Worte an verstorbene Menschen

  • 2 Jahre bist du jetzt schon tot und du fehlst.
    Ich habe mich dir gegenüber immer nur verkehrt verhalten. War eine schreckliche Enkelin aber ich habe dich immer geliebt.
    Du fehlst Oma... sehr.

    ~Forgive but don't forget~

  • K, Uropa, Uroma...
    Onkel Sagir und alle anderen die mich stets geliebt haben.
    Ich vermisse euch so sehr.
    Ich vermisse es mit euch an einen Tisch zu sitzen und einfach zu reden, Witze zu reißen, von euch geärgert zu werden. Zusammen zu kochen, von Euch in den arm genommen zu werden wenn ich wiedermal zu viel geweint habe oder überfordert war.


    Ihr wolltet alle Leben.
    Ihr wolltet bis zum Schluss für mich da sein.
    Doch der scheiß Krebs und andere Krankheiten haben euch mir weggenommen.


    Es tut mir so leid das ich so eine Enttäuschung geworden bin...
    Ohne Euch komme ich einfach nicht klar auf der Welt.
    Ohne Eure Liebe und Wärme bin ich aufgeschmissen.
    Ich habt mich in meinen Schlimmsten Zeiten beschützt und unterstützt.
    Ihr habt euch stehts gefreut mich zu sehen und mich um euch zu haben.


    Ihr wart alle mehr als nur gute Menschen und Verwandtschaft.


    Uropa & Oma.
    Ihr beide habt im zweiten Weltkrieg gekämpft, mehre Leben gerettet und eurer Land verteidigt und stolz gemacht.
    Auch wo ihr beide schon fast Blind wart und kaum gehen konntet habt ihr immer eurer Bestes gegeben um für die Familie da zu sein.
    Es tut mir bis heute weh das ich eurer Grab nicht besuchen kann...und nicht da war bei euren Letzten stunden.
    Ihr wart immer so glücklich wenn ich mich um euch gekümmert habe und ich war Glücklich mich um euch kümmern zu dürfen.
    Ihr fehlt mir alle so sehr. :(

  • ich kann ohne dich einfach nicht mehr. es ist, als ob du die Luft zum Atmen mit dir ins Grab genommen hättest.

    "When serious stuff happens, I mean really serious stuff happens, you just feel so alone" -2:37 :regen:

  • Du hättest mich anrufen können. Mit mir reden. Aber vor einen Zug springen ist so schlimm das ich es nicht glauben kann. Es tut mir so leid, dass du keinen anderen Ausweg gesehen hast., ich hätte dir gerne geholfen. Ich danke dir für die ganzen schönen Momente mittlerweile dir. Ich fand immer das du besonders bist. Du hast mich zum lachen gebracht. Ich würde dich gerne umarmen..... mir tut es weh das du diesen Weg gewählt hast, aber du wolltest das man es akzeptiert und das tue ich.
    Aber trotzdem fehlst du.

  • Warum hast du das getan?

    I'm being torn apart. I want to be free of this pain. And I know what I have to do, but I don't know if I have the strength to do it.
    Kylo Ren

  • Mein lieber Cousin Antonie und liebe Freundin von meinem Cousin Leon und liebe kleine Hündchen... Ich kannte euch nicht, aber ihr seid Familie und ihr habt einen so gewaltvollen Tod nicht verdient... Ich hoffe es geht euch gut, dort wo ihr nun seid :unglücklich:
    Leon lebt und ist außer Gefahr, um ihn braucht ihr euch keine Sorgen machen.

  • Mein kleines... du fehlst mir so sehr. Auch wenn ich dich nie kennen lernen dürfte... du fehlst hier immer wieder und ich hab keinem dem ich von dir erzählen kann oder erzählen darf. Mittlerweile wärst du schon 2 Jahre alt. Du würdest laufen, nach mir rufen. Es tut mir so leid, dass ich dich nicht kennen lernen durfte. Es tut mir alles so leid... der Stress immer, die Aufregungen. Vielleicht wärst du heute noch hier wenn ich nicht ich wäre... Du fehlst mir mein Liebes... Auch wenn ich dich nie sehen durfte...

    Es sind die Dinge, die wir am meisten lieben, die uns zerstören.

  • Es jährt sich. Ein weiteres Mal. Bald ist es soweit.


    All die Jahre sind zu wenigen Stunden geworden und wenn ich erinnre die Tage im April, unsere Stunden meiner Erinnerung, sind Wimpernschläge geworden, jeder wie der blendend helle Blitz in dunkler Nacht. An jedem Morgen streift mein Blick über die Fotografie auf dem Sims und ich sehe dich, dein schwarzes Haar, sein blauer Schimmer, deine leuchtenden Augen und dein stillvergnügtes Lächeln. Es zierte dein Antlitz. Wie ich dich vermisse, mein Sonnenschein. Du bist nicht mehr, ich weiß wohl. Fort, vergangen wie die Sonne eines Tages zur Nacht hinter den Berghöhen verschwindet. Mein Denken kannst Du nicht hören, mein Fühlen nicht spüren, meine Tränen die ich weine nicht trocknen und all mein Kummer kommt niemals zur Ruh. Ehe ich nicht vergehe, soll Dein Antlitz bestehen und ehe ich nicht vergesse, soll Dein Wirken nicht vergangen sein.

