fast gar nicht, aber wenn man es doch zufällig vernimmt und sich darauf konzentriert ist das wunderschön.





    Billig-Wanduhren aus China haben keine Daseinsberechtigung. Ein elektrisches Quarzuhrwerk welches Geräusche verursacht würde bei mir sofort aus Wohnräumen verbannt werden, zumal es technischer Nonsens ist, die Frequenz in eine mechanische Energie umzuwandeln damit man nostalgische Zeiger sieht und nicht gleich eine digitale Anzeige verwendet.

    Nein, da sitzt Luzifer und er sieht genauso aus wie von Stuck gemalt, und es ist ein flammendes Inferno, es riecht nach Teer und Kohle, nicht zu vergessen die glühenden Funken; es ist ein gigantisches satanisches Stahlwerk....


    Zerstöre nicht meine Träume! :banghead:

    Rassismus ist kein Problem. Laßt doch die Menschen rassistisch sein!


    Schlechtes Verhalten ist ein Problem! Menschen sind allgemein garstig zueinander, und aus welchen Gründen sie es sind ist nicht wichtig. Man kann auch etwas unpassend oder unschön finden, einer anderen Meinung sein, und trotzdem den anderen mit Respekt behandeln oder wenigstens in Ruhe lassen.


    Das ist mein Problem mit den heutigen Dogmen: man kämpft gegen Meinungen und nicht etwa, wie sie sich äußern. Und zwei identische Taten werden danach bewertet, welche Meinung dahinter stand. Es sollte schlechtes Benehmen geahntet werden und nicht eine Meinung.

    Komfort Food, Soul Food - das überfordert mich intelektuell....



    Guter Beitrag, "Tankist".



    Bei allen Dingen im Dasein muß man es in beide Richtungen anwenden. Was für den einen gilt, muß auch für den anderen gelten.


    Man kann das Thema "kulturelle Aneignung" ganz leicht aushebeln und ich wünschte, jeder würde sich diese Argumentation zu eigen machen:


    Wenn es nicht legitim ist, wenn Europäer "Dreadlocks" tragen finde ich es auch nicht legitim, wenn Afrikaner Weihnachten feiern, oder Schuhe tragen und und und. Die selbst eignen sich doch auch ständig die Kultur anderer an, sollen sie doch auf ihr "eigenes" begrenzt werden...

    sondern auch um Verantwortung und darum Rückrad zu zeigen - das fehlt mir persönlich bei vielen Männern heute.

    Verantwortung zu übernehmen und Rückgrad zeigen bedeudet, sich nicht vor Entscheidungen und auch nich vor sehr schwerwiegenden Entscheidungen zu drücken. Es kann auch heißen, etwas zu negieren; auch "Nein" sagen zu können. Auch "Nein" zum Leben. Und nicht nur bei sich selbst.

    Es wird häufiger Stromausfälle geben, selbst wenn weiter genügend Strom produziert wird. Wenn künftig noch mehr Personen mit Elektrizität heizen wollen, und zugleich noch mehr sinnlose Stromfresser (Elektrofahrzeuge) geladen werden müssen, kann stellenweise das Netz zusammenbrechen, da nur selten die Leitungsysteme für solche Kapazitäten ausgelegt sind. Und wie immer wäre es vergeblich an die Vernunft und Einsicht der Leute zu appelieren, siehe Hamsterkäufe bei Lebensmitteln usw.


    Der Wohlstand wird nun allgemein noch weiter sinken, manche können ihrer Verschwendungsucht nicht mehr nachgehen. Aber ein wenig Gelassenheit würde wie immer gut tun, ich denke ja nicht daß hier jemand in seiner Wohnung erfrieren oder verhungern muß.


    Und bitte einmal über den Tellerrand hinausblicken, wie Menschen teils in Krisen- und Kriegsgebieten überleben, oder man ganz regulär in bestimmten Regionen Südosteuropas existiert, und vor allem auch in die deutsche Geschichte. Dann sieht man vieles gelassener.

    Geht die Welt unter?


    Nein, im besten Fall wird auch diese dekadente Jammergesellschaft an das Wesentliche erinnert.


