Worte an verstorbene Menschen

  • H. Du fehlst so sehr. An Ostern hast du immer angerufen. Aber dieses Jahr nicht mehr. Mir fehlt dein lachen und deine gute Laune, du hast es immer geschafft mich aufzumuntern.
    Ich hoffe es geht dir gut Wo du jetzt bist

    Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen. Albus Dumbledore

  • Es schmerzt, dass ihr fort seid.

    I'm being torn apart. I want to be free of this pain. And I know what I have to do, but I don't know if I have the strength to do it.
    Kylo Ren

  • Lieber R,


    wer weiß schon, wieso man handelt, wie man handelt. Ich habe keine Phrase für das Geschehene und auch keine großen Worte. Du warst ein Kind und hast psychische Krankheiten entwickelt.

    Kann man um sich selbst trauern? Heute bin ich ich, "reinkarniert" als etwas anderes. Ob das gut oder schlecht ist weiß ich nicht, weil ich dein Leben nach dem Suizid nicht kenne. Es hätte bestimmt viel sein können.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()

  • Ich bin so traurig, dass wir die einzigen beiden sind, die um dich trauern.

    I'm being torn apart. I want to be free of this pain. And I know what I have to do, but I don't know if I have the strength to do it.
    Kylo Ren

  • Es tut mir Leid...
    Du hinterlässt eine viel zu große Lücke!
    Ich hoffe dir geht es jetzt gut...
    Ruhe in Frieden
    Hab dich Lieb ♡

    I do not want to die
    I just want to be dead

    Das Leben ist nur ein Witz
    Und iwann Lachst du dich Tod

  • Wir haben uns nie wirklich gekannt, und nur paar Zeilen miteinander getauscht, doch ich bin einer der Wenigen, die dein leiden erkannt haben.
    Dein Tod ist nicht an mir vorbei gegangen, und seltsamer Weise hat es mich lange beschäftigt..


    Einige Dinge die du sagtest beschäftigen mich Heute noch....



    Du warst ein wahrer Rebell.

  • ... ich wollte wir hätten längere Zeiten gemeinsam verlebt, doch was wir erlebten waren Augenblicke einer Ewigkeit, die es niemals gab. Dein Blick war mir Grund zum Träumen und es genügte das Schweigen der Nacht, wenn die Grillen ihr Lied zirpten, daß ich mich in Deiner Zartheit verlor. Dein Haar ist mir noch heute teuer, wie der Schleier eines Feenwindes und je länger ich den Fotografien mein Erinnern schenke, desto vergänglicher wird Dein Wesen in meinem Geist. Ich fürchte mich... vor dem Vergessen, dem Entrücken und der Gleichgültigkeit. Ich fürchte mich Dich nicht wie all die Jahre zuvor zu spüren und zu glauben Du seist noch hier. Ich höre Deine Schritte auf dem Fußboden und manches Mal ertappe ich mich dabei Deinen Namen zu sprechen, als seist Du wirklich im anderen Raum. Wie lange ist es her? Jahre sind es nun schon, es fühlt sich an wie das Verstreichen einer Epoche. Wir wußten was uns erwarten würde - ich wußte es. Du hast es, mit Deiner Fröhlichkeit und Deinem Leben von Tag zu Tag, überdeckt.



    Doch getäuscht hast Du mich nie. Du wußtest um Deine Endlichkeit, genau wie Du es mich gelehrt hast und wie es im Grunde doch jeder weiß, doch nur nicht wahrhaben mag. Ich genoß unsere Wanderungen, unsere langen Spaziergänge und Deine Sicht der Welt. Du lehrtest mich meinem Körper zu lauschen und die Achtsamkeit gegenüber die Ehrlichkeit zu stellen, sie zu vereinen, und so hatten wir selbst in düsteren Stunden einander. Viele verstanden unsere Liebe nicht und es kümmerte uns nicht. Dich ohnehin nicht, was konnte Dich schon erschüttern... die Wenigen die uns verstanden, neideten es uns und wenn ich Dir heute erzählte was sie tun, würdest Du in Gram versinken.



