Liedzeilen die ans Herz gehen.

  • Rinnt eisern Blut vom Haupt des Todgeweihten
    Umfließt den Schlund unzähliger Lügen
    Die Brust erbitterten Herzens
    Mit schwindendem Licht
    Die Menschenhülle am Leben hält


    Jahr um Jahr
    Leben um Leben
    Strömt aus den Narben vergangener Zeit
    Die Relikte der Körper
    Die aus diesem Stein gerissen


    Erstarrt sein Blut
    Verblasst die Haut
    Ergraut das Haar
    Erliegt sein Atem
    Dem tosendem Sturm der Sinne
    In Gedanken längst begraben


    Nimm Abschied von Dir selbst
    Vom Menschen der Du warst


    Jahr um Jahr
    Leben um Leben
    Strömt aus den Narben vergangener Zeit
    Die Relikte der Körper
    Die aus diesem Stein gerissen


    Durch leeren Raum bricht ein Schein
    Lichtmensch
    Das Feuer lässt alle Konturen verblassen
    Lichtmensch






    - Der Weg einer Freiheit ~ Lichtmensch
    Verglühen in alle Ewigkeit

    "Repugnant is a creature who would squander the ability to lift an eye to heaven. Conscious of his fleeting time here"

  • Bring me the Horizon - Don't go.


    We all have our horrors and our demons to fight
    but how can I win, when I'm paralyzed?


    Bring me the Horizon - Drown.

    What doesn't kill you, makes you wish you were dead.
    Got a hole in my soul, growing deeper and deeper.
    And I can't take one more moment of this silence,
    the loneliness is haunting me.
    And the weight of the world's getting harder to hold up.
    What doesn't destroy you, leaves you broken instead...

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • „Wenn man so will,
    bist Du meine Chill-Out Area,
    meine Feiertage in jedem Jahr,
    meine Süßwarenabteilung im Supermarkt.
    Die Lösung, wenn mal was hakt,
    so wertvoll, dass man es sich gerne aufspart
    und so schön, dass man nie darauf verzichten mag.
    Ich wollte dir nur mal eben sagen,
    dass du das Größte für mich bist.“


    Sportfreunde Stiller – Ein Kompliment

  • [/b][/b]Dylan Owen - The Book Report.[/i][/b]


    "We’re the suicide kids.
    We only think about ourselves.
    And keep secrets, like ‘I won’t tell.’
    And up on Suicide Hill, where we climbed high as hell.
    We used to hide out and try to find ourselves."


    Dylan Owen - Ghosts.

    "Waiting a lifetime to touch that ground.
    So if I burned this bridge, would you jump that, now?"

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • Kein Zurück


    Es gibt keinen Weg zurück
    Weißt du noch, wie's war
    Kinderzeit, wunderbar
    Die Welt ist bunt und schön
    Bis du irgendwann begreifst
    Dass nicht jeder Abschied heißt
    Es gibt auch ein Wiederseh'n.


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Was jetzt ist, wird nie mehr ungescheh'n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist, ist getan
    Was jetzt ist, wird nie mehr so gescheh'n.


    Es gibt keinen Weg zurück
    Es gibt keinen Weg zurück


    Ein Wort zu viel im Zorn gesagt
    Nen' Schritt zu weit nach vorn gewagt
    Schon ist es vorbei
    Was auch immer jetzt getan
    Was ich gesagt hab, ist gesagt
    Was wie ewig schien, ist schon Vergangenheit.


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Was jetzt ist, wird nie mehr ungescheh'n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist, ist getan
    Was jetzt ist, wird nie mehr so gescheh'n.


    Ach und könnt' ich doch nur ein einz'ges Mal
    Die Uhren rückwärts dreh'n
    Denn wie viel von dem, was ich heute weiß
    Hätt' ich lieber nie geseh'n.


    Es gibt keinen Weg zurück
    Es gibt keinen Weg zurück
    Es gibt keinen Weg zurück


    Dein Leben dreht sich nur im Kreis
    So voll von weggeworfener Zeit
    Deine Träume schiebst du endlos vor dir her
    Du willst noch leben irgendwann
    Doch wenn nicht heute, wann denn dann?
    Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her.