    Verfettete verwöhnte Wohlstandskonsumenten werden lernen, daß man sich auch mit kalten Wasser die Hände waschen kann und im Winter auch innerhalb der Wohnung einen Pullover tragen darf.


    Eventuell wird man eines Tages sich erinnern, daß viele Gerätschaften die Energie verbrauchen auch konventionell mit Muskelkraft betrieben werden können. Es ist tatsächlich wahr, daß man Pfeffer auch mit der Hand mahlen kann...


    Und das man, wenn man statt einen Minibagger für den Zaunbau zu mieten auch eine Schaufel verwenden kann, und es dann auch nicht mehr nötig hat, noch zum Fitnesstudio zu fahren.


    Solange man mit Elektrorollern durch Städte mit gut funktionierenden Bus- und Straßenbahnnetz oder mit Elektrofahrrädern durch den Wald fährt, sind wir unendlich weit von Energieproblemen entfernt.


    Menschen werden reihenweise über 80 Jahre alt, aber man jammert darüber wieviele schlimme ungesunde Dinge uns umgeben...




    Jammern auf höchsten Niveau.

    Zu sagen man hat das "Geld" ist gut für ein Hobby, aber nicht unbedingt nützlich für eine gute Geschäftsidee.


    Eine Zeitschrift zu gründen in 2022 ist mutig, vor allem im Segment "Erwachseneninhalten", wo sich scheinbar längst alles in Netz verlagert hat. "Models" zu suchen ist nur sinnvoll, wenn man sich über Kundenkreis und Vertriebsweg (vor allem das Letzere!) Gedanken gemacht hat.


    Bei einem solchen Projekt "arbeitet" man ja verstärkt mit Menschen und wenn es schon daran scheitert, selbst im realen Leben auf Akquise zu gehen und man nur im Netz sucht, dann kann man es nicht. Du willst durchschnittliche Personen? Dann sprich welche an.


    Das Geld dafür ist vorhanden.


    Mit dem Thema kenne ich mich aus.

    Wenn man in alten Beiträgen von Dir liest heißt es aber:


    Aber wie gesagt, dafür habe ich nicht genug Geld.
    Ich kann überhaupt nichts gut.

    Das Problem was ich sehe, wenn man die russische Regierung stürzt ist, was passiert danach mit Russland?

    Eine sehr kluge Überlegung, denn darüber denkt scheinbar niemand nach. Die Frage - ja schön, aber was dann?


    Es ist ja nicht so einfach Russland=böse und westl. Staaten=gut. Und angenommen es wäre so. Angenommen wir wären überzeugt, daß die westlichen Staaten durch und durch gut und positiv und friedliebend sind - selbst dann wäre es nicht gut, wenn Russland "demokratisiert" wird.


    Machen wir uns nichts vor, wenn von der Hoffnung gesprochen wird, daß Putin "fällt", meint man damit, daß Russland westlicher wird, also freiheitlicher, demokratischer usw., gewissermaßen sich dem "unsrigen" Machtblock öffnet.


    Egal für wie unwahrscheinlich ich dies ansehe, das Problem an einem solchen Szenario wäre eine noch erdrückendere Dominanz, es wäre nahezu die Weltherrschaft dieses einen Machtblockes. Sowas ist nie gut. Egal wer es ist, wer zuviel Macht hat, wer soviel mehr Einfluß und Macht als andere hat, der wird der Versuchung nicht wiederstehen können, diese zu missbrauchen.


    Wird Russland westlicher (wird es sicher nicht), würde das künftige Konflikte mit China provozieren, also gäbe es wieder keinen langfristigen Frieden.


    Für die Welt und den Frieden ist es gut, wenn es auch Großmächte wie Russland und China gibt, auch wenn man ungern in diesen Ländern mit noch mehr Korruption und Willkür als hier leben wollte, doch so halten eben diese Länder eine Art Balance zur westlichen Welt.


    Bei der jetzigen Konstellation sehe ich kein mögliches Szenario eines guten Ausganges. Damit meine ich keine potentielle Eskalation zu einem offenen Krieg zwischen NATO und Russland, sondern die langfristigen diplomatischen und ökonomischen Verwerfungen, als auch innenpolitische Konsequenzen für Russland.