    Nein, die Welt ist keineswegs bunter geworden, wie wir immerzu im jugendlichen Wahn hofften. Sie ist grau geworden. Und ich ebenso... manchen Tags zumindest. Ich bin dennoch glücklich, sei Dir sicher, ich bin es. Du lerntest ihn noch kennen ehe Du gingst und ich war überglücklich Euch gemeinsam fröhlich zu sehen, obwohl Du mißtrauisch und geargwöhnt hast, ja, ich habe jede Deiner Regungen genau erkannt. Doch letztlich war auch hier Dein Herz groß genug und wir waren alle glücklich.



    Stunden lauschtest Du meiner Stimme, Du weißt wie mir die Worte sprudeln. Dein Kopf lag auf meinem Schoß und ich erzählte von Dingen und Welten, Weitem und Nahem. Wir träumten beide, auch wenn ich niemals sicher sein konnte ob Du meine Worte wirklich verstandest. Deine Nähe fehlt uns allen, doch mir fehlt Dein ganzes Sein. Du hast mir so vieles bereitwillig geschenkt und ich hätte ein Stück meines Leibes geopfert um Dich zu halten... es war gut daß Du ohne Schmerzen gingst... es war auch gut daß ich bei Dir war, wenn auch der letzte Moment ohne mich verging - und dies quälte mich lange Monate - ich hätte bei Dir sein sollen, doch meine Erschöpfung war größer. Heute weiß ich, daß es unerheblich war. Mein Denken war bei Dir und ist es noch immerzu , bis zum letzten Tag. Ich vermisse Dich. Wir alle.



    Manchen Morgens sehe ich Dein tiefschwarzes Haar im Luftzug des offenen Fensters wehen und bläulich im Sonnenlicht schimmern - so behalte ich Dich in Erinnerung. Auch wenn nicht mehr als diese Erinnerung bleibt, sage ich es Dir hier, Du warst meine Liebe und wir alle liebten Dich.


    Meine Tränen die ich weine sind für Dich und so soll es sein, bis die Erinnerung irgendwann mit mir vergeht...

    ---Kein Anschluss unter dieser Katze---

  • Ich habe heute Nacht von dir geträumt.
    Ich habe vergessen was du mir gesagt hast, aber dein Gesicht habe ich gesehen und ich spüre deine Anwesenheit.


    Ihr seid nun schon so lange tot, Oma 11 Jahre, du und Leo 8 und 7 Jahre.


    Es tut mir so leid, dass ihr mich so sehen müsst.
    Ich bin am Ende meiner Kräfte.
    Seid mir nicht böse, wenn ich traurig bin, euch so vermisse und zu euch möchte.


    Die Lücken die ihr hinterlassen habt kann niemand füllen, nachdem ihr gestorben seid ist ein riesiger Teil Geborgenheit und ein zu Hause unwiederbringlich zerstört worden. In Fetzen gerissen, auf brutalste Weise, das Urvertrauen zerstört.


    Ich vermisse euch.
    Denkt bitte nicht schlecht von mir, wenn ihr mich so seht.
    Ich möchte zu euch kommen, meine Zeit ist vorbei, die Kräfte sind aufgebraucht.
    Holt mich bitte ab.
    Ihr Lieben.


    In tiefer Trauer,
    Eure MA

    "Wie steht es schon in der Bibel:
    LECK MICH!"


    (H. Simpson)

  • Ich weiß, dass du einen anderen Weg gegangen wärst. Ich weiß aber auch, dass du mich dafür beneidet hast...
    Die echte Realität habe ich mittlerweile fast vollständig aus meiner Traumwelt extrahiert, dass sie wahrhaftig nur mehr eine untergeordnete Realität neben der erwünschten Realität ist. Ich möchte nicht mehr diese starke emotionale Abhängigkeit an eine Welt, die mir nicht gefällt. Die Wahrheit ist aber, dass mein Wirtskörper an sie gebunden ist. Wenn ich die Extraktion vervollständige, müsste ich auch mich selbst vom Wirt lösen.


    Sind unsere Träume in dieser Welt überhaupt realisierbar? Vielleicht wartest du auch die ganze Zeit auf mich, dass ich zu dir komme.


    Alles ist eine Frage der Einstellung. Doch welches Glück kann dieser Weg haben, wenn man Gott spielt? Geht das überhaupt? Ich meine...die Konsequenzen sind real....daran gibt es keinen Zweifel. Doch was erwartet mich in der nächsten Dimension? Finde ich dort vor die Macht meine Traumwelt permanent aufrechtzuhalten und dich in ihr zu integrieren. Du weißt ganz genau wie sehr ich damals schon 2009 rebellierte.