    Immer vorwärts, Schritt um Schritt
    Es gibt keinen Weg zurück
    Was jetzt ist, wird nie mehr ungescheh'n
    Die Zeit läuft uns davon
    Was getan ist, ist getan
    Was jetzt ist, wird nie mehr so gescheh'n.
    Ach und könnt' ich doch nur ein einziges Mal
    Die Uhren rückwärts dreh'n
    Denn wie viel von dem, was ich heute weiß
    Hätt' ich lieber nie geseh'n.


    Wolfsheim - Kein zurück :greysmile:

  • Lil Peep - Life is beautiful.

    I know that it hurts sometimes, but it's beautiful.
    Working every day, now you're bleeding through your cuticles.
    Passing through a portal as you're sittin' in your cubicle.
    Isn't life beautiful? I think that life is beautiful!


    When I die, I'll pack my bags, move somewhere more affordable.
    Isn't life horrible? I think that life is horrible!
    You think she's adorable, she thinks that you're intolerable.
    You think you can do it, but your chances are improbable.


    Once you feel unstoppable, you run into an obstacle.
    Isn't life comical? I think that life is comical!
    And if you ever need a friend then you got me.
    And in the end, when I die, would you watch me?
    And if I try suicide, would you stop me?
    Would you help me get a grip or would you drop me?
    Run away, make friends with the moon.
    Why you trippin'? You'll be with your friends soon.
    There comes a time, everybody meets the same fate.
    I think I'ma die alone inside my room.


    Benno Gut - Dumm.


    Ja mir geht es gut, danke, dass du nach mir fragst.
    Nein, ich lüge nicht, ich lache schon den ganzen Tag.
    Ich weiß selber nicht, was ich heut' gerne machen mag.
    Ich geh lieber raus, bevor man mich noch Sachen fragt.

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

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  • Juice Wrld - Lucid Dreams.


    You left me falling and landing inside my grave.
    I know that you want me dead.
    I take prescriptions to make me feel a-okay.
    I know it's all in my head.


    Now I'm just better off dead.
    I'll do it over again.
    I didn't want it to end.
    I watch it blow in the wind.


    Juice Wrld - Legends.

    I usually have an answer to the question.
    But this time I'm gon' be quiet (this time).
    Ain't nothing like the feeling of uncertainty, the eeriness of silence.
    This time, it was so unexpected.
    Last time, it was the drugs he was lacing.
    All legends fall in the making.
    Sorry truth, dying young, demon youth.
    What's the 27 Club?
    We ain't making it past 21.

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • AnnenMayKantereit - Hinter klugen Sätzen.


    Und ich habe Fernweh ohne Ende.
    Fernweh für das Fremde.
    Weil ich mir selber fremd geworden bin.
    Ich versteck' mich hinter klugen Sätzen.
    Konsequenzen, die gar keine sind.
    Ich versteck' mich hinter klugen Sätzen.
    Ziehe Konsequenzen, die gar keine sind.


    Und ich weiß, dass ich ruhiger werden müsste.
    Wenn ich nur wüsste,
    wie man schweigen lernen kann.


    Ich belüge mich auf meine Weise,
    eher laut als leise,
    damit sich irgendwas in mir bewegt.
    Ich habe Angst zu lieben, immer nur am Zweifeln.
    Im Hinterkopf das Scheitern.
    Weil alles irgendwann vergeht.
    Weil alles irgendwann vergeht.

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • Glashaus - Haltet die Welt an


    Seitdem du weg bist,
    ist so manches ok.
    Dafür dass es korrekt ist,
    tut es aber ganz schön weh.
    Ich bin
    wirklich gesegnet,
    hatte Glück und vieles ist super
    wie es ist,
    bis auf die Lücke
    die nicht schließt.
    Es ist ein
    perfekter Kreis von 280 Grad.
    Der rettende Beweis,
    den ich leider grad nicht hab.
    Es ist der
    Sinn des Lebens,
    den keiner mir verrät.
    Man muss wirklich kein Genie sein,
    um zu merken, dass was fehlt.


