Beiträge von 11000Tage

    Warum drücke ich mich ständig vor jedem und allem? Ich kann verdammt nochmal nicht vor dem Leben mit seinen 1000000000000000 unschönen Seiten wegrennen, dafür sind es einfach zu viele. Aber wann kommt das endlich mal in meinem Kopf an? Wieso mache ich es trotzdem immer noch jeden Tag auf's Neue?

    Echt eine Billiarde? Aber was macht es für einen Unterschied, ob es zehn unschöne Seiten sind oder zehn hoch fünfzehn? Mir ist eine schon zuviel. Du solltest mindestens 14 Zehnerpotenzen ignorieren.

    Eine sehr interessante Frage.

    Wenn ich so da sitze und in diesem Forum unterwegs bin ist die tickende Uhr an der Wand das einzige Geräusch, das ich akustisch wahrnehme. Es ist ein Indikator dafür, das ich noch bin, denn die Zeit ist nach meinem Dafürhalten die einzige Konstante, die in allen Dimensionen eine absolute Größe darstellt. Niemals habe ich in meinen Träumen (und ich träume sehr viel und heftig) die Zeit wahrgenommen. Auch in Klarträumen tickt keine Uhr.

    Was ich wirklich nicht ab kann, ist wenn ich zu Bett gehe, daß sich meine Armbanduhr im selben Raum befindet. Das Uhrwerk schlägt vier Mal die Sekunde und in Verbindung mit dem Gehäuse, das irgendwie als Resonanzkörper auch die Oberwellen des Restes der Mechanik überträgt, vernehme ich ständig ein hochfrequentes Pfeifen. Das Ticken des Quarzweckers einmal die Sekunde ist jedoch willkommen.

    Mal überlegen...

    Mir fiele nur eine ein, für die ich solch eine Dummheit begehen würde, aber die will mich nicht. Andererseits, nach sorgfältiger Abwägung ist es auch besser so. Bei mir ist der Euro genau einen Euro wert. Also keine!


    Gegenfrage: Wer sollte mich heiraten wollen, und warum?

    Enemy, ich stimme dir zu 100% zu.

    Es ist schon ein Kreuz mit unserer Polizei und Justiz. Wenn du mal mit dem Hinterreifen auf dem Bordstein parkst, wirst du mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft, aber wenn du Hilfe von der Staatsmacht brauchst, ist sie nicht da. Unlängst habe ich die Polizei angefordert, wegen einer Schlägerei in meinem Zug, sie haben mit Sirene 20 Minuten gebraucht, obwohl die Wache nur 500m entfernt war. Der Schläger schlug wahllos auf mehrere Frauen ein und verletzte sich selbst beim Aussteigen. Ihm wird, wenn überhaupt, eine milde Strafe drohen, weil er ja besoffen war.


    Es ist eine Schande. Ich hatte auch eine schwere Kindheit, aber trotzdem vergehe ich mich nicht an anderen.


    Einmal wurde ich zu Unrecht beschuldigt, jemand hängte mir aus verletzter Eitelkeit einfach eine Körperverletzung an. Ich hatte die größten Probleme, die Schuld von mir abzuwenden.

    Mit den richtigen Anwälten kann man sich scheibar alles erlauben. Gut, die Anwälte tun auch nur ihren Job, aber das Problem scheint eher in unserer Gesellschaft zu liegen, dem Rechtsstaat, dem Sozialstaat.

    Ich würde mir für einige Verbrechen drakonischere Strafen wünschen, aber Pranger und körperliche Züchtigung wurden bei uns als barbarisch abgetan. Die einzige Möglichkeit, einem Täter Schmerzen zuzufügen ist heutzutage nur noch im Rahmen der Notwehr zulässig, d.h. wenn ein Angriff unmittelbar bevorsteht oder gerade stattfindet. Und das muss man dem Gericht dann auch erstmal glaubhaft beweisen, vor Allem unter dem Aspekt, daß der Täter jetzt plötzlich als Opfer dasteht.

    Aber es liegt wie gesagt an unserer Gesellschaft, hatte früher ein Lehrer seinem ungezogenen Schüler einfach eine gescheuert, so müsste er heute seinen Hut nehmen, wenn er das täte. Und das ist in allen Bereichen unserer Kultur so.