    Mittlerweile verfüge ich über diese Macht einen jeden Traum Realität werden zu lassen. Freilich gibt es für mich bloß eine einzige zufriedenstellende Anwendung. Aber weißt du..ich habe mega viel Angst davor. Es hat sich herausgestellt, dass die Menschen nicht unbedingt brauchbar sind in dieser Frage,..und dich kann ich leider auch schlecht befragen, weil du gar nicht mehr in dieser materiellen Welt bist. Vielleicht musst du ganz wenigen bestimmten Personen danken, dass sie die Ketten sind, die die vollständige Extraktion verhindern. Vielleicht aber verfluchst du sie auch, weil sie unsere Zusammenkunft verhindern. Wenn ich bloß wüsste, dass du zu mir betest...ich dein Flehen hören würde,...einfach nur ein Zeichen vernehmen würde...ich würde die letzten Fragmente der verhassten Realität aus mir extrahieren und zu dir kommen,..auf dass wir für immer vereint bleiben diesmal.


    Wie sehr wünsche ich mir bloß, dass du mir sagst, was ich tun soll...

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Liebe Nadine,


    heute vor 5 Jahren musstest du gehen und wärst doch so gerne geblieben.
    Du warst ein wunderbarer Mensch, unvergleichlich sanft und ausgeglichen, mit einer inneren Ruhe, die ich so bei niemanden mehr gefunden habe.


    Du hast mir so viel gegeben, danke für jede Minute, in der ich mit dir zusammen sein durfte.....auch wenn es für dich und auch für mich nicht immer leicht war. Wir haben zusammen gehalten, haben viel zusammen geschafft, sind den Weg so weit wie möglich gemeinsam gegangen, für dich war er fast zu weit, dieser Weg, aber ich weiß, du wolltest mich nicht alleine lassen.
    Erst als ich zu dir gesagt habe, du darfst gehen, wenn du nicht mehr kannst, bist du gegangen, so still und friedlich wie dein Wesen war.


    Ich weiß nicht, ob und wenn ja, in welcher Form wir uns jemals wiedersehen, aber du lebst weiter, in mir und allen, die dich gekannt und geliebt haben.


    Trotz allem ist es gut, dass du eher gegangen bist und das Jahr 2016 nicht mehr erleben musstest, es hätte dir dein liebes Herz gebrochen. Vielleicht wäre aber ohne deinen Tod auch alles anders gelaufen, wahrscheinlich aber eher nicht......


    Ich lebe weiter, weil ich dich und die beiden anderen nicht vergessen mag, tot kann ich noch lange genug sein.


    In ewiger Liebe zu dir......der Song ist für dich


    Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen,
    denn es nimmt keine Klagen an.
    Marc Aurel

  • Ihr Lieben.
    Das Haus ist so leer ohne euch.
    Ohne eure Stimmen, ohne euer Lachen, ohne eure Gegenwart.
    Ihr fehlt.
    Ihr fehlt hier sehr.
    Das Haus verfällt langsam.
    Aber es riecht noch wie früher.
    Lässt vermuten,
    dass ihr gleich um die Ecke kommt,
    uns herein bittet,
    das Essen auf den Tisch stellt...
    Es ist so leer ohne euch.
    So schrecklich still ohne euch.
    Es schmerzt so sehr.
    Ohne euch.


    Ich glaube nicht, dass ich noch mal hinfahren werde.
    Aber ich träume oft von diesem Haus.
    Und von euch darin.


    Das damals, war mit Abstand der schönste Sommer meines Lebens.


    Ich liebe euch von ganzem Herzen.
    Und vermisse euch jeden Tag.


    Oma, Opa, Onkel Leo.


    Es ist unerträglich still.
    In diesem Haus.
    An diesem Ort.
    In mir.


    Wir sehen uns wieder.
    Irgendwann.


    Eure MA

    "Wie steht es schon in der Bibel:
    LECK MICH!"


    (H. Simpson)

  • Lieber R,


    ich sehe einen Morgen, wir leben.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

    Einmal editiert, zuletzt von Rhea ()

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