    Bei Gott es fehlt ein Stück,
    haltet die Welt an.
    Es fehlt ein Stück,
    sie soll stehen.


    Und die Welt dreht sich weiter
    und dass sie sich weiter dreht
    ist für mich nicht zu begreifen,
    merkt sie nicht,
    dass einer fehlt?
    Haltet die Welt an,
    es fehlt ein Stück.
    Haltet die Welt an,sie soll stehen.



    Der komplette Songtext ist ein Zitat wert...

  • Leonard Cohen - Chelsea Hotel #2.


    "You fixed yourself, you said: "Well, never mind.
    We are ugly, but we have the music."

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • Bring me the Horizon - Like seeing spiders running riot on your lover's grave.

    I got a feeling that I cannot seem to shake.
    Stuck on repeat, it's so outplayed.
    It's like there's always wrinkles waiting for me.
    And I've got this itch I won't scratch.
    It's like a flu I can't uncatch.
    A phantom pain hurts so bad that it's surreal.


    I'm afraid I've got bad news.


    And I got a feeling I can't shake.
    It's like a bone I'm trying to break.
    It's like seeing spiders running riot on your lover's grave.
    And oh, it's hard to know what's real.
    Lack of iron and not sleeping.
    I've seen your face before,
    but now I feel so used.
    Now I feel so used.

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

  • Kettcar - Landungsbrücken raus.


    Immer zuviel oder zu wenig in mir.


    Kettcar - Nacht.


    Die Stufen, die Haustür, der Flur.
    Mein Herz schlägt im Dunkeln und ich,
    lass hinter mir: die letzten paar Meter gerannt.
    Gerannt, um zu sehen, wo du bist.
    Gerannt, um zu fühlen, wie es ist, hier bei dir.


    Meine Welt aufgehoben und ich,
    kann die Welt in drei Wörtern erklären,
    wenn ich denn müsste...


    Kettcar - Schwebend.


    Ich schließe die Augen, ich schwebe davon
    über die Brüstung dieses kleinen Balkons
    und höre den Wind, ich habe nie mehr Angst.


    Der Schwerkraft entgegen, ich bin leicht wie ein Blatt.
    Über die Häuser und die Straßen dieser Stadt.
    Ich bin so weit oben
    dieser Welt enthoben.


    Tocotronic - Unwiderbringlich.


    Dein Tod war angekündigt,
    das Leben ging dir aus.
    Unwiederbringlich
    schlich es aus dir hinaus.
    Du lagst im Krankenzimmer,
    ich saß im ICE.
    Auf dem Weg nach Hause,
    durch Felder voller Schnee.


    Es gab noch keine Handys,
    nur an Bord ein Telefon.
    Als ich endlich ankam,
    wussten's alle schon.


    Es gab noch keine Handys,
    es war alles Gegenwart.
    Die Zukunft fand ausschließlich
    in Science Fiction Filmen statt.


    Tocotronic - Bis uns das Licht vertreibt.


    Komm zu mir,
    wo ich wohne, ist bekannt.
    Komm zu mir,
    ich starre Löcher in die Wand.
    Komm zu mir,
    ich leg den Kopf in deine Hand.
    In der Stunde, die uns bleibt
    bis uns das Licht vertreibt.


    JAW - Intro.


    Und sie sagen: Ein Unglück, es kommt meistens nich' allein.
    Sie ist mehr als unerträglich: Die Dreistigkeit des Seins.


    JAW - Exit.


    Exit, Exit, Exit, Exit, Exit.
    Meine Augen scannen den Raum nach dem grünen Schild.
    Exit, Exit, Exit, Exit, Exit.
    Ich bin nur noch ein Komparse vor meinem Bühnenbild.
    Exit, Exit, Exit, Exit, Exit.
    1000 Türen, aber keine, die nach draußen führt.
    Wo ist der Exit, Exit, Exit, Exit, Exit?
    Meine Wegskizze ausradiert.