    Wie ausgelassen wir spielten und tollten, wie verzaubert wir waren von den fernen Gebirgspässen und wie erschöpft wir unsere müden Glieder in die Unterkunft schleppten. Du hattest keine Angst, für Dich gab es kein "zu hoch" es gab kein "zu weit". Jeder Abgrund war Dir ein Lächeln und jede Distanz Dir ein Kichern wert. Und gleich wie schmerzend unsere Füße nach der Wanderung auch waren, Du warst fröhlich, Du tröstest mich und warst mir Quell des Friedens.

    Ich wollte deine Symphonie wäre bereits geschrieben, die ich dir versprach, doch ich ertrage die Stunden nicht vor den Tasten meiner Klaviatur. Ich ertrage Dein Lachen nicht, Dein Blick wenn Du triefend nass aus dem Wasser steigst. Ich sehe meine Tasten nicht vor Tränen in den Augen und die Finger sind zu schwer eine Melodie zu spielen. Es gelingt mir noch immer nicht. Wie sehr würde ich es mir wünschen.

    Ich bin glücklich, das wusstest Du, du hattest es noch erlebt. Wie wohl Dein Denken doch war, trotz all der Schmerzen und der vielen Wirren. Ohne Dich wäre ich nicht hier, ich wäre kein liebender Mensch. Dieses Geschenk muss ich würdig tragen, jeden Tag, für Dein Andenken und für alle die ich liebe. Du bist mir noch immer jeden Tag Inspiration und gleich wie weit ich reise, gleich wie tief ich falle, Du bist bei mir.

    Wenn mein Geist nicht stockte, wenn meine Gefühle mich nicht übermannten, wenn meine Tränen mich nicht hinderten, ich wäre nicht ich selbst. Durch Dich habe ich die Welt gesehen, durch die Augen eines freien Wesens. Durch Dich habe ich Liebe gefunden die ich nie bedacht. Wie sehr ich wünschte Dich noch einmal zu sehen. Doch was nützt alles Wunschdenken? Ich kenne Deine Sicht der Welt - Du hast sie mir geschenkt - dort ist kein Gott und kein Himmel, es braucht ihn nicht. Wie sehr ich Dich vermisse. "Der Himmel, der ist hier und Gott, der bist Du und ich und wir alle". Wie recht Du hattest.

    Ich habe viel erlebt in diesem Jahr, manches gute, manches schlechte. Ich traf garstige und verlogene Menschen, die Du nicht eines Blickes gewürdigt hättest. Kleine Gestalten, deren Licht kaum weiter reicht als das eines Teelichtes bei Sturm. Aber ich traf auch wahre Leuchtfeuer des Glücks und der Zuversicht. Du wärst zufrieden mit mir für all meine Suche und meine Energie. Nein, ich gebe nicht auf, ich habe es Dir versprochen und ich halte immer was ich verspreche. Wenn Du nur hier wärst es zu sehen.

    Noch immer versteht niemand dort draußen meine Gedanken, Du weißt wie fern sie den Menschen sein können. Ich liebte unsere Gespräche, bei denen doch viel mehr ich sprach, als Du. Ich liebte unsere Zeiten in der tiefen Nacht, bei Tee und Kuchen, in die warme Decke gehüllt und ins Gespräch vertieft. Ich liebte es Dir aus der Ilias zu lesen oder in den Reimen Schillers zu schwelgen. Auch heute wieder tue ich, was Du so liebtest und es vergeht kein Moment in dem ich nicht an Deinen warmen Kopf an meiner Schulter denke. Hier um mich ist Friede, jemand der mich versteht. Wenn Du mich hören könntest, ich würde Dir sagen es sei alles in Ordnung - aber es ist weit besser.

    Immerzu denke ich an Dich. Bis ich einst sterbe oder mein Geist im Blödsinn vergeht.

    ---Kein Anschluss unter dieser Katze---

  • Mein lieber Onkel:
    Du hast das getan vor dem ich mich wehre. Du bist gesprungen ohne zurückzublicken. Ich verstehe nun deinen Schmerz, deine seelische Qual. Ich verstehe warum du diesen Schritt gegangen bist. Ich verzeihe dir, dass du mich allein gelassen hast.
    Noch heute höre ich deine Platten, lege sie jedes Jahr an Aschermittwoch auf, denn es war Aschermittwoch als du gingst. Du fehlst mir und ich wünschte ich könnte mit dir noch ein einziges Mal spielen. Du am Klavier, ich an der Gitarre, AC/DC schalt durchs Haus, laut und falsch. Ich wünschte, ich könnte dir zeigen was für ein Mensch ich geworden bin.


    Meine Urlioma / Nanna:
    Dein erster Todestag kam und ging und niemand außer mir schien es zu bemerken. Ich habe weiter gemacht, so wie du es dir gewünscht hast. Ich ziehe das Studium durch, für dich. Es ist schwer und unsere Gesprächsrunden "unter richtigen Mädels" fehlen mir. Ich war noch nicht an deinem Grab, das tut mir Leid. Aber ich kann noch nicht, der Schmerz ist noch zu groß.


    D.:
    Ich habe "Heinrich V." gefunden. Es lag ganz unten in einem Karton, dem letzten Karton. Ich wollte es zuerst weglegen, aber ich konnte nicht. Habs nochmal gelesen. Du hattest recht. Jetzt, im Nachhinein, ist deine ganze Argumentation schlüssig. Ich wünschte, ich könnte dir das von Angesicht zu Angesicht sagen. Du hast einen Platz in meinem Herzen. Ich werde dich nie vergessen.

    Birds literally just eat, travel and shit on things they don't like.

    I don't know about you but that's the lifestyle I'm striving for.  :Halloweenwink:


    Perhaps one did not want to be loved so much as to be understood. ~George Orwell, 1984

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