    Ich bin ein Alien in dem Konstrukt, das ihr Leben nennt.
    So langsam wird es Zeit für mich zu gehen, denn ich such' den
    Exit, Exit...


    Ich will hier raus aus diesem Zellenkomplex.
    Denn von Nikotin gelbes Skelett mit der Welt im Gepäck.
    Und meine größte Verachtung gilt meinem zunehm'den Unvermögen.
    Das Herz eines jungen Löwen beugt sich dem Hundeleben.
    Ich bin mir selbst der größte Feind.


    Denn mein Leben, für das die Szene mir mit Jubeln begegnet,
    ist in der Nüchternheit des Alltags mehr Fluch als ein Segen.


    JAW - Masken.


    Wir tragen die Masken am Tag,
    und fallen abends ohne Kraft in den Schlaf,
    und ob schwach oder stark:
    Wir halten unsre Lasten getarnt.


    Eine Maske aufzusetzen,
    bedeutet deine Haut zu retten.
    Sie lässt traurige Augen lächeln.
    Lässt dich aufrecht geh'n und lauter sprechen.
    Sie sichert dir den Schutz, die Geborgenheit.
    Und lässt es nicht zu, dass dich ein schädliches Wort erreicht.
    Sie wird alles, was du denkst, filtern und dich auf 'ne andere Ebene bring'n.
    Sie macht dich menschlicher.
    Sie bringt etwas Kontrolle in deine Welt.


    Deine Maske lässt dich mit Menschen verkehren
    die du tief in deinem Innern unendlich verehrst.
    Mit ihrer Hilfe musst du niemand verletzen.
    und kannst Menschen Sätze ersparen, die sie niemals vergessen.
    Masken werden weiter unser Leben bestimm'n
    denn mit ihnen versteh'n wir uns blind.


    Eine Maske aufzusetzen,
    bedeutet nicht herauszustechen.
    Unsicherheit, Wut und Trauer stecken
    im Safe hinter deinem Dauerlächeln.
    Mist schichtet sich mannshoch zur Kathedrale.
    Mensch: Massenware, rationale Apparate in der Maskerade.
    Dadurch angstfrei leben.


    Hilfst du mir kurz mit dem Reißverschluss von meinem Menschenkostüm?


    JAW - Bis zum letzten Tag.


    2009, der erste Kontakt.
    Zwei Herzen funken in der Schwärze der Nacht.
    Philosophiert bis die Sonne den Schlaf verlässt.
    Unsre Stimmen tanzen die Worte, nur das Parkett.


    Unsre Oase gekappt von der Außenwelt.
    Wer alles hat, der hat nichts, was im Außen fehlt.
    Nur mein Wunsch nach mehr Zeit für mich,
    weil viel Nähe für mich nicht immer einfach ist.


    Ich gedacht, ich bin stark genug.
    Wir gedacht, wir sind stark genug.
    Doch es war, als hüllte mich ihr letzter Atemzug
    Windung um Windung in ein schwarzes Tuch.
    Tiefer gefallen als je zuvor.
    Bezug zu dir und zur Realität verlor'n.
    Im tiefsten Sommer im Schnee erfror'n.
    Dann Angst, Wahnsinn, Elend, Zorn.
    Wir beide fast an uns selbst zerbrochen.
    Unsre Einzelteile in der Welt zerflossen.
    Doch wenn du denkst, es ist kein Ende in Sicht
    dann dreht sich die Welt um und schenkt dir ein Licht.


    Stück für Stück versucht Fuß zu fassen.
    Ein neues Leben endlich zuzulassen.


    Brücken gebaut über alte Wunden.
    Zwischen uns viele kalte Stunden.


    Geh mit mir bis zum letzten Tag.
    Bis zum letzten unsrer letzten Art.
    Bis die Erde ihren letzten Sarg
    zu Staub zersetzt hat und ein Stern dir sagt:
    "Es war nicht mehr als ein erster Start.
    Es spielt keine Rolle, wer wir war'n.
    Keine Rolle mehr, woher wir kam'n.
    Nur ob du zuhör'n kannst, wenn ein Stern was sagt."


    JAW - Entzugsoptiomismus.


    Der nächste Morgen, ich sitz' rauchend am Tisch.
    Die Dunkelheit übermannt mich und raubt mir die Sicht.
    Und es ist nichts mehr von Sinn behaftet.
    Ich gehe den schweren Gang Richtung Dusche.
    In der Absicht in meinen Überresten sowas wie 'nen Funken zu entzünden.
    Doch der Widerstand des Bodens scheint unter mir zu schwinden.
    Irgendwas wohnt in mir,
    und lässt jedes Aufbegehren tief in den Grundfesten kollabier'n.


    JAW - Lost in Space.


    Menschenwesen fragen oft: "Wie geht's?"
    Doch eine Antwort würde Erdenjahre dauern.
    Darum sag' ich in der Herdensprache oft: "Okay!"

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

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  • JAW - Entheiligte Welt.

    Ich bin niemals mit mir zufrieden,
    außer ich mach mich selber kaputt.
    Alles für einen kurzen Moment der Befriedigung.
    Fress den Frust in mich rein.
    Mein Geiste ist gefüllt mit Tränen,
    doch auseinandergerissen wie Leichenteile in Müllcontainern.


    Wie
    ein letztes Mal atmen,
    bevor ich den Schlussstrich zieh.
    Außer Panik an nichts denke
    und vor den Zug spring,
    bis auch du es kapierst.
    Ich hab keinen blassen Schimmer,
    selbst, wenn meine Hirnzellen fluoreszieren.


    Und
    ich hasse das Denken.
    Viel lieber ergraut und blind,
    als seinen Schädel gegen die Wand zu haun,
    für innere Stellen
    in Begleitung mit Unterleitung von Aggression und Hass
    aber sie erinnern noch viel mehr an psychologisches Wrack.


    JAW - Meer aus Tränen.

    Ich seh' die Nacht, doch finde kein' Schlaf.
    Ich seh' die Sonne und erblinde am Tag.
    Ich kann nicht mehr denken, komm' an die Grenze
    vor der ich Angst hab und Angst baut ihren Stein in die Wände.
    Tanze den Tanz der Menschen, doch bin nicht im Takt.
    Mein Körper die Fassade, mein Inneres nackt.
    Bin immer noch schwach, mir schwindet die Kraft
    während die innere Stimme noch immer nix sagt.
    Ich bin nicht blind, doch hab andere Augen.
    Mein Leben ewiger Nebel, der wandelnde Traum
    der so real ist, dass keiner bemerkt, dass ich schlafe.
    Ich sterb jeden Tag mit verklärter Sicht, die Verse mein Drahtseil doch
    ohne Gewicht, keine Balance.
    Ich suche weiter verzweifelt den Weg der Reise in Trance
    in der's so viele Wege gibt, dass keiner mehr da ist
    weil die Summe alle Farben ein bleiches Schwarz ist.


    Ich schwimme in einem Meer aus Tränen
    und kann nicht mehr in die Ferne sehn.
    Mein Auge blind, bis die Schmerzen gehen
    und ich treibe, alleine dort im Meer aus Tränen.


    Seit meiner Geburt bin ich oft gestorben.
    Jetzt ist meine Seele verwelkt und mein Kopf verdorben.
    Und es geht jeden Tag weiter bergab.
    Ich hab für eigene Probleme keine eigene Kraft.
    Und mir scheint, als führn alle meine Wege ins Nichts.
    Und Menschen komm zu mir und sagen: Krieg dein Leben in den Griff.


    Ich leb in einer Welt, in die du nicht siehst
    und wär dabei so gern in deiner, doch bin viel zu vertieft .


    Ich seh diese Zeit in trüben Bildern.
    Suche verzweifelt den Duft des Frühlings im Winter.
    Such den Gesang der Vögel, der über mir trohnt.
    Ich schau zum Himmel, doch blicke nur müde zum Mond
    der kraftlos auf meine Seele scheint
    und ohne Tränen über mein Leben weint.

    "Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit – und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar – weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie – ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht." - Ralph Ellison.

    Einmal editiert, zuletzt von Remedy91 